In kürzlich bei Gericht eingereichten Dokumenten beschuldigen ehemalige Big-Pharma-Wissenschaftler ihren früheren Arbeitgeber Merck & Co., Tests über einen exklusiven Mumps-Impfstoff verfälscht zu haben - Vorwürfe, auf die der Pharmakonzern bislang nicht reagiert habe.

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Rechtsanwälte der Kanzlei Constantine Cannon, die die Wissenschaftler vertritt, haben bei Richterin Lynne Sitarski vom Östlichen Gerichtsbezirk des US-Bundesstaats Pennsylvania den Antrag gestellt, das Unternehmen zu zwingen, auf ihr Feststellungsersuchen zu antworten. Die Firma soll veranlasst werden, Wirksamkeitsdaten über den Impfstoff in Form von Prozentangaben vorzulegen.

Doch wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, heiße es in dem Brief, Merck habe nicht darauf geantwortet, sondern ausweichend reagiert, »Cut and paste«-Antworten geliefert und behauptet,das Unternehmen könne keine neuen klinischen Studien über die aktuelle Wirksamkeit durchführen. Merck habe lediglich 50 Jahre alte Daten vorgelegt.

»Es sollte Merck nicht gestattet werden, zur eigenen Verteidigung anzuführen, sein Impfstoff weise eine hohe Wirksamkeit auf, die auf dem Produktetikett genau angegeben sei, aber dann eine Antwort auf die Frage zu verweigern, wie hoch die behauptete Wirksamkeit tatsächlich ist«, heißt es in dem Brief an das Gericht.

Ein Merck-Vertreter sei für eine umgehende Stellungnahme nicht erreichbar gewesen, betont Reuters in der Meldung vom 4. Juni. Die Nachrichtenagentur weiter:
Die beiden Wissenschaftler, Stephen Krahling und Joan Wlochowski, haben 2010 ihre Whistleblower-Anzeige erstattet, in der sie behaupten, Merck, das einzige von der US-Arzneimittelzulassungsbehörde Food and Drug Administration [FDA] für den Verkauf eines Masern-Impfstoffs in den Vereinigten Staaten lizensierte Unternehmen, habe Tests über den Impfstoff verzerrt, indem Blutproben tierische Antikörper zugesetzt wurden.

Damit sei Merck in der Lage gewesen, Testergebnisse zu produzieren, die eine Wirksamkeit von 95 Prozent des Impfstoffs ergaben, obwohl genauere Tests eine niedrigere Erfolgsrate gezeigt hätten. Nach Aussage der Antragsteller hinderten diese falschen Testergebnisse Konkurrenten an dem Versuch, eigene Mumps-Impfstoffe zu produzieren, da sie die von Merck behauptete Wirksamkeit nicht erreichen konnten.




»Betrogene Regierungen«


2012 erhoben Chatom Primary Care aus Alabama und zwei einzelne Ärzte als Abnehmer des Merck-Mumps-Impfstoffs eine Kartellklage auf Grundlage der Anschuldigungen aus dem Verfahrender Whistleblower. Wie Reuters meldete, werden beide Fälle jetzt vor Sitarski und Bezirksrichter Darnell Jones koordiniert.

Wie Mike Adams von der Website NaturalNews am 12. Juni 2012 unterstrich, fälschte Merck wissentlich seine Testdaten über den Mumps-Impfstoff, versetzte Blutproben mit tierischen Antikörpern, verkaufte einen Impfstoff, »der in Wirklichkeit Ausbrüche von Mumps und Masern förderte und Regierungen und Verbraucher betrog, die den Impfstoff im Vertrauen auf seine angebliche 95-prozentige Wirksamkeit kauften«. Damals hieß es bei Courthouse News weiter:
Außerdem setzte Merck Blutproben tierische Antikörper zu, um bessere Testergebnisse zu erzielen, obwohl dem Unternehmen bekannt war, dass das menschliche Immunsystem solche Antikörper niemals bilden würde und dass die Antikörper im Labor zu einem Testszenario führten, das »der realen ... Virus-Neutralisierung bei Geimpften in keiner Weise entsprach«, wie es in der Anzeige heißt.
»Bei der Etikettierung falsch dargestellt«

Mercks angeblich fälschliche Behauptungen seien aufgestellt, damit das Unternehmen den Markt für Mumps-Impfstoffe habe erobern können, betonte Adams mit dem Zusatz, die Merck-Wissenschaftler - Virologen - behaupteten, dieser Schwindel sei seit den 1990er Jahren in Gang. Aber die Komplizenschaft gehe noch weiter, wie Adams beschrieb:
Anstatt bezüglich dieser Beschwerde nach dem False Claims Act tätig zu werden, hat sie die US-Regierung einfach ignoriert und damit Mercks Marktmonopol geschützt, anstatt der Wahrung des Rechts Genüge zu tun. Das beweist ein Komplott zwischen der US-Regierung, den Aufsehern der FDA und der Impfstoffindustrie.
In der Anzeige behauptete Chatom:
In der Warenauszeichnung gab und gibt Merck & Co. fälschlicherweise an, die Wirksamkeit seines Mumps-Impfstoffs liege bei mindestens 95 Prozent.

In Wirklichkeit weiß Merck & Co. und hat sich - durch die Verwendung unzulässiger Testverfahren und Verfälschung der erhobenen Daten - aktiv bemüht zu verschweigen, dass die Wirksamkeit seines Mumps-Impfstoffs seit mindestens 1999 weit unter 95 Prozent liegt...
Merck & Co. hat ein Testverfahren entwickelt, bei dem sein Impfstoff gegen einen weniger virulenten Stamm des Mumpsvirus untersucht wurde. Nachdem die von Merck & Co. gewünschte Wirksamkeit damit nicht erreicht wurde, gab Merck & Co. dieses Verfahren auf und verschwieg die Ergebnisse der Studie.

»So angelegt, dass sie versagen«

In einem anderen NaturalNews-Bericht verwies Rosemary Mathis, Vizepräsidentin von Victim Support, SANE VAX, INC., darauf, Regierungen auf der ganzen Welt seien von Merck betrogen worden, nachdem sie den Impfstoff gekauft hatten. Doch damit nicht genug: Diese Unehrlichkeit habe zu weiteren Forderungen nach mehr Impfstoffen geführt.

»Laut den beiden Whistleblowern wurden nicht nur alle die multivalenten MMR-Impfstoffe unter falschem Vorwand verkauft, sondern infolge der MANGELNDEN WIRKSAMKEIT führten zahlreiche Mumpsausbrüche weltweit zum Aufruf für eine regelmäßige lebenslange MMR-Auffrischimpfung«, schrieb Mathis. 2013 schrieb Adams, Mercks Verhalten und Vertuschen habe zu einer größeren Zahl von Ausbrüchen geführt, weil die Impfstoffe darauf »ausgelegt waren, zu versagen«.

»Masern und Mumps erleben in den Vereinigten Staaten ein Comeback, aber Ärzte und Journalisten machen bei der Suche nach den Ursachen denselben entscheidenden Fehler. Sie beschuldigen ›Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen‹, aber die wahre Ursache - wie Whistleblower enthüllen, die für Top-Impfstoffhersteller arbeiten - ist darin zu suchen, dass Masern- und Mumps-Impfstoffe von vorneherein dazu angelegt sind, zu versagen«, schrieb er damals. »Wie sich nun herausstellt, ist wissenschaftlicher Schwindel inhärenter Teil der Impfstoffindustrie

Quellen:

reuters.com
naturalnews.com[PDF]
naturalnews.com