Kommentar: Die Strategie lautet: Mehr Überwachung und Kontrolle.
Die Zahl der Polizei-Einsätze ist in Köln an den Karnevalstagen stark gestiegen. So habe es von Weiberfastnacht bis einschließlich Rosenmontag etwa 800 Platzverweise mehr gegeben als 2015, sagte Polizeidirektor Michael Temme am Dienstag. Die Ingewahrsamnahmen verdoppelten sich, bei den Festnahmen gab es sogar eine Verdreifachung. Insgesamt fuhr die Polizei 1100 Einsätze, 200 mehr als vergangenes Jahr.
Dennoch ist der neue Polizeipräsident Jürgen Mathies vollauf zufrieden. „Die Polizei hat schon ganz toll gearbeitet“, sagte er am Dienstag im WDR. Die vielen Einsätze hätten eben auch damit zu tun, dass die Polizei diesmal sehr konsequent eingeschritten sei. „Dieses Konzept, das hat eindeutig gegriffen.“
Kommentar: Und es gab dadurch auch gleich mehr Festnahmen, die hoffentlich auch berechtigt waren.
Unter dem Eindruck der sexuellen Übergriffen der Silvesternacht hatte die Kölner Polizei ihre Präsenz an Karneval massiv verstärkt. So waren zeitweise doppelt so viele Beamte wie im vergangenen Jahr im Einsatz. Insgesamt wurden an den Karnevalstagen 45 Sexualdelikte angezeigt, von Beleidigung bis hin zur Vergewaltigung.
Kommentar:
- Wissen und Freiheit: Das Mittel gegen den wachsenden Faschismus
- Verdummung durch Wohlstand: Flüchtlinge und Du, deutsche Kartoffel!
- Kripochef im Klartext: Flüchtlinge sind nicht öfter straffällig als Deutsche
- Flüchtlingskrise: Nazis im Aufwind - "Nie wieder!" geschieht wieder
- Werden die Flüchtlinge benutzt um einen "Terroranschlag" unter falscher Flagge vorzubereiten?
- "Horden randalierender Flüchtlinge überschwemmen das Land und treiben uns in den Ruin!" - Ach wirklich?
- Syrische Flüchtlinge in Europa, Regime-Wechsel in Damaskus und die kommende Massenflucht
- "ISIS unter den Flüchtlingen" - Auftakt zu einem weiteren europäischen "Terrorangriff"?
- Europa nimmt sich ein Beispiel am US-Leitfaden: "Migrantenproblem"? Dann schließt doch die Grenzen!
- Politische Kriegstreiber des Westens bezeichnen Flüchtlinge - die Opfer ihrer Kriege - als "Schwärme von plündernden Menschen"
Die Beraterinnen am „Security Point für Frauen“ wurden nicht in Anspruch genommen. Viele Frauen hätten aber deutlich gemacht, dass sie dieses Angebot sehr gut fänden, sagte eine Sprecherin der Stadt.
Auch in Düsseldorf nahm die Zahl der Anzeigen wegen Sexualdelikten deutlich zu. Mit 34 Fällen handelte es sich um drei Mal so viele wie im vergangenen Jahr. Von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag habe es 13 Anzeigen wegen sexueller Nötigung und 21 Anzeigen wegen Beleidigungen auf sexueller Grundlage gegeben, teilte die Düsseldorfer Polizei mit. An den Karnevalstagen 2015 waren eine Anzeige wegen sexueller Nötigung und zwölf Anzeigen wegen Beleidigungen auf sexueller Grundlage erstattet worden.
Insgesamt gab es während der Karnevalstage rund 4100 Einsätze der Düsseldorfer Polizei, ein Drittel mehr als 2015. Nach den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht hatte auch die Polizei in der NRW-Landeshauptstadt ihr Sicherheitskonzept verschärft.
Möglicherweise hängt gestiegene Zahl von Anzeigen auch mit einer höheren Sensibilisierung zusammen, die mit der Silvesternacht einhergegangen ist. In den vergangenen Jahren wurde häufig über eine hohe Dunkelziffer sexueller Übergriffe im Karneval spekuliert.
Quelle: FAZ.NET/dpa
Kommentar: Und wie waren die Zahlen in den letzten Jahren?