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Menschen die unter elektromagnetischen Einflüssen leiden, werden mitunter Elektrosensible oder Elektro-Hyper-Sensible genannt.
Elektromagnetische Einwirkungen auf die menschliche Gesundheit entstehen sowohl durch niederfrequente wie durch hochfrequente elektromagnetische Felder.

Gesundheitsrelevante niederfrequente Felder (NF-EMF) entstehen vorwiegend in der Nähe von Hochspannungs-Freileitungen, Trafostation und Stromverteilanlagen sowie hausintern in der Nähe von Haupt- und Verteilleitungen. Niederfrequente Felder sind an die Quelle gebunden und sinken distanzmässig sehr schnell, im Bereich weit unterhalb eines Kilometers auf Null ab.

Gesundheitsrelevante Hochfrequenz Felder (HF-EMF) entstehen vorwiegend durch Sendeanlagen aller Arten wie Radio- TV- und vor allem Mobilfunksender. Nicht ausser Acht gelassen werden dürfen die kürpernahen Geräte wie Handys, I-Phones, Schnurlostelefone und Funkgeräte. Hochfrequente Felder lösen sich von der Quelle ab und können, im Fall von Radiosendern, hunderte und zum Teil sogar Tausende von Kilometern überwinden.

Die Krankheit die es nicht geben darf, heisst Elektrosensibilität oder Elektro-Hypersensibilität oder abgekürzt EHS.

Kurzzeitlich kann sich EHS mit 1 bis 3 von ca. 20 verschiedenen Symptomen äussern und ist deshalb sehr schwierig diagnostizierbar. Es gibt kaum ein EHS-Symptom, welches nicht auch auf andere Ursachen zurückgeführt werden kann. Beweisbar sind diese Kurzzeitsymptome lediglich durch das Entfernen der Strahlungsquelle oder durch das Entfernen des Patienten aus dem Strahlungsbereich. Zur Zeit wird mit einem Bevölkerungsanteil von 10% gerechnet, der unter Kurzzeitsymptomen, verursacht durch elektromagnetische Einflüsse, leidet.

Symptome EMF Auswirkungen Grafik

Die Grafik links
zeigt die Forschungsergebnisse des bereits in jungen Jahren verstorbenenn Wissenschaftlers Dr. Roger Santini über die Häufigkeit von typischen EHS-Symptomen in Relation zur Entfernung eines Mobilfunksenders. Anzufügen ist, dass heutige Mobilfunksender mit ca. der 3-fachen Leistung senden wie 2001. Zur Vergrösserung bitte Bild anklicken.

Langzeitsymptome
sind das Entstehen von Krebszellen. Und da kann es jede/n treffen. Auch solche die vorher lauthals verkündet haben: „Das macht mir doch nichts!“.
In der Zeit von 1990 bis 2010 stieg die Anzahl an Mobilfunksendern in der Schweiz kontinuirlich von Null auf 16‘000 an. In denselben 20 Jahren stieg die Anzahl jährlicher Neuerkrankungen an Krebs ebenso kontinuierlich von 27000 auf 37‘000 Fälle, das heisst um insgesamt 35%. Siehe unter http://www.gigaherz.ch/neuerkrankungen-an-krebs-nehmen-rapide-zu/

Da mit elektromagnetischen Strahlungsquellen sowohl im HF, wie im NF-Bereich, Milliarden verdient werden, ist die Industrie darauf bedacht EHS-Patienten auf möglichst „saubere“ Art zu eliminieren, das heisst zum Schweigen zu bringen. Dazu gibt es verschiedene Mittel.


A) Das Korrumpieren der Wissenschaft

Wissenschaftler zu sein ist normalerweise nicht gerade besonders einträglich. Es sei denn, man forsche im Auftrag der Industrie auf dem Gebiet der Elektro-Hypersensibilität. Da können selbst 2-Mann-Institute mit Millionenaufträgen rechnen, vorausgesetzt sie liefern die gewünschten Resultate. Dazu müssen sie nicht einmal Daten fälschen, sondern nur ihre Studienkonzepte so aufziehen, dass gar nichts gefunden werden kann.
http://www.gigaherz.ch/die-forschung-ueber-elektrosensibilitaet-ist-durch-bad-science-korrumpiert/
Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung wegen wissenschaftlichem Fehlverhalten ergab, dass mit dem falschen Gerät zur falschen Zeit am falschen Ort messen, nicht etwa wissenschaftlicher Betrug, sondern ganz einfach wissenschaftliche Freiheit sei. Siehe unter http://www.gigaherz.ch/wissenschaftliche-freiheitnarrenfreiheit/
Oder das Arbeiten mit Strahlungsquellen, die entweder so schwach, oder so falsch angebracht sind, oder dass Bestrahlungszeiten so kurz gewählt werden, dass diese gar keinen Schäden anrichten können.
Beispiele unter http://www.gigaherz.ch/elektrosensiblen-hetze-unter-dem-wappen-der-eidgenossenschaft-folge-2/
Oder das Weglassen oder Arbeiten mit dubiosen Kontrollgruppen wie kürzlich aufgedeckt unter http://www.gigaherz.ch/wuerde-dr-roeoesli-besser-eine-muenze-werfen/
Wird einmal von unabgängigen Forschergruppen ein Resultat gefunden, das der Wirtschaft Schaden zufügen könnte, werden postwendend mehrere Gegenstudien „organisiert“, die dann zu dem von der Industrie gewünschten Resultat führen.
Prof. Dr. Franz Adlkofer schreibt dazu: „Die unglaublichen und vielen Kritikpunkte machen den Leser fassungslos, dass so etwas in Sachen Wissenschaft möglich ist. Mit aller Macht und Skrupellosigkeit wird seriöse, fachlich qualifizierte Forschungsarbeit verunglimpft zugunsten der Mobilfunkindustrie, wobei man vor lächerlichen Lügen nicht zurückschreckt.“ Mehr dazu unter: http://www.pandora-stiftung.eu/downloads/pandora_layer-et-al_kritik.pdf
Die hier aufgeführten Links bilden nur die Spitze des berühmten Eisberges.

B) Das Korrumpieren der Medien

Mit dem Ködern oder mit dem Drohen des Entzugs von ganzseitigen Inseratenaufträgen werden Tages- und Wochenzeitungen davon abgehalten, kritische Beiträge über Strom- und Mobilfunkkonzerne anzunehmen oder gar selber zu schreiben. So fanden sich kürtzlich in einer Ausgabe der kritischen Wochenzeitschrift „Der Beobachter“ volle 25 Seiten Mobilfunk-Inserate. Geschätzte Auftragsvolumen Fr. 750‘000. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass im Beobachter künftig garantiert keine Zeile mehr an Mobilfunkkritik zu lesen sein wird.
Als Gegenleistung für grosszügige Reklameaufträge revanchieren sich die Tageszeitungen gerne mit den ihnnen von der Strom- und Mobilfunkindustrie zugeschickten, oft halb- oder ganzseitigen PR-Reportagen. Ohne diese nur im Geringsten auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, werden sie so aufgemacht, als hätte sie ein Reporter oder Redaktor ihrer Zeitung geschrieben. Das spart erst noch teure Arbeitszeit. Ein Musterbeispiel dazu? Bitteschön: http://www.gigaherz.ch/bei-anruf-hysterie-zum-zweiten/

C) Die gezielte Irreführung der Ärzte

Ärzte-Fortbildung durch die Mobilfunkindustrie? Das gibt es tatsächlich. Nicht nur mittels als redaktionell getarnten PR-Artikeln in Ärztezeitungen, wo auf hinterlistigste Art EHS Patienten als Hypochonder, Phobiker oder sonstwie psychisch Gestörte bis ins letzte Detail beschrieben werden, sondern ebenbso in ärtztlichen Fortbildungsseminaren wie etwa hier
http://www.izmf.de/sites/default/files/download/IZMF_CME-Fortbildung_2014.pdf
Das veranstaltende Informationszentrum ist eine Verein, bestehend aus Mobilfunk-Dienstanbietern, Industrieunternehmen aus dem Bereich der Mobilfunktechnik und Nationaler Institutionen, die mit den Vereinszwecken aufgrund ihrer Aufgaben befasst sind. Und das Fazit aus der ganzen Ärztefortbildung lautet: Wer mit EHS-Problemen zum Hausarzt kommt, ist unverzüglich in die Psychiatrie einweisen!
Das hatten wir doch schon einmal. Mit einer andern Bevölkerungsgruppe. So von 1934 bis 1944. Nicht nur in unserem nördlichen Nachbarland.

D) Das professionelle Internet-Mobbing


Unter falscher Flagge, mit dem Namen IZgMF was so viel wie Informationszentrum gegen Mobilfunk heisst, führt ein Herr Stephan Schall in München eine Auftrags-Mobbingagentur für Mobilfunk- und Stromnetzbetreiber.
Hier werden Menschen, die sich als EHS zu erkennen geben und sich öffentlich zur Wehr setzen, im Internet und in Leserbriefen in Tageszeitungen auf menschenverachtende Art, hin bis zu deren Suizid lächerlich gemacht, gemobbt und gestalkt.
Ebenso arg wird es hier mit Leuten getrieben, die sich gegen den Bau von Mobilfunk-Sendeanlagen oder gegen Hochspannungsleitungen zur Wehr setzen, oder sich gar in Bürgerinitiativen zusammenschliessen. Im Besonderen hat es Herr Schall mit seinen „Mitarbeitern“ auf Schutzorganisationen Elektrosmog-Betroffener und auf deren Vorstandsmitglieder abgesehen, die vielfach als Neonazis oder als noch Übleres verschrien werden.
Dass hier Hochschulprofessoren mitmachen, kann einem kaum verwundern, wenn man bedenkt, welch fette Forschungsaufträge von der Industrie auf diese Art zu hereinzuholen sind.
Wer gegen Brechreize gefeit ist, mag dort mal einen Blick hineinwerfen.
Ein Musterbeispiel gefällig? Dann sehen Sie hier: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=56723

E) Das Unterwandern von nationalen Behörden

Wer noch nicht genug von der Korrumpierung der Wissenschaft, der Medien und der Ärzteschaft hat, kann sich hier noch gerne über die Korrumpierung der nationalen Umwelt- und Gesundheitsschutzbehörden informieren. Wer dafür zuständig ist, und wie dies funktioniert Lesen Sie in folgendem Gigaherz-Beitrag: http://www.gigaherz.ch/icnirp-das-neue-spiel-beginnt-im-september/ Viel Spass!