Auf einem US-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt, den auch der US-Präsident nutzt, wird Alarm ausgelöst. Wenig später gibt es Entwarnung - Ursache ist ein Missverstädnis.
air force one flughafen
© Screenshot
Vermutlich wegen eines Missverständnisses während einer Übung ist der Regierungsflughafen Joint Base Andrews bei Washington geschlossen worden. Der Flughafen berichtete auf Twitter, es habe während einer Sicherheitsübung für bewaffnete Zwischenfälle plötzlich Berichte über einen aktiven, echten Schützen gegeben.

MSNBC berichtete wenig später, aller Wahrscheinlichkeit nach habe ein Angestellter, der von der Übung nichts wusste, aus dem Fenster einer medizinischen Einrichtung gesehen, dort einen vermeintlich Bewaffneten gesehen und den Alarm ausgelöst. Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Bestätigung, dass Schüsse gefallen sind.

Joint Base Andrews ist der Regierungsflughafen, den auch der US-Präsident für Reisen mit der "Air Force One" nutzt. Er liegt etwa 15 Kilometer südöstlich der Hauptstadt im Bundesstaat Maryland. Auf dem Stützpunkt wohnen tausende Militärs mit ihren Familien. Die medizinische Einrichtung ("Malcolm Grow Medical Facility") wird als Zwischenstation für verwundete Soldaten benutzt.

Quelle: n-tv.de , mli/dpa/AFP