Vor dem Ersten Weltkrieg arbeiteten fast alle Psychiater in psychiatrischen Kliniken - damals allgemein noch »Irrenanstalten« genannt - , wo sie mit Zwangseingewiesenen und Geisteskranken zu tun hatten. Sie waren aber nur als Betreuer tätig, geheilt wurde niemand. Tatsächlich waren die »Insassen« dieser Anstalten häufig grausamen, unmenschlichen psychiatrischen Experimenten ausgesetzt, und ihnen wurde viel angetan, um sie ruhigzustellen, nicht um sie zu heilen.
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Als der große Krieg ausbrach, machte die Psychiatrie den ersten Vorstoß ins Militär. In Deutschland beispielsweise wurden Soldaten, die sich weigerten, in die Schützengräben an der Front zurückzukehren, mit der so genannten »Kaufmann-Kur« malträtiert. Es war alles andere als eine Kur, es war eine Prozedur, bei der unter anderem schmerzhafte elektrische Stromstöße durch den Körper der Soldaten gejagt wurden, während ein Arzt unter Hypnose auf sie einredete. Die Opfer hielten es mit Recht für eine Form von Folter, aber trotzdem wurde die Kaufmann-Kur von Psychiatern als erfolgreich betrachtet, weil sie tatsächlich verängstigte Soldaten dazu brachte, an die Front zurückzukehren, und zwar unverzüglich.

»Wir müssen uns das Ziel setzen, dass die Psychiatrie die gesamte Gesellschaft durchdringt«

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs hatten Psychiater sich den Weg in die Streitkräfte vieler Länder gebahnt. Und durch das Militär erhielten sie endlich den neuen Status als »Ärzte«. Aber der Einfluss auf die Psyche des Militärs war nur ein Bruchteil dessen, was Psychiater geplant hatten.

Am 18. Juni 1940 gab der Psychiater Brigadegeneral J. R. Rees vor dem Jahrestreffen des National Council for Mental Hygiene (Nationaler Rat für Psychohygiene) einen Ausblick auf die Ambitionen der Psychiatrie für die Zukunft:
»Wir müssen uns zum Ziel setzen, dass die Psychiatrie jede erzieherische Aktivität im Leben unseres Landes durchdringt. ... Das öffentliche Leben, die Politik und Industrie sollten zu unserer Einflusssphäre gehören.«
Um dieses Ziel zu erreichen, müssten Psychiater das perfekte Versuchsgelände finden: Eines mit unbegrenztem und ausbaufähigem Budget, eines mit endlosem Nachschub menschlicher Ressourcen, wo jeder Befehl befolgt und keine Fragen gestellt werden, und eines, wo jeder Kollateralschaden als »geheim« versteckt werden könnte.

Als Armeegeneral wusste Rees genau, wo sein Versuchsgelände liegen könnte, und er sagte es sogar selbst: »Die Armee und die anderen kämpfenden Einheiten bilden eine ganz besondere Versuchsgruppe, da es sich um geschlossene Gemeinschaften handelt und Experimente in einer Weise angelegt werden können, wie es in einer Zivilgesellschaft nur sehr schwer durchführbar wäre.«

Es war so schlau wie dreist, besonders, wenn es unter dem Deckmantel von »Hilfe« verkauft wurde. Die Infiltration der Psychiatrie in das Militär ging also ungehindert weiter. Bis 1943 war sie so tief in das amerikanische Militär eingedrungen, dass sich der leitende Psychiater der U.S. Navy, Rear Admiral Francis Braceland, brüstete: »Die Psychiatrie hat jetzt einen Platz auf jeder Karrierestufe eines Navy-Angehörigen, von der Einberufung bis zum Ausscheiden aus dem Dienst.«

1945, vor Kriegsende, verfasste der leitende Militärpsychiater Brigadegeneral William Menninger ein Handbuch, das alle psychischen Probleme auflistet, die Soldaten seiner Ansicht nach zeigen könnten. Doch keine seiner Schlussfolgerungen beruhte auf wissenschaftlichen Tests oder Ergebnissen, es wurden keine Blutuntersuchungen oder Röntgenaufnahmen gemacht, um irgendeine seiner Behauptungen zu untermauern, es gab auch nichts, was sich unter dem Mikroskop hätte beobachten lassen.

Es waren nur seine Ansichten.

Hohe Rate von Verschreibungen, hohe Selbstmordrate

Doch das scherte offenbar kaum jemanden unter den Psychiatern im Militär, denn Menningers Handbuch lieferte ihrem Arbeitsfeld den Anschein von Legitimität - etwas, das sie brauchten, um immer mehr Soldaten zu diagnostizieren und zu »behandeln«.

Das Handbuch wurde so viel benutzt, dass es später zur Grundlage der »Bibel« der Psychiatrie wurde, dem Diagnostischen und Statistischen Handbuch psychischer Störungen, kurz DMS [nach dem englischen Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders]. Heute führt das Buch auf fast 1000 Seiten die erstaunliche Zahl von 375 psychischen »Störungen« auf - und es ist noch immer nicht wissenschaftlicher als Menningers anfängliches kleines Handbuch.


Kommentar: Man überlege sich mal, dass das DMS zur Diagnose von psychischen Störungen, das der Meinung eines Militärpsychiaters entspringt, bis heute als Leitfaden für die psychiatrische Praxis benutzt wird, und weiterhin damit fortgefahren wird, neue Krankheitsbilder einfach zu erfinden, wie z.B. "oppositionelles Trotzverhalten"/ODD, was antiautoritäres Verhalten zur Krankheit erklärt.


Schnitt in die Jetztzeit.

Das US-Militär erlebt die höchste Selbstmordrate der vergangenen Jahre und endlich enthüllt ein neuer Dokumentarfilm nicht nur die Geschichte hinter der Infiltration der Psychiatrie in das Militär, sondern auch die gefährlichen, ja tödlichen Auswirkungen dieser Infiltration, insbesondere in Form der steigenden Rate von durch Psychopharmaka induzierten Selbstmorden, die das Pentagon als »Epidemie« bezeichnet.

Der Film The Hidden Enemy: Inside Psychiatry’s Covert Agenda [Der verborgene Feind: Innenansichten des verdeckten Plans der Psychiatrie], produziert von der Organisation Citizens Commission on Human Rights (CCHR), zeigt im Detail den Aufstieg der Psychiatrie im Militär, darunter die perfide Verschwörung, Männer und Frauen in Uniform als Versuchskaninchen zu verwenden.

Den Originalfilm können Sie in englischer Sprache hier anschauen.




Quellen:


NaturalNews.com
CCHR.org
NaturalNews.com
NaturalNews.com