Trotz Warnungen anderer Weltmächte strebt Österreich eine militärische Zusammenarbeit mit Russland an. Heute fand ein Treffen der Generalstabschefs beider Staaten in Moskau statt.
österreichisches Bundesheer, österreichische Armee
© JOE KLAMAR / AFP / Getty ImagesSoldaten des österreichischen Ehrenwache in Wien am 27. März 2004.
Österreichs Bundsheer zeigt sich zur Zusammenarbeit mit Russland bereit, berichtet der "Sputnik". Russland sei für Österreich viel näher als die anderen Weltmächte, so Generalstabschef Othmar Commenda bei seinem Moskau-Besuch. Andre Staaten hätten dem Vorgehen Österreichs abgeraten, so "Sputnik".

Einer der Gründe, warum er selbst heute in Moskau ist, sei, dass er sich nicht dem Diktat anderer Staaten unterwerfen wolle, so Commenda laut RIA Novosti. Er ließe sich nämlich nicht vorschreiben, mit wem er sprechen dürfe und mit wem nicht.


Kommentar: Es ist erfrischend, dass jemand aus dem Westen tatsächlich Rückgrat beweist.


Österreich und Russlands Beziehungen würden auf eine lange Geschichte zurückblicken, so Commenda bei dem Treffen zwischen dem russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow.

Leider aber könne er seinen Amtskollegen wegen der derzeitigen Entwicklungen in Europa nicht einladen. Er hoffe jedoch Gerassimow könne Österreich in den kommenden Jahren besuchen.

(dk)