Erdogan Entschuldigung
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Wladimir Putin hat nach Darstellung des Kreml-Sprechers Dimitri Peskow einen Brief erhalten, in dem der türkische Präsident Tayyip Erdogan sich für den Tod des russischen Kampfpiloten entschuldigt, der im November 2015 von einer türkischen F-16 im syrisch-türkischen Grenzgebiet abgeschossen worden war: "Der Präsident des türkischen Staates drückte sein Beileid für die Familienangehörigen des getöteten russischen Piloten aus und sagte 'Entschuldigung'".

Peskow fügte hinzu, Erdogan gab an, er würde "alles Mögliche" für die Wiederherstellung der bilateralen Beziehungen tun. Außerdem sagte der türkische Präsident in dem Brief an Putin:
"Wir hatten nie den Wunsch oder die Absicht, ein Flugzeug, das zu Russland gehört, abzuschießen. Die türkische Seite ist hohe Risiken eingegangen und hat enorme Anstrengungen vollbracht, um den Körper des toten russischen Piloten aus den Händen der syrischen Opposition zu erlangen und in die Türkei zu bringen. Die Organisation der Vorbereitungen für das Begräbnis wurde im Einklang mit allen religiösen und militärischen Prozeduren unternommen."

Kommentar: Erdogan redet dicke Lügen, denn der Abschuss war offenbar geplant.


Erdogan betont in dem Brief weiter, dass Ankara die Familie des toten Piloten wie einen Familienangehörigen behandelt hätte und "bereit ist, für jeglich Initiative, um den Schmerz und Schaden zu lindern".

Informationsquellen aus dem türkischen Präsidialamt im Ankara bestätigten den Brief von Erdogan an die Adresse Russlands, berichtete die türkische Tageszeitung Hürriyet.