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Die US-Entwicklungsbehörde USAID behauptet in einem Werbevideo, dass sie in Afghanistan über 700 Schulen gebaut und damit einen wichtigen Beitrag zur Bildungssituation im Land geleistet hätte. Allerdings trüben Aussagen des neuen afghanischen Bildungsministers diese Erfolgsmeldungen. Laut ihm handelt es sich bei vielen Schulden um sogenannte „Geisterschulen“, die lediglich auf dem Papier existieren. RT sprach mit einem ehemaligen Gutachter von USAID-Programmen in Afghanistan. Er sagte gegenüber RT, dass diese Situation seit Jahren bekannt sei, allerdings keine Konsequenzen gezogen werden, „aus Angst vor schlechter Presse.“ Es ist nicht der einzige Fall von Korruption und Verschwendung von US-Steuergeldern in Afghanistan. Erst kürzlich hat das Pentagon eingestehen müssen, dass es über den Verbleib von 54 Milliarden US-Dollar keine Auskunft gegen kann.