ErdveränderungenS


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Mississippi Hochwasser: Land unter entlang Amerikas schlammiger Lebensader

Insel im Schlamm

Insel im Schlamm/Mississippi
© Eric Thayer/Reuters
So etwas hat hier in Vicksburg noch niemand erlebt, die Bewohner kennen das höchstens noch aus den Erzählungen ihrer Vorfahren: Der Fluss ist so weit über die Ufer getreten wie in 183 Jahren nicht. Damals begann die Aufzeichnung der Pegelstände. Große Teile der Stadt, die direkt am Mississippi im gleichnamigen Bundesstaat gelegen ist, stehen nun unter Wasser. Das Baukommando der amerikanischen Armee versucht Dämme zu stärken. Schuld am Hochwasser sind wochenlange Regenfälle und das Schmelzwasser eines ungewöhnlich schneereichen Winters.

Die Überschwemmung verursachen vor allem die zahlreichen Nebenflüsse des Mississippi, der eigentlich für Weideland und Agrarwirtschaft eine Lebensader darstellt und von den Großen Seen im Norden der USA bis runter in den Golf von Mexiko strömt.

Längst stehen große Gebiete am Oberlauf des Mississippi bis nach Louisiana unter Wasser. Tausende Häuser versinken in den Fluten, eine Fläche fast so groß wie Schleswig-Holstein ist betroffen. Die Überflutung könnte noch einige Zeit andauern. Alle hoffen, dass der Regen nicht wieder einsetzt.

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Erdbeben der Stärke 5,9 erschüttert Türkei: 3 Tote, 100 Verletzte

Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 in der Türkei kamen drei Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt. Warnung vor Nachbeben.

Erdbeben Türkei
© dpaSchock in der Türkei: Der Westen des Landes wurde von einem Erdbeben der Stärke 5,9 heimgesucht. Dabei kamen drei Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt
Istanbul. Ein Erdbeben der Stärke 5,9 erschütterte den Westen der Türkei. Bei dem Beben sind drei Menschen getötet worden. Zwei der Opfer starben in der Stadt Simav, die unweit des Zentrums des Bebens liegt, berichteten die Behörden am Freitag. Zusätzlich wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Die Erdstöße der Stärke 5,9 beschädigten Gebäude sowie Stromkabel und Telefonleitungen. Rettungsteams bauten Zeltunterkünfte und Suppenküchen auf.

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Milliarden-Verluste nach Überschwemmungen in Australien

Sydney - Die schweren Überschwemmungen und der Tropensturm "Yasi", welche den Nordosten Australiens im vergangenen Sommer heimgesucht haben, kosten die Wirtschaft des Landes mehr als sechs Milliarden australische Dollar (4,45 Milliarden Euro). Der Finanzminister des Bundesstaats Queensland, Andrew Fraser, sagte, damit lägen die Kosten deutlich über der ersten vorläufigen Schätzung von 5,8 Milliarden australischen Dollar.

Fraser bezeichnete die beispiellosen Überschwemmungen, die in den australischen Sommermonaten Dezember und Januar tausende Wohnhäuser, Bauernhöfe, Betriebe, Straßen und Kohlebergwerke überflutet hatten, als einen "Tritt in den Magen" für die Wirtschaft von Queensland. Wenige Tage später war der starke Tropensturm "Yasi" über das Gebiet gefegt und hatte weitere Zerstörung angerichtet. Experten rechnen damit, dass die Unwetter auch das nationale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen werden.

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Die vergessenen Unwetter von Kolumbien

Wiesbaden, 17.05.2011 - Die seit Monaten anhaltenden Unwetter in Kolumbien kommen einfach nicht zur Ruhe. Im Norden des Landes sorgen heftigen Regenfälle immer wieder für katastrophale Überschwemmungen und Erdrutsche.

Vor allem am Rio Magdalena und in der Stadt Barranquilla (an der Karibikküste) wüten Wassermassen, setzen Häuser unter Wasser und reißen Autos fort. Die letzten heftigen Regenfälle gab es am Wochenende, zur Stunde haben sich die Regenfälle beruhigt, so Wetter.net.

Schon seit Monaten regnet es im Norden von Kolumbien außergewöhnlich stark. Schwere Erdrutsche begruben zahlreiche Ortschaften unter sich, viele Todesopfer sind zu beklagen. Als Ursache für die Unwetter wird El Nino gesehen, bei dem durch eine Verschiebung der Windzonen sehr warmes Wasser nach Südamerika strömt und sich Konvektion bildet. Mächtige Quellwolken hinterlassen dabei an der Küste von Südamerika heftige Regengüsse, wie nun in Kolumbien.

Attention

Bauern richten sich auf Ernteausfälle wegen Trockenheit ein

ernte
© dapd/Theo HeimannEine Hexelmaschine wirbelt am Mittwoch (11.05.11) bei Mittenwalde auf einer Wiese bei der Grasernte Staub auf. Geringe Niederschlaege und anhaltende Trockenheit der Boeden setzen den Pflanzen zu, die Landwirtschaft befuerchtet Ernteausfaelle.
Wintergetreide betroffen - Aber bisher kein Preisschock bei Obst und Gemüse absehbar

Hamburg. Das lange Zeit trockene Frühjahr und Nachtfröste belasten die Ernteaussichten der deutschen Bauern. Die Verbraucher müssen aber zunächst keine Preiswelle bei Obst und Gemüse befürchten, denn bisher leiden vor allem Raps, Getreide und der erste Grasschnitt. Das ergab eine bundesweite Umfrage der Nachrichtenagentur dapd am Dienstag.

Erdbeeren, Spargel und Frühgemüse sind dagegen entweder durch Plastik oder Beregnung geschützt, oder wie Spargel weitgehend immun gegen die Trockenheit. Nach dem Regen der vergangenen Tage hoffen die Bauern nun auf ein besonders starkes Wachstum der Pflanzen.

Nuke

Nach dem Erdbeben in Japan hochradioaktive Asche in Tokioter Kläranlage

In einem Klärwerk der japanischen Hauptstadt Tokio ist hochradioaktive Asche entdeckt worden. Sie stammt aus der Verbrennung nicht-organischer Abfälle - und wurde bereits weiterverarbeitet.

Die Asche, die eine nicht näher identifizierte Substanz mit einer Radioaktivität von 170.000 Becquerel pro Kilogramm enthielt, stammte aus der Müllverbrennungsanlage des Klärwerks im östlichen Stadtteil Koto, berichteten die Tageszeitungen Nikkei and Sankei unter Berufung auf Vertreter der Stadtverwaltung.

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Tornado verwüstet Müllendorf, Österreich

Austria Tornado 1
© FF Müllendorf
80 Meter breite Tornado-Wand hinterließ bei Eisenstadt ein Schlachtfeld.

Karl Tinhof kann noch gar nicht fassen, dass er diese Szene wirklich erlebt hat. „Es war wie ein Bombenangriff. Bäume knickten einfach ab, die Eternitziegel der Häuser wurden herausgerissen und rasten als eigene Geschosse in die Wände anderer Häuser, schrecklich.“ Der Einsatzleiter der Feuerwehr Müllendorf spricht wörtlich von einem Wunder, dass hier niemand zu Tode kam.

Seit Samstag, 15.28 Uhr, steht der beschauliche Ort im Bezirk Eisenstadt-Umgebung unter Schock. Ein 80 Meter breiter Tornado fegte direkt über die Häuser und Gärten hinweg, deckte Dutzende Häuser ab, entwurzelte Bäume und bei drei Häusern wurde sogar der Dachstuhl (!) aus der Verankerung gerissen. Ein Wetterphänomen, das man eigentlich nur aus Hollywood-Blockbustern wie Twister kennt, wurde hier unheimliche Wirklichkeit.

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Erdbeben der Stärke 6,5 vor Papua-Neuguinea

Gefahr eines Tsunamis besteht nicht

Sydney - Vor der Küste von Papua-Neuguinea hat es am Montag ein starkes Erdbeben gegeben. Die US-Erdbebenwarte USGS erklärte, das Beben habe eine Stärke von 6,5 gehabt.

Das Zentrum lag den Angaben zufolge 120 Kilometer westlich von Arawa, der Hauptstadt der Provinz Bougainville. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen nicht vor.

Das Tsunami-Warnzentrum erklärte, die Gefahr eines gefährlichen Tsunamis bestehe nicht. Es gebe auch keine ungewöhnlichen Wellenaktivitäten in der Region. Auch der Katastrophenschutz in Papua-Neuguinea teilte mit, er habe keine Tsunamis registriert.

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Schäden durch Regen, Hagel und Sturmböen

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© UnbekanntPumparbeiten: Der Keller des Eisenstädter Finanzamtes stand unter Wasser. Die Stadtfeuerwehr eilte zu Hilfe.
Abgedeckte Häuser, überflutete Keller und vermurte Straßen sorgten im Raum Eisenstadt für Feuerwehr-Großeinsatz.

Im Minutentakt wurden die Freiwilligen Feuerwehren Samstagnachmittag nach einem schweren Unwetter im Raum Eisenstadt alarmiert. Heftiger Sturm mit Böen über 110 km/h und große Niederschlagsmengen mit Hagel hielten die Freiwilligen bis in die späten Abendstunden auf Trab.

In der Landeshauptstadt rückten 30 Einsatzkräfte mit allen acht verfügbaren Fahrzeugen aus. 17 Mal eilten die Feuerwehrleute innerhalb kurzer Zeit zu Pumparbeiten, fünf Häuser mussten von der Stadtfeuerwehr abgedeckt und zahlreiche umgestürzte Bäume weggeräumt werden

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Erdbeben erschüttert erneut Katastrophengebiet in Japan

Tokio - Erneut hat ein stärkeres Erdbeben die Katastrophenregion in Japan erschüttert. Der Erdstoß hatte laut japanischer Behörden eine Stärke von 5,7, US-Experten sprechen sogar von 6,2. Berichte über Schäden oder Verletzte gibt es bislang nicht. Eine Tsunamiwarnung wurde nicht ausgegeben. Das Beben ereignete sich vor der Küste der Provinz Fukushima, wo auch das havarierte Atomkraftwerk liegt. Seit dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem folgenden Tsunami vom 11. März haben Hunderte von Nachbeben die Unglücksregion erschüttert.