ErdveränderungenS


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Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko

Bei einem Erdbeben im Südesten Mexikos sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Das Beben war bis Mexiko-Stadt zu spüren und löste dort Panik aus.
Menschen in Mexiko nach Erdbeben
© Yuri Cortez / AFP / Getty ImagesNach einem schweren Erdbeben verharren Menschen in Mexiko-Stadt auf der Straße.

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,7 sind in Mexiko mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Das Epizentrum des Bebens lag im süd-westlichen Bundesstaat Guerrero, etwa 130 Kilometer entfernt vom Touristenort Acapulco. Die Zivilschutzbehörden meldeten zahlreiche Gebäudeschäden und mehrere eingestürzte Häuser.

Nach Behördenangaben kam in der Stadt Iguana ein elfjähriger Junge ums Leben. Er wurde unter den Trümmern eines Hauses begraben. Ein weiterer Mensch starb, als sein Auto auf der Straße von Mexiko-Stadt nach Acapulco von einem herabstürzenden Felsen getroffen wurde.

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Hurrikan ähnliches Unwetter überzog gestern Ciudad del Este und Presidente Franco

Überflutete Straße
© wochenblatt/Abc/Ultima Hora
Ciudad del Este: Gedauert hat das gestrige Wetterphänomen vom Nachmittag nur 20 Minuten. Dabei fiel, laut Aussagen von den Einwohnern, eine nie gesehene Menge an Regen begleitet von Windböen mit mehr als 100 km/h und Hagel. Der meiste materielle Schaden kam durch den Wind zustande, der Werbetafeln und Bäume im Bereich zwischen den Städten Ciudad del Este und Presidente Franco problemlos umknickte.

Überdachte Sportplätze, „Polideportivos“ genannt, wurden ebenso in beiden Städten zerstört. Auf Höhe von km 7 flogen die Werbetafeln mehrere Meter und zerstörten dabei eine wichtige Stromlinie, welche wiederum für den Ausfall an Energie sorgte.

Minuten nach dem furchteinflößenden Unwetter rückten die Ande Mitarbeiter aus um den elektrischen Dienst zu reparieren, eine Aufgabe die nach fast jedem Unwetter erledigt werden muss.

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Unwetter: Erdrutsch verschüttet Bus in Kolumbien

Auto in Fluten
© dpa/Luis Alfredo ZapataMindestens elf Tote und zahlreiche Vermisste - so lautet die vorläufige Bilanz von Überschwemmungen in Südamerika.
Ein Erdrutsch hat in Kolumbien einen Bus verschüttet und sechs Menschen in den Tod gerissen. Eine Frau konnte noch über ihr Mobiltelefon mit ihrer Mutter sprechen. Als am Donnerstag das Bergungsteam den Bus erreichte, war sie jedoch erstickt.

Auch der Fahrer und vier weitere Passagiere kamen bei dem Unglück am Mittwochabend im nördlichen Departement Santander ums Leben, wie der Fernsehsender RCN berichtete.

In Bogotá sind 45 000 Einwohner von Überschwemmungen betroffen, wie Bürgermeisterin Clara López nach einem Hubschrauberflug über die Hauptstadt mitteilte. In Kolumbien sind nach Angaben des Innenministeriums in den vergangenen zwei Monaten 140 Menschen aufgrund der ungewöhnlich heftigen Regenfälle ums Leben gekommen.

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Unwetterwarnung: Sturmtief „Friedhelm“ nimmt Kurs auf Deutschland

Deutschland steht in den nächsten Tagen der bislang schwerste Sturm des Jahres bevor: Orkantief „Friedhelm“ zieht von Westen heran und bringt im Gefolge Regen, Graupel und Schnee mit sich.

Orkantief „Friedhelm“ hat am Donnerstag vom Atlantik Kurs auf Deutschland genommen. Für die Küsten gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach eine Unwetterwarnung heraus. An der Nordseeküste seien 120 bis 140 Kilometer pro Stunde zu erwarten. Nordfriesland droht eine schwere Sturmflut.

Der Sylt Shuttle der Deutschen Bahn, der als Autoreisezug Sylt mit dem Festland verbindet, schloss von Donnerstagabend bis Freitagvormittag Fahrzeuge mit Gefahrgut, Autos mit Anhänger, Laster mit leeren Anhängern und Campingfahrzeuge von der Beförderung aus. Der letzte Zug um 22.05 Uhr vom Festland auf die Insel entfalle, teilte die Deutsche Bahn mit.

Die stärksten Böen treten auf den Gipfeln der Mittelgebirge auf. Sie sollen Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometern erreichen. Auf dem Weg nach Süden werde sich der Sturm abschwächen. Dort nehme der Wind am Freitag zwar zu, es werde aber nicht ganz so turbulent wie im Norden, so der DWD. Dazu beginnt es zu regnen.

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Schwerer Wintersturm fegt über Schottland

GLASGOW - Der erste schwere Wintersturm der Saison ist am Donnerstag über Schottland hinweggefegt.
Starke Sturmböen
© sdaStarke Sturmböen (Symbolbild)

Es seien Windgeschwindigkeiten von mehr als 240 Stundenkilometern gemessen worden, teilte der Wetterdienst mit, der die höchste Alarmstufe Rot ausrief.

Der Sturm verursachte in weiten Teilen des Landes ein Verkehrschaos, in tausenden Haushalten fiel der Strom aus. Tausende Schulen wurden geschlossen, Autofahrer wurden aufgefordert, das Auto stehen zu lassen.

«Wer in diesen Bedingungen fährt, begibt sich in grosse Gefahr», warnte Allan Moffat von der schottischen Polizei. Zahlreiche Zug- und Fährverbindungen zu den Inseln vor der Westküste mussten unterbrochen werden, alle grossen Brücken wurden dichtgemacht. Auch Flüge waren von dem Wintersturm betroffen.

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Mindestens fünf Tote bei Überschwemmungen in Venezuela

Caracas (dpa) - Im Nordwesten Venezuelas sind bei Überschwemmungen mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind auch zwei Kinder. Nach Behördenangaben werden elf Menschen vermisst. Auch im Großraum Caracas hatten lang anhaltende Regenfälle in den vergangenen Tagen für Überschwemmungen gesorgt und Straßen und mehrere Metrostationen überflutet. Der Regen soll noch 48 Stunden andauern. Rund 2000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Starke Regenfälle wurden auch im Nachbarland Kolumbien gemeldet.

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Erdbeben: Epizentrum in der Region der Azoren

Am 08.12.2011 um 08:54 UTC (07:54 AM Ortszeit) hat sich ein Erdbeben vor den Azoren ereignet. Das Beben hatte eine Stärke von 5,0. Die Bebentiefe lag bei ca. 10 km.

Das Epizentrum befand sich ca. 163 km südlich von Santa Cruz das Flores, Azoren (Portugal), ca. 202 km von Horta, Azoren (Portugal) und ca. 456 km von Ponta Delgada, Azoren (Portugal) entfernt. Bis zur portugiesischen Hauptstadt Lissabon waren es ca. 1.894 km.

Die Azoren sind eine Gruppe von neun größeren und mehreren kleineren portugiesischen Atlantikinseln.
Sie sind Teil des Mittelatlantischen Rückens und liegen auf der Plattengrenze zwischen der Europäischen Platte und der Afrikanischen Platte. Die westlichsten Inseln Flores und Corvo gehören geologisch bereits zur Nordamerikanischen Kontinentalplatte.

Es liegen keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Quelle: USGS, Iris.edu, Wikipedia

Snowflake

Wintereinbruch: Sturmfronten und Schnee ziehen über Deutschland

Schneefall
© dpaIm Bergland fällt eine Menge Neuschnee.
Das Wetter schlägt diese Woche Kapriolen: Es wird stürmisch und in den Mittelgebirgen fällt verbreitet Schnee. "Am Donnerstag naht dann das Unheil", warnte Stefan Laps von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info.

Gegen Mittag zieht ein Sturmtief nach Deutschland. "Und das hat es wirklich in sich." Sein Schwerpunkt liegt nördlich einer Linie vom Emsland bis in die Uckermark. Dort sind dann bis ins Flachland orkanartige Böen möglich, ganz im Norden auch Orkanböen. Weiter Südlich muss man immerhin noch mit Sturmböen rechnen.

Schnee kommt allerdings vorerst kein neuer dazu. Am Vormittag fällt kaum Niederschlag, letzte Schneefälle im Osten und Südosten ziehen ab. In der zweiten Tageshälfte ist neuer Regen im Anmarsch, der vor allem im Nordwesten und im Norden herunterkommt.

Blackbox

Geräusch-Phänomen: Rätselhaftes Dröhnen verwirrt Wissenschaftler

Es knallt, dröhnt und wummert - an vielen Orten weltweit erschrecken mysteriöse Geräusche die Menschen. Manche Klänge künden tatsächlich Unheil an, andere gehen mit einem rätselhaften Glühen einher. Geheime Militäraktionen steckten nicht dahinter, beteuern Experten. Doch was dann?
Farbspektrum
© ESA
Zuletzt knallte es Ende November, diesmal in Burlington im US-Bundesstaat Vermont. "Es war so laut, dass unser Haus wackelte", schrieben besorgte Anwohner in den Blog der lokalen Nachrichtenseite. "Es wäre schön zu wissen, was es war, so dass wir uns nicht mehr sorgen müssten", ergänzte eine Bürgerin. Diesmal glauben Wissenschaftler die Ursache zu kennen, vermutlich habe ein schwaches Erdbeben den Lärm verursacht. Doch oft bleibt gerade in den USA die Quelle eines rästelhaften Dröhnens, Brummens oder Knallens unentdeckt.

Das Phänomen beschäftigt viele Orte seit Jahrhunderten. Manchmal sind Gewitter oder Vulkane Schuld, neuerdings auch Militärflugzeuge oder Explosionen. Auf der Herbsttagung der Amerikanischen Geophysikalischen Union (AGU) in San Francisco stellen Forscher der Nasa und anderer Institute diese Woche umfangreiche Schallmessungen vor, die das Rätsel allerdings auch nicht lösen konnten. "Eine große Herausforderung", sagt David Hill vom Geologischen Dienst der USA (USGS), der das Phänomen seit Jahrzehnten erforscht.

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Orkanböen über dem Schwarzwald

Furtwangen/Kirchzarten/Freiburg - Sturmböen haben in der Nacht zum Montag in mehreren Regionen Baden-Württembergs Schäden angerichtet. Betroffen waren vor allem die Hochlagen des Schwarzwalds.
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Auf dem Feldberg wurden orkanartige Böen bis zu 155 Stundenkilometern gemessen. Mancherorts gingen heftige Regenfälle und Hagelschauer nieder. In der Nähe des Feldbergs stürzten Felsbrocken von der Böschung auf die Bundesstraße 317. Mehrere Autos wurden beschädigt, als sie darüberfuhren. Ein umgestürzter Strommast setzte in Fahrenbach (Neckar-Odenwald-Kreis) ein Gebüsch in Brand.

Einiges zu tun hatten die Feuerwehren im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: Genau wie durch die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes angekündigt, traf gegen 3 Uhr ein Sturmtief mit Böen in Orkanstärke auf die Region. Mancherorts knickte der Sturm Bäume, beispielsweise in Freiburg, wo ein Baum über drei geparkte Autos auf einen anderen Baum kippte. Die Freiburger Feuerwehr zersägte den Baum.