ErdveränderungenS


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Unwetter in Bayern forderte ein Todesopfer

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© dapd
84-Jähriger ertrinkt in Fischweiher - Besonders starke Regenfälle in Niederbayern.

Während eines heftigen Unwetters ist in Bayern ein Mann ums Leben gekommen. Zahlreiche Keller liefen am Mittwoch mit Wasser voll, Umgestürzte Bäume blockierten mehrere Straßen. Besonders in Niederbayern waren Polizei und Feuerwehr in Dauereinsatz. Auch in Oberbayern und in der Oberpfalz gab es vermehrt Notrufe. Franken und Schwaben blieben dagegen nach Polizeiangaben vom Unwetter verschont.

Im niederbayerischen Kollersberg bei Hauzenberg im Landkreis Passau ertrank am späten Abend ein 84-Jähriger in einem Fischweiher. Seine Familie wollte den durch die heftigen Regenfälle angeschwollenen Zulauf zu dem Weiher mit Steinen ableiten. Dabei verlor sie den Großvater aus den Augen. Erst nach längerer Suche wurde die Leiche des Mannes entdeckt, die im Wasser trieb. Die genauen Umstände des Todesfalls waren zunächst unklar.

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Unwetter in Österreich forderten Einsatzkräfte heraus

Heftige Gewitter haben am Mittwochabend in Salzburg die Einsatzkräfte vor allem im Norden des Bundeslandes auf Trab gehalten: 1562 Feuerwehrleute arbeiteten bis nach Mitternacht 651 Einsätze ab.
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© SN/Robert Ratzer
Binnen weniger Stunden fielen bis zu 74 Liter Regen pro Quadratmeter, was laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Salzburg (ZAMG) nur alle paar Jahre vorkommt.

Nördlich des Pass Lueg, also im Flachgau, Tennengau und in der Stadt Salzburg, blieb praktisch kaum eine Gemeinde von zumindest kleineren Überschwemmungen verschont. Vor allem Keller und Unterführungen standen unter Wasser, die von den Hilfskräften ausgepumpt wurden, sagte der Feuerwehr-Sprecher. In der Landeshauptstadt, in Koppl und Plainfeld lösten die Regenfälle auch Murenabgänge aus. Und in Seekirchen wurde ein Baum von einem Blitz getroffen und begann zu brennen, es bestand die Gefahr, dass er umstürzte.

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Hagelintensität hat sich verdoppelt und die Sicht der Verischerungen

Starkregen, heftige Gewitter und Hagelschauer treffen Autofahrer, Hausbesitzer und Landwirte schwer. Der Klimawandel vernichtet Milliardenvermögen. Denn viele Deutsche sind schlecht versichert gegen die Wetterkapriolen.
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© dpa
Düsseldorf - Diese Woche auf Rügen. Hühnereigroße Hagelkörner klatschen in Schaprode auf. Die knallharten Bälle zerstören Scheiben und schlagen Beulen in die Karosserie von rund 350 Autos. Dächer und Fassaden von Häusern werden beschädigt, Bootsplanen durchschlagen. Einige Enten und Hühner kommen um.

Kein Einzelfall. Auch wenn in diesem Jahr die ganz großen Schäden bisher ausblieben, heißt das nichts. In Österreich deuten erste Auswertungen darauf hin, dass sich die Hagelintensität im Vergleich zu den neunziger Jahren verdoppelt hat. Ähnliches befürchten Versicherungsexperten für Deutschland, zumal der Schaden an Häusern immer größer wird: „Energetisch sanierte Fassaden, die lediglich mit einer wenige Millimeter dicken Putzschicht geschützt sind, werden bei intensiverem Hagelschlag durchlöchert wie Schweizer Käse“, sagt Oliver Hauner vom Branchenverband GDV.

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Die Punkte Verbinden: Erdveränderungen Haben Uns Erfasst


Bizarro Earth

Seebeben bei Aleuten und kleine Explosion bei Cleveland Vulkan

Gestern Nacht ereignete sich bei den Aleuten ein Seebeben der Stärke M 6.3. Das Hypozentrum lag in 54 km Tiefe. Ein Tsunami wurde nicht ausgelöst.

Ebenfalls gestern feuerte der Vulkan Cleveland eine leichte Explosion ab, die eine Aschewolke förderte. In den letzten Monaten wird eine seismische und thermische Aktivitätszunahme am Cleveland beobachtet. Der Vulkan steht auf Alarmstatus „orange“. Mit einer größeren Eruption muss gerechnet werden.

Inwiefern die beiden Ereignisse zusammenhängen ist unklar, allerdings geht man davon aus, dass Erdbeben Vulkanausbrüche auslösen können.

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Tropensturm in Taiwan

Behörden streichen hunderte Flüge und schließen Schulen

Angesichts des Tropensturms "Talim" sind in Taiwan tausende Menschen in Sicherheit gebracht worden. Die Evakuierungen betrafen mehr als 2000 Dorfbewohner in Bergregionen sowie weitere 3500 Menschen auf dem Rest der Insel, wie Behördenvertreter am Mittwoch mitteilten. Im Süden Taiwans brachte der Sturm Regenfälle mit bis zu 50 Zentimetern Niederschlag. In der südlichen Stadt Kaohsiung wurden Schulen und Behörden geschlossen. Insgesamt 247 Inlandsflüge sowie drei internationale Verbindungen wurden gestrichen.

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Seltenes Erdbeben in Melbourne

melbourne, erdbeben
© Nathan Dent of Coles
Informationen von 3aw zufolge, wurde Melbourne, Australien von einem Erdbeben mit einer Stärke von 5,3 auf der Richterskala getroffen. Das Epizentrum befand sich 10km entfernt von Moe im Bundesstaat Victoria in einer Tiefe von 9.9 Kilometern. Andere Teile des Bundesstaates waren auch betroffen.

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Hühnereigroßer Hagel erschlug Tiere und demolierte Hunderte Autos

Das Unwetter am Montagabend beschädigte rund 350 Autos sowie Hausdächer und Fassaden. Besonders betroffen waren Fahrzeuge von Hiddensee-Urlaubern. Auch Tiere wurden erschlagen.
Riesige Hagelkörner
© dpaAn der Küste im Nordosten Deutschlands hat ein Unwetter mit bis zu hühnereigroßen Hagelkörnern am Montagabend auf Rügen ersten Schätzungen zufolge rund 350 Autos beschädigt.
Ein Unwetter mit bis zu hühnereigroßen Hagelkörnern hat am Montagabend in Schaprode auf Rügen ersten Schätzungen zufolge rund 350 Autos beschädigt. "Die Hagelkörner zerstörten Scheiben, Rücklichter und Außenspiegel und schlugen Beulen in die Karosserie", sagte der Hafenmeister Detlef Gögge am Dienstag.

Bei den beschädigten Autos handele es sich vorrangig um Fahrzeuge von Hiddensee-Urlaubern. Die Touristen müssen ihre Fahrzeuge in Schaprode parken, weil Hiddensee - die kleine Schwesterinsel von Rügen - autofrei ist. "Es gibt im Ort kaum ein Auto, das keinen Schaden genommen hat."

Phoenix

Erneutes Schwarmbeben bei El Hierro

Die Zahl der Schwarmbeben wächst weiterhin: gestern Abend ereigneten sich 22 Beben, heute waren es bereits 7 Erdbeben. 3 Beben hatten eine Magnitude größer als 2. Die Hypozentren lagen wieder unter El Golfo, diesmal deutlich flacher als vergangene Woche. Die durchschnittliche Tiefe betrug 17,5 km.

Meiner Meinung nach handelt es sich nicht um Nachwehen der letzten Eruption, sondern um neu aufsteigendes Magma. Ob- und wann es zu einem neuen Vulkanausbruch auf der Kanareninsel kommen wird ist freilich ungewiss.

Sun

Mai angeblich wärmster Monat seit 132 Jahren

Der zurückliegende “Wonnemonat” Mai war weltweit rekordverdächtig warm. Gemessen an der Temperatur über Land habe es sich im globalen Mittel um den wärmsten Mai seit Beginn der Aufzeichnungen vor 132 Jahren gehandelt.

Das meldete die US-Behörde für Wetter und Ozeanographie (NOAA). Die Landtemperatur war demnach rund 1,2 Grad Celsius höher als der Durchschnitt.

RP-Online

Kommentar: The Register berichtet nach NOAA, dass „Rangplätze und Anomalien sich verändern können, sobald mehr komplettere Daten zur Verfügung stehen und ausgewertet wurden“. D.h. das sich der Durchschnitt noch nach oben oder unten verändern kann und es kein Absolutwert ist.


Bad Guys

Schweres Erdbeben in Japan, östlich von Honshu

Moskau. Am Sonntag ist unweit der Ostküste der japanischen Insel Honshu ein Erdbeben der Stärke 6,4 nach der Richter-Skala registriert worden, teilt der Geologische Dienst der USA auf seiner Webseite mit.

Das Epizentrum lag 115 Kilometer von der Stadt Morioka (Präfektur Iwaka) entfernt in 31,8 Kilometer Tiefe. Es wurde keine Tsunami-Warnung ausgesprochen. Angaben über Zerstörungen und Betroffene liegen nicht vor.