Krill ist nicht Fisch. Daher ist Krill Öl nicht Fischöl. Diese Feststellung mag banal klingen, aber bei genauem Hinsehen werden viel wichtigere Unterschiede deutlich. Die Omega-3-Fettsäuren im Krill Öl sind anPhospholipide gebunden und daher sofort resorbier- und verwertbar. Außerdem enthält Krill Öl Astaxanthin in hohen Konzentrationen, ein weiterer Unterschied zu Fischöl.
Krill
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Besonders Astaxanthin zeigt bemerkenswerte Wirkung bei einer Reihe von Erkrankungen.

Hier eine Auflistung der wichtigsten Beobachtungen:

Astaxanthin ..
  • steigert den HDL-Teil des Cholesterins
  • stärkt das Immunsystem und erhöht die Immunglobulinkonzentration
  • zeigt eine außergewöhnlich starke antioxidative Wirkung, die stärker ist als die anderer Betacarotine und ist als einziges im Gehirn wirksam
  • schützt effektiv den Lipidanteil von Zellmembranen vor dessen Oxidierung durch freie Radikale (und damit eine mögliche Zerstörung der Zellen)
  • verhindert somit die Entstehung von Arteriosklerose, Makuladegeneration, oxidative Schädigungen von enzymproduzierenden Einheiten, wie die ß-Zellen des Pankreas usw.
  • schützt Zellen und deren DNA gegen Mutationen durch freie Radikale, was einen wichtigen Schutz gegen Zellentartung und - proliferation darstellt
  • wirkt entzündungshemmend
  • hat antibakterielle Wirksamkeit, z.B. bei Heliobakter Infektionen
Diese Eigenschaften deuten darauf hin, dass Astaxanthin ein potenter freier Radikalenfänger ist, ein Antioxidans, das gegen eine große Zahl von Umweltgiften vorgehen kann, z.B. Luftverschmutzung, UV- und radioaktive Strahlung, chemische Noxen, Zigarettenrauch usw.

Diese Gifte sind bekannt dafür, dass sie ihre Wirkung durch die Bildung von freien Radikalen entfalten. Unter einer hohen Dosis an Astaxanthin jedoch werden diese Radikale abgefangen und eliminiert bevor sie in der Lage sind, die Zellmembranen zu zerstören und ins Innere einer Zelle zu gelangen. Dabei zeigt Astaxanthin eine 550 mal höhere Effektivität als Vitamin E z.B. es hat auch bessere antioxidative Eigenschaften als andere Betacarotine.

Die krebsvorbeugende Wirkung von Astaxanthin besteht in der Blockierung und Eleminierung von freien Radikalen, die ohne diesen Schutz in der Lage sind, Mutationen in der Zell-DNA vorzunehmen. Diese Mutationen resultieren entweder im Zelltod oder in einem außer Kontrolle geratenem Zellwachstum, der zuletzt zum Tumor führt.

Die protektive Wirkung von Astaxanthin kommt bei praktisch allen Zellen des Organismus zur Entfaltung. Von daher ist das Spektrum der Erkrankungen, gegen die Astaxanthin gute Ergebnisse zu bieten hat, entsprechend groß. Bei einer Reihe von Krebsarten, wie Haut-, Harnblasen-, Mundhöhlen-, Dickdarmkrebs usw., zeigte Astaxanthin eine effektive therapeutische und protektive Wirkung.

Eine sekundäre Wirkung auf das Krebsgeschehen im Organismus durch Astaxanthin besteht in einer Stärkung des Immunsystems. Unter Astaxanthin-Gabe konnte eine Steigerung der Immunglobulinkonzentrationen beobachtet werden. Bei immuninsuffizienten, älteren Mäusen wurde durch Astaxanthin eine Normalisierung der Immunfunktionen erreicht.

Astaxanthin in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren wirkt entzündungshemmend, was eine Reihe von physiologischen Funktionen günstig beeinflusst. Dies beeinflusst ebenso entzündliche Prozesse im Gefäßsystem, denen eine Teilhabe an sklerotisierenden Mechanismen nachgesagt wird. Zudem senkt Astaxanthin das LDL-Cholesterin und erhöht die HDL Fraktion, was einer Ablagerung des Cholesterins in den Gefäßen entgegenwirkt. Die gleiche Wirkung wird den Omega-3-Fettsäuren nachgesagt, so dass hier additive bzw. synergistische Wirkungen zu vermuten sind. Darum ist die Kombination von Astaxanthin und Omega-3-Fettsäuren, besonders im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, dem Fischöl an Effizienz deutlich überlegen.

Krill Öl zeichnet sich durch einen hohen natürlichen Astaxanthin-Gehalt aus. In Verbindung mit Omega-3-Fettsäuren ist es in der Lage, einen effektiven Schutz gegen Krebs, entzündliche Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gefäß-Erkrankungen und praktisch alle Erkrankungen, wo freie Radikale die Verursacher sind, zu bieten.

Viele Autoimmunerkrankungen basieren auf entzündlichen Prozessen, die durch solche Radikale initiiert worden sind, so z.B. Diabetes 1, Multiple Sklerose, sehr wahrscheinlich auch Alzheimer und Parkinson, bei denen eine zusätzliche Behandlung mit Krill Öl ein Voranschreiten unterbinden könnte.

Aktualisierung: Die „Krill Öl Lüge“

Im Kommentar Nummer 20 von Herrn Duckhorn wird auf eine Webseite mit einem Beitrag verwiesen, der u.a. den Titel „Die Krill-Öl-Lüge“ trägt. Vielen Dank erst einmal für den wirklich interessanten Hinweis auf diese Webseite. Die Aussagen dort zur „Krill-Lüge“ sind sehr umfassend - oder sollte ich besser sagen: langatmig.

Nichts gegen lange Artikel - den manche meiner Artikel „strapazieren“ mit Sicherheit auch ab und zu die Aufmerksamkeit. Aber in diesem Fall der „Krill-Öl-Lüge“ sind mir einige Aussagen aufgestoßen, die ich, gelinde gesagt, nicht wirklich nachvollziehen kann.

Die Kritik, Nahrungsergänzungsmittel aufgrund von ORAC-Werten auszusuchen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Was es mit diesen Werten für anti-oxidative Potenz von Substanzen auf sich hat, das habe ich bereits versucht zu erklären: Krieg der Antioxidantien - ORAC gegen TOSC. Und ich gebe dem Artikelschreiber Recht, wenn er vermutet, dass sich dahinter Marketinginteressen verbergen. Eine ähnliche Beurteilung hatte ich auch in meinem zitierten Artikel abgegeben.

Zur Frage der Bioverfügbarkeit gibt es inzwischen einen Konsens, dass die Bioverfügbarkeit von Krill Öl der von Fisch Öl überlegen ist. Ob das wirklich ein ausschließlich wichtiges Kriterium ist, wage ich zu bezweifeln. Es ist natürlich von Vorteil, wenn eine Substanz eine gute Bioverfügbarkeit hat. Aber das sagt noch nichts über die Wirkung der Substanz aus. Gifte haben zum Teil auch eine hervorragende Bioverfügbarkeit, sind deshalb jedoch nicht nützlich für den Organismus, im Gegenteil. Daher ist es für mich müßig, an einer Diskussion teilzunehmen, bei der es um statistische Werte von „1,6 oder 3 oder 48 mal besser wirksam“ als Fischöl geht. Denn eine höhere Bioverfügbarkeit sagt nur etwas über die Bioverfügbarkeit aus, aber nichts über die Wirksamkeit.

Jetzt haben wir es aber mit identischen Substanzen zu tun, im Krill Öl und im Fischöl. Da spielt dann die Bioverfügbarkeit doch eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit. Oder? Richtig! Aber eine 1,6- mal höhere Bioverfügbarkeit muss nicht unbedingt schlechter sein als eine 10-fache, beziehungsweise eine 10-fache besser als eine nur 1,6-fache. Grund dafür ist, dass der Organismus immer nur eine gewisse Menge von Substanzen benötigt. Den Überschuss verstaut er in Fettgewebe oder baut ihn ab und scheidet ihn aus. Damit hätte man bei einer 10-fach überlegenen Bioverfügbarkeit möglicherweise einen Überschuss, der sich physiologisch nicht in einen nützlichen Effekt umsetzen lässt. Das sind jetzt rein theoretische Überlegungen.

Praktisch sieht es so aus, dass eine Studie, die auch der Schreiber der „Krill-Lüge“ zitiert hat, das widerlegt, was der Schreiber durchdrücken wollte. - Hier fand man, dass 1 bis 3 Gramm Krill Öl pro Tag effektiver Glukose, Cholesterin, Triglyceride, LDL und HDL (leider) senkten als Fischöl und Placebo. Dieser Effekt trat sowohl in gleichen Dosierungen von Krill Öl und Fischöl auf als auch in geringeren Dosierungen. Damit wäre dieses Zitat des „Krill-Lügen“-Schreibers ein Beleg, dass Krill Öl einen Vorteil über Fischöl hat und nicht umgekehrt.

Eine weitere zitierte Studie des Schreibers: Metabolic effects of krill oil are essentially similar to those of fish oil but at lower dose of EPA and DHA, in healthy volunteers. - In dieser Studie bekamen die Teilnehmer entweder 543 mg EPA+DHA in Form von Krill Öl oder 864 mg als Fischöl oder Placebo. Die Studiendauer betrug 7 Wochen. Nach 7 Wochen sahen die Autoren keinen signifikanten Unterschied in den Konzentrationen von EPA und DHA zwischen beiden Gruppen, obwohl die Menge an EPA und DHA in der Krill Öl Dosierung nur 62,8 Prozent der von Fischöl entsprach. Hier scheinen Unterschiede in der Bioverfügbarkeit die Ursache zu sein. Oder aber es wurde ein Sättigunggrad für die Omega-3-Fettsäuren erreicht, der einen weiteren Anstieg der Konzentrationen durch eine höhere Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren verhindert. Aber dazu habe ich keine Arbeit finden können. Für die Praxis ist wichtig, dass man mit weniger Omega-3-Fettsäuren in Krill Öl die gleichen Plasma-Konzentrationen bekommt wie mit höheren Dosierungen an Fischöl. Und das spricht nicht gerade gegen das Krill Öl!

Noch eine Studie, die vom „Lügen“-Artikel zitiert wird: Krill oil supplementation increases plasma concentrations of eicosapentaenoic and docosahexaenoic acids in overweight and obese men and women. - In dieser Arbeit bekamen übergewichtige Teilnehmer entweder 2 Gramm Krill Öl, Menhaden (Fisch) Öl oder Olivenöl pro Tag. Studiendauer: 4 Wochen. Resultate: EPA und DHA stiegen unter Krill Öl um 178 beziehungsweise 90 Micromol/Liter, unter Fischöl um 131 beziehungsweise 149, und unter Olivenöl um 3 beziehungsweise -1,1. Das Fischöl zeigte eine etwas besseren anti-hypertensiven Effekt als die beiden anderen Öle. Die Blut-Harnstoff-Stickstoff-Werte fielen unter Krill Öl besser aus als unter Fisch- und Olivenöl. Schlussfolgerung der Autoren: Krill Öl erhöht die Konzentration an Omega-3-Fettsäuren ohne Nebenwirkungen. Meine Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt keine signifikante Überlegenheit von Krill Öl über Fischöl. Aber auch in umgekehrter Richtung gibt es keine Hinweise. Man kann hier bestenfalls feststellen, dass Krill und Fischöl besser sind als Olivenöl, wenn es um die Verbesserung von Omega-3-Fettsäure-Konzentrationen geht, die in einem Zeitraum von 4 Wochen bewerkstelligt werden muss.

Dann springt endlich die Katze aus dem Sack.

Der Schreiber schreibt: „Um den Kosten-Nutzen-Wert von Fischöl und Krillöl zu messen, vergleichen wir einige Krillöl-Produkte mit dem hochwertigen LP Fischöl (unsere Empfehlung)“.

Es geht also um eine Produktempfehlung! Der Schreiber hat vielleicht auch meine Beiträge zu diesem Thema gelesen, denn er warnt sofort und rein prophylaktisch erst einmal vor „billigen Fischölen“. Ich hatte dazu bereits auch ein paar Beiträge gebracht: Und ich hatte hier als alternative Quelle für Omega-3-Fettsäuren Chlorella vulgaris, Spirulina und Krill Öl genannt, nicht zuletzt weil hier die Wahrscheinlichkeit für Verunreinigungen ungleich geringer ist als in Fischölen. Im zuerst genannten Artikel habe ich ausführlich über das Verunreinigungspotential von Fischen und Fischöl berichtet.

Der Schreiber hält dagegen, dass Krill Öl möglicherweise auch belastet ist. Denn, Zitat,: „. . . dass der Fluorgehalt im Krebspanzer von Krillen giftig hoch ist und dass der Verdauungstrakt giftige Enzyme enthält.“ Auf meiner Suche nach der Quelle dieser Aussage bin ich dann nicht auf eine wissenschaftliche Arbeit gestoßen, sondern auf die Zeit (der Link dazu in der Quellenangabe des „Lügen“-Artikels). Erstens halte ich die Zeit nicht für eine wissenschaftliche Quelle, sondern für eine Tageszeitung. Zweitens berichtet diese Tageszeitung etwas vollkommen anderes als das Zitat des „Lügen“-Schreibers. Sie sagt: „Der Übergang von Fluor ins Fleisch lässt sich zwar durch sofortiges maschinelles Pulen des fangfrischen Krills umgehen“. Wie es aussieht, wird genau dies auch getan. Denn es gibt noch keinen Bericht einer Fluorose aufgrund von Krill Öl Konsum. Zu den Enzymen im Verdauungstrakt sagt die Zeitung: „Diese verwandeln den Fang in kürzester Zeit in einen ungenießbaren Brei“. So zitiert die Zeitung den im „Lügen“-Artikel zitierten Biologen und Krillfachmann Bathmann. Oder mit anderen Worten: Wäre die Enzyme ein Bestandteil einer Kontamination von Krill Öl, dann hätten wir es mit einem ungenießbaren Produkt zu tun. Das Produkt wäre nicht nur ungenießbar, sondern vollkommen wirkungslos. Und dagegen sprechen dann doch zu viele Studien, die mit Krill Öl durchgeführt worden sind.

Und wenn ich nicht schon jetzt wüsste, dass diese Abhandlung auf einer Produktempfehlung beruht, dann wüsste ich es spätestens jetzt, wo der „Lügen“-Schreiber schreibt: „ Wir sind sicher, dass die meisten Studien, die keinen oder einen geringen Effekt von Fischöl-Kapseln aufzeigen, schlichtweg mit billigen ranzigen Ölen durchgeführt wurden, da diese leider die breite Masse bilden.“ Oder mit anderen Worten: Die dumme Wissenschaft ist nur zu so schlechten Ergebnissen gekommen, weil sie nicht das vom Schreiber empfohlene Produkt als Referenz genommen hat. Seine Klagen über fehlende Studien zur Langzeitwirkung von Krill Öl kann ich nur ergänzen mit der Klage, dass er keine Studie hat benennen können, die sein Produkt als allen andern überlegen zeigt. Und es scheint auch keine Studie zu geben, die belegt, dass nur minderwertige Fischöle in besagten Studien zum Einsatz gekommen sind. Aber solche Unterstellungen und unbewiesene Annahmen sehen als „wissenschaftliche Erkenntnis“ dann wie ein Beweis für die Richtigkeit der eigenen Annahme aus. Und schon hat man eine tolle Empfehlung für ein vielleicht tolles Produkt.

Zum Schluss noch der Kick mit dem Astaxanthin. Es ist schon ein Nachteil, wenn das Krill Öl eine sehr nützliche Substanz enthält, die im Fischöl weitestgehend fehlt. Wie diskutiert man die weg? Nichts einfacher als das: Man erklärt die im Krill Öl enthaltenen Mengen als nicht signifikant. Laut seinen Aussagen enthalten Krill Öl Kapseln nur 25 Mikrogramm Astaxanthin. Eine andere Quelle spricht von einem durchschnittlichen Gehalt von 0,15 Prozent, was ebenfalls nicht als sonderlich hoch erscheint.

Eine Produktregistrierung bei der FDA zeigt ein Krill Öl, das 100 mg/kg an Astaxanthin enthält. Das wären 0,1 Prozent. Für den täglichen Bedarf empfehle ich 500 bis 1000 Mikrogramm (0,5 bis 1 Milligramm). Die Registrierungsunterlagen gehen von einer täglichen Menge an Krill Öl von 8 Gramm aus. Das ergäben bei 0,1 Prozent Astaxanthin-Gehalt eine absolute Menge von 800 Mikrogramm, was für mein Dafürhalten voll im „grünen Bereich“ liegt. Die weiter oben genannten 0,15 Prozent würden diesen Bereich sogar noch übersteigen.

Auch der Vergleich von Astaxanthin Mengen in Lachs und Krill Öl Kapseln hinkt so sehr, dass er von dem Interesse, das hinter dem lahmenden Vergleich steht, mit Überschallgeschwindigkeit überholt wird: Lachs enthält bis zu 40 Milligramm Astaxanthin pro Kilogramm Fisch; die Kapseln nur den 200sten Teil davon. Sollen wir damit die Kapsel-Produzenten ermuntern, jetzt eine 1-kg-Kapsel zu bauen, damit der „Lügen“-Schreiber endlich vergleichbare Gegenstände in die Hand bekommt? Und wer isst jeden Tag ein Kilogramm Fisch, nur um an 5 bis 40 Gramm Astaxanthin zu kommen? Mir sind da die Kapseln lieber. Denn dazu kann ich noch Gemüse, Obst und andere Sachen essen. Nach einem Kilo Fisch dagegen wäre kein Platz mehr in meinem Magen für solche Dinge.

Die englische Ausgabe von Wikipedia zeigt, dass vergleichbare Mengen Lachs 5 ppm, Krill Öl dagegen 120 ppm enthalten.

Eine eingehende Charakterisierung von Astaxanthin habe ich hier gegeben: Astaxanthin: Nutzen, Studien und Anwendung.

Fazit

Der „Krill-Lügen“-Artikel bringt eine Reihe von richtigen Aussagen, wenn es um anti-oxidative Wirkungen von Nahrungsmitteln und deren Ausschlachtung per ORAC-“Hitliste“ durch das Marketing der Nahrungsmittelanbieter geht. Aber in der Folge macht der Schreiber die gleichen interessierten Fehler wie die, die er zuvor vehement kritisiert hat. Seine Produktempfehlung ist die Basis seiner Beurteilung, die sich mit wissenschaftlichen Arbeiten ziert, die das genaue Gegenteil von dem aussagen, was er dem Leser unterbreiten will. Und wenn das nicht hilft, dann werden Äpfel mit Birnen verglichen oder es werden methodische Mängel gesucht und gefunden, die aber auf jede Studie passen, selbst die, die methodisch einwandfrei sind.

Meine Kritik an der Kritik beruht glücklicherweise nicht auf einem voreingenommenen Interesse. Denn ich habe nicht ein einziges Öl-Produkt zu verkaufen oder für eine fette Prämie vom Hersteller zu empfehlen. Das einzige, was ich empfehle, das ist meine Fastenanleitung - und die ist von mir.