ErdveränderungenS


Bad Guys

Schlammlawinen begraben mehrere Dörfer in Uganda

In Uganda sind am Montag mehrere Dörfer von Schlammlawinen begraben und nahezu vollständig zerstört worden. Ausgelöst wurde das Unglück durch schwere Regenfälle, die tagelang anhielten. Zunächst war von mindestens achtzehn Todesopfern die Rede. Mittlerweile gehen die Behörden jedoch davon aus, dass wesentlich mehr Menschen in den Erdmassen umgekommen sind.

Die drei Dörfer, die verschüttet wurden, befanden sich im Osten Ugandas nahe der Grenze zum Nachbarland Kenia in den bergigen Ausläufern des Mount Elgon in der Region Bududa. Mehrere hundert Menschen sollen in den drei Dörfern ansässig gewesen sein, so die Behörden in Uganda. Wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Unglücks dort aufhielten, ist bisher nicht genau zu beziffern. Wie ein Sprecher der Regierung mitteilte, hätten sich die meisten Menschen in ihren Häusern aufgehalten, als die Erdmassen und Geröllstücke auf die Dörfer herabrutschten.

Snowflake

Durch Kälte Ernteeinbußen bei Spargelernte

spargel
© NDR/Mirella Pappalardo
Mit dem Spargel geht es zu Ende - zumindest in dieser Saison. Wenn die Landwirte am 24. Juni "Spargelsilvester" feiern, haben sie keinen Grund, die Sektkorken knallen zu lassen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr, in dem die 600 niedersächsischen Anbauer mit 27.000 Tonnen Spargel eine Rekordernte einfuhren, blieb die Bilanz in diesem Jahr unter den Erwartungen. Experten rechnen mit einem Ertragsminus von bis zu 15 Prozent, wie die niedersächsische Landwirtschaftskammer in Oldenburg mitteilte. Schuld war vor allem das Wetter. Zu niedrig waren die Temperaturen besonders im April. Erst um Pfingsten hätten die Stangen die nötige Wärme abbekommen.

Verbraucher zahlen mehr

Den Preis für die geringere Ausbeute mussten vor allem die Spargelfans zahlen. Um ein Fünftel teurer sei das Edelgemüse im April und Mai gewesen, heißt es aus der Landwirtschaftskammer. So kostete das Kilo Spargel erster Wahl im April vielerorts mehr als sechs Euro, im Mai lag es bei rund 4,75 Euro.

Bizarro Earth

Erdfall in Pößneck

Im Pößnecker Stadtteil Schlettwein ist es zu einem Erdfall gekommen. Im Vorgarten eines Hauses im oberen Bereich der Straße Am Lämmerberg hat sich wohl schon am Mittwoch ein Loch aufgetan.

Pößneck. Dieses habe - Stadtbrandmeister Hartmut Müller sowie polizeilichen Informationen zufolge - einen Durchmesser von geschätzten zwei Metern und sei zweieinhalb bis drei Meter tief. Zu Schäden am etwa zwei Meter entfernten Haus sei es nach gestrigem Kenntnisstand nicht gekommen.

Bad Guys

Starkes Erdbeben vor Halbinsel Kamtschatka

Erdstoß der Stärke 6,6 vor Halbinsel Kamtschatka

Ein starkes Erdbeben hat am Sonntag den Osten Russlands erschüttert. Das Beben hatte eine Stärke von 6,6 und traf die Küste der Halbinsel Kamtschatka, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die örtliche Erdbebenwarte berichtete. Die US-Erdbebenwarte USGS hatte die Stärke des Erdstoßes zuvor mit 6,1 angegeben. Nach russischen Angaben lag das Epizentrum etwa 50 Kilometer vor der Nordostküste der Halbinsel in einer Tiefe von 66 Kilometern. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor.

Bizarro Earth

Erdbeben im Südwesten Chinas

Etwa hundert Menschen in Bergregion verletzt

Bei einem Erdbeben im Südwesten Chinas sind am Sonntag mindestens zwei Menschen getötet worden. Etwa hundert weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Laut der US-Erdbebenwarte erreichte das Beben an der Grenze zwischen den Provinzen Sichuan und Yunnan eine Stärke von 5,5. Sein Zentrum lag demnach 9,3 Kilometer unter der Erdoberfläche. Chinas Behörden gaben die Stärke des Bebens mit 5,7 an.

Bad Guys

Erdbeben auf der Insel Sumatra

Epizentrum im Landesinneren

Ein Erdbeben der Stärke 6,6 hat am Samstag die indonesische Provinz Aceh auf der Insel Sumatra erschüttert. Der Erdstoß ereignete sich 24 Kilometer nordwestlich der Stadt Subulussalam in einer Tiefe von 103 Kilometern, wie die indonesische Behörde für Meteorologie und Geophysik mitteilte. Das Beben war auch in anderen Städten Sumatras zu spüren. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden lagen zunächst nicht vor.

Cloud Lightning

Trichterwolke in der Schweiz

Walter Theiler hat im Berner Oberland ein Naturspektakel beobachtet: Vor seinen Augen bildete sich eine «Funnel Cloud», eine Trichterwolke.
trichterwolke, funnel cloud
© 8989/Walter TheilerDie Trichterwolke über dem Thunersee.
Unterseen - BE - Ein heftiger Sturm wütet gestern Abend über der Schweiz. Als sich das Gewitter langsam aufklärt, schaut Leserreporter Walter Theiler Richtung Himmel. Er will von Unterseen her verschiedene, interessante Wolkenformationen beobachten.

«Gegen 21.20 Uhr sah ich plötzlich, wie aus einer Wolke eine Art Schlauch herunter kam. Unten bildete sich ein Spitz. Ich sah, wie die Luft innerhalb des Wolkenschlauches rotierte», sagt Theiler. Das Phänomen habe etwa sechs Minuten gedauert.

Bizarro Earth

Schwere Unwetter in Deutschland und Österreich und Hitzewelle in Bulgarien

Bild
© dapdEine durch Dachziegel zerstörte Autoscheibe in Mönchengladbach
Schwere Unwetter mit sehr starken Gewittern haben in der Nacht zu Freitag Schäden in Millionenhöhe verursacht. Im baden-württembergischen Gondelsheim bei Karlsruhe gingen mehrere Lagerhallen in Flammen auf. Tierfutter eines Futtermittelherstellers fing tonnenweise Feuer. Die Löscharbeiten der 200 Rettungskräfte dauerten bis zum Freitagvormittag an. Die Polizei ging von einem Millionenschaden aus.

In Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz riss eine Windhose Dachziegel von den Häusern. Insgesamt drei Autos wurden beschädigt. Den Schaden beziffert die Polizei auf rund 100.000 Euro. In Koblenz und Weserburg stürzten Bäume auf Bundes- und Landstraßen, zu schweren Verkehrsunfällen kam es aber nicht.

Bad Guys

Ungewöhnliche Wolke am Himmel Japans

Im japanischen Yamanashi konnten die Anwohner ein Naturspektakel verfolgen. Eine ungewöhnliche Wolke am Himmel hat die Menschen in dem Inselstaat begeistert. Ein derartiges Wetterphänomen ist sonst nur nach tropischen Stürmen zu beobachten.


Phoenix

Flammenmeer in Colorado

Bei den Waldbränden im US-Bundesstaat Colorado ist keine Besserung in Sicht. Rund um die Uhr sind mehr als 1700 Feuerwehrleute im Einsatz, um das Flammenmeer zu bekämpfen.
colorado,
© ReutersFür die Brandbekämpfung in Colorado werden Einsatzkräfte gesucht.
Denver. Die Flammen zerstörten bislang rund 180 Häuser. In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen mancherorts auf mehr als 30 Grad steigen und mit starken Winde die Lage erschweren.

Die Waldbrände, die sich teilweise mit bis zu zwölf Metern pro Sekunde voranbewegen, haben schon eine Fläche von mehr als 220 Quadratkilometern zerstört. Die Einsatzkräfte erhalten auch aus der Luft Unterstützung.