ErdveränderungenS


Bizarro Earth

El Hierro: Erdbeben in nur 2.000 Meter Tiefe

Was zu erwarten war: Die Erdbeben auf El Hierro sind wieder da, diesmal bedrohlich nahe an der Erdoberfläche.

El Hierro
© Unbekannt
Denn während die bisherigen Beben, die seit Juli konstant erfolgten, meist 20 Kilometer unter der Erde ihr Epizentrum hatten, waren es diesmal nur zwei Kilometer. Das Beben fand in der Nacht zum Donnerstag statt, hatte eine Stärke von 1,9 auf der Richterskala und lag rund fünf Kilometer vor der Küste des Golfotales.

Mit anderen Worten: Das Beben arbeitet sich nach oben. Manfred Betzwieser vom Blog El Hierro kommentiert: "Sollte es sich um keinen Messfehler handeln und sich ein erneutes Beben in dieser geringen Tiefe wiederholen, könnte sich um eine ganz neue Entwicklung der Vulkan-Saga handeln."

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Orkan fegt über Überlingen hinweg

Ein Baum krachte am Mittwoch Mittag bei einem heftigem Unwetter in die Markise der Weinstube Renker. Aufsteller von Geschäften flogen durch die Straßen, und den Regenguss, der gleichzeitig in Überlingen niederging, sintflutartig zu nennen, ist nicht übertrieben.
Durch Orkan entwurzelter Baum
© BastAm Gasthaus Renker entwurzelte der Orkan gestern Mittag einen Baum, der auf die Markise der Gaststätte und einen VW-Bus krachte. Niemand wurde verletzt.

Doch durchnässte Kleidung und umher fliegende Aufsteller sind harmlos im Vergleich zu dem, was das Unwetter am Mittwoch gegen 13.45 Uhr vor dem Gasthaus Renker anstellte. Da kippte ein Baum, der auf der gegenüberliegenden Seite der Krummebergstraße stand, um, riss dabei noch ein paar Pflastersteine mit aus dem Boden und fiel auf die Markise des Gasthaus Renker und auf einen VW-Bus, der vor dem Gasthaus parkte. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr rückte mit einem Zug an, die Polizei sperrte den Bereich ab. In zweistündiger Arbeit zerlegten die Feuerwehrmänner und Mitarbeiter der Stadt Überlingen den Baum in Einzelteile und transportierten ihn ab. Von weiteren Schäden ist der Redaktion nichts bekannt, zumindest wurde die Feuerwehr zu keinen weiteren Einsätzen gerufen.

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Schwaben: Windböe rollt Blechdach wie Konservendose auf

Ein heftiger Sturm ist am Mittwoch über Teile Schwabens hinweggefegt. In Vöhringen (Landkreis Neu-Ulm) hat eine Windböe ein Blechdach aufgerollt wie eine Konservendose. Ein heftiger Sturm ist am Mittwoch über Teile Schwabens hinweggefegt und hat einige Schäden verursacht, deren gesamter Umfang noch unklar ist.
Dachschaden
© Wilhelm Schmid

In der Möslegasse in Vöhringen (Landkreis Neu-Ulm) hat eine Windböe an einem vierstöckigen Mehrfamilienhaus das Blechdach mit einer Fläche von circa 200 Quadratmeter aufgerollt wie eine Konservendose. Das Dach wurde nur noch von den Kaminen gehalten. Die Straße rund um das Gebäude wurde von der Feuerwehr und dem Bauhof weiträumig abgesperrt, weil das Dach herunter zu stürzen drohte. Einzelne Blechteile waren bereits heruntergefallen, hatten aber niemanden verletzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Vöhringen mit ihrer Drehleiter und die Höhenrettungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Balzheim (Alb-Donau-Kreis) waren am Mittwochabend damit beschäftigt, das Dach zu sichern, damit es nicht komplett heruntergeweht wird. Die im Haus lebenden Menschen mussten nicht evakuiert werden.

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Zwei deutlich spürbare Erdbeben in Pongau, Österreich

Epizentrum lag bei Radstadt - Stärke zwischen 5 und 6 auf der Mercalli-Skala

Salzburg - Gleich zweimal hat die Erde am frühen Mittwochnachmittag im Salzburger Pongau in der Region um Radstadt leicht gewackelt. Schäden an Gebäuden sind laut dem Österreichischen Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bisher keine bekannt. Das Epizentrum des Erdbebens lag wenige Kilometer nördlich von Radstadt, die Ausläufer waren auch noch in St. Johann und nördlich davon für die Bevölkerung spürbar.

Das erste Erdbeben ereignete sich um 13.37 Uhr, es wies eine Magnitude von 3,6 nach Richter auf und war "deutlich spürbar", berichtete die ZAMG auf ihrer Homepage. 16 Sekunden danach kam es noch zu einem etwas stärkeren Erdbeben mit einer Magnitude von 3,8 nach Richter. Der Bereich Ennstal und westlich davon liegt in einer tektonischen Störungszone.

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Starkes Erdbeben erschüttert Papua-Neuguinea

Ein Erdbeben der Stärke 7,1 hat den Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben. Opfer gab es nicht.
Erdbeben
© dpaEin Erdbeben der stärke 7,1 hat den Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert.

BANGKOK. Der Inselstaat Papua-Neuguinea ist am Mittwoch von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Die Messgeräte der US-Geologiebehörde USGS zeigten zunächst eine Stärke von 7,3 an. Später wurden die Angaben auf 7,1 korrigiert. Das Epizentrum des Bebens lag knapp 90 Kilometer südwestlich von Lae, der zweitgrößten Stadt des Landes mit etwa 80.000 Einwohnern. Eine Tsunami-Warnung hatte es nicht gegeben. Lae liegt rund 600 Kilometer nordöstlich der Nordspitze Australiens.

Über Schäden gab es zunächst keine Angaben. Das Zentrum des Bebens lag mit 120 Kilometern relativ tief unter der Erdkruste, wie USGS berichtete. In der rund 220 Kilometer entfernten Hauptstadt Port Moresby hätten die Fenster des Parlamentsgebäudes länger als eine Minute gezittert, meldete die australische Nachrichtenagentur AAP. Beschädigt wurden sie jedoch nicht.

Sun

Chinesische Studie: Nicht der Mensch sondern Sonnenaktivität ist für Klimawandel verantwortlich

Eine wesentliche Grundlage für die berüchtigte falsche Temperatur-Rekonstruktion im sogenannten Hockeystick war eine mit wenigen Baumstämmen durchgeführte Untersuchung. Der Hockeystick ist bis zum heutigen Tag ein oft eingesetztes Instrument, mit dem „bewiesen" werden soll, daß die ab etwa 1980 zu beobachtende Erwärmung vom Menschen verursacht worden sei. Aus China kommt jetzt eine umfangreiche Studie auf ganz andere Ergebnisse.

Eine chinesische Studie über tibetanische Baumringdaten zeigt detailliert, daß die Gegenwart einen ganz gewöhnlichen Klimawandel aufweist. Verglichen mit den Daten der letzten 2.485 Jahren haben die Forscher festgestellt, dass der stärkste Anstieg der Temperaturen nicht heute, sondern in der Spätantike (343 bis 425) stattfand. Die Temperaturen, die Geschwindigkeit der Veränderungen, all das ist schon einmal da gewesen. Einen Blick auf die Grafik verdeutlicht das:
Bild

Die Regelmäßigkeit eines 600-jährigen Temperaturanstiegs und eines 600-jährigen Temperaturabfalls legen nahe, dass die Temperaturen noch für etwa 200 Jahre ansteigen werden, denn der Trend hält seit 400 Jahren an. Allerdings können dabei die Temperaturen auch kurzfristig wieder abnehmen. Dies sei gerade der Fall. Die Forscher wagen eine Prognose für das Klima der nächsten Jahrzehnte. Demnach sollen die Temperaturen bis 2068 sinken, um danach wieder zu steigen. Jedoch werden die Temperaturen das Niveau von 2006 nicht mehr erreichen:

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Erdrutsch verschüttet mindestens 15 Menschen in Kolumbien

Bogotá (dpa) - Mindestens 15 Menschen wurden von einem Erdrutsch im Südwesten Kolumbiens verschüttet. Teile eines Berghanges fielen nach heftigen Regenfällen der letzten Wochen auf drei Häuser in einem Ort an der Grenze zu Ecuador. Trümmer und Geröll hätten die Menschen in dem Ort Moncayo unter sich begraben, erklärte der Feuerwehrchef der regionalen Hauptstadt Pasto dem Fernsehsender RCN. Die betroffene Gegend sei wegen weiterer Erdrutsche nur schwer erreichbar. In der winterlichen Regenzeit sind in Kolumbien in den letzten drei Monaten 141 Menschen ums Leben gekommen.

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Unwetter: Orkantief schneidet Nord- und Ostsee-Inseln vom Festland ab

Kiel (dpa) - Ein Orkantief hat mehrere Nord- und Ostseeinseln vom Festland abgeschnitten. An der Nordseeküste stellten die Reedereien den Fährverkehr zu den Inseln und Halligen sowie nach Helgoland ein. Auch der Sylt-Shuttle fuhr wegen des stürmischen Wetters vorerst nicht. An der Ostseeküste wurde die Fehmarnsund-Brücke für Fahrzeuge mit hohen Aufbauten, leere Lastwagen und Autos mit Anhängern komplett gesperrt. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor allem an der Nordsee vor orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten um 110 Stundenkilometern.

© sueddeutsche.de

Attention

Ölleck durch Erdrutsch an Kolumbiens Grenze zu Venezuela

Bogotá (dpa) - Nach einem Erdrutsch droht in der Umgebung der kolumbianischen Stadt Cúcuta eine Umweltverschmutzung durch Erdöl. Durch die Gerölllawine war vorgestern die größte Pipeline Kolumbiens beschädigt worden. Jetzt droht Erdöl den Fluss Pamplonita zu verseuchen, die wichtigste Wasserquelle Cúcutas. In der Stadt an der venezolanische Grenze wurde nach lokalen Presseberichten der Notstand ausgerufen. Durch die starken Regenfälle der vergangenen drei Monate sind in Kolumbien bereits 141 Menschen ums Leben gekommen.

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Leichtes Erdbeben bei Innsbruck

Laut ZAMG hatte das deutlich spürbare Beben eine Stärke von 2,3 nach Richter. Das Epizentrum lag zwischen Innsbruck und Hall.

Innsbruck - Am späten Sonntagnachmittag hat in Tirol die Erde gebebt. Deutlich spürbar war das Erdbeben mit einer Magnitude nach Richter von 2,3 um kurz nach 18 Uhr in der Landeshauptstadt; es trafen auch Meldungen aus Rum, Sistrans und dem 20 Kilometer entfernten Scharnitz ein. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat das Epizentrum zwischen Innsbruck und Hall lokalisiert. „Mit Schäden ist nicht zu rechnen“, sagte Wolfgang Lenhardt, der Leiter der Abteilung Geophysik.

Der Raum Hall war seit Ende November immer wieder von kleineren Erdbeben erschüttert worden. Ein so genannter Erdbebenschwarm hat insgesamt 152 Mal den Boden zum Beben gebracht. Das stärkste Ereignis hatte eine Magnitude von 1,6 nach Richter. Da der Erdbebendienst der ZAMG bei Innsbruck ein Nahbebenstationsnetz mit hochempfindlichen Messgeräten betreibt, ist es möglich, auch sehr schwache Beben aufzuzeichnen.

(chris)