Die BBC berichtet, dass Russland die USA über einen Giftgas-Angriff von Söldnern in Syrien informiert habe. Nach Informationen der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen hatten islamistische Söldner bereits im vergangenen Jahr Giftgas eingesetzt.

Syrien
Die syrische Armee hat die Söldner in Aleppo umzingelt. (Screenshot)
Russland soll die USA darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass die Söldner bei ihrem Angriff in Aleppo „giftige Substanzen“ eingesetzt haben könnten, berichtet die BBC. Islamistische Söldner der Gruppe Fatah Halab sollen im Südwesten von Aleppo im Stadtviertel Ramousseh Chlorgas eingesetzt haben, berichtet Al-Masdar News. Bei dem Chemiewaffen-Angriff kamen offenbar sieben Zivilisten ums Leben. Zwanzig weitere Personen sollen ins Krankenhaus transportiert worden sein. Südwest-Aleppo wird von der syrischen Regierung kontrolliert.

Ramousseh steht seit mehreren Tagen unter Beschuss durch die Söldner. Die Söldner wollen Ramousseh im Syrien-Konflikt erobern, um die westliche Hälfte der Stadt von dem Gebiet der Regierungstruppen auf dem Land zu trennen, berichtet der Guardian.

Ende April hatten Obama und Putin eine militärische und nachrichtendienstliche Kooperation in Syrien vereinbart.


Kommentar: Für die USA ist das nur ein Scheinmanöver, denn sie unterstützen in Wirklichkeit diese Terroristen:

Bereits im vergangenen Jahr kam es bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der Terror-Miliz ISIS und islamistischen Söldnern zum Einsatz von Giftgas. „Wir haben die Fakten bestätigt, aber wir haben nicht die Verantwortlichen ermittelt“, zitiert die Deutsche Welle einen Vertreter der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW).

Dass die gegen Assad kämpfenden Söldner Giftgas eingesetzt haben, hatte bereits vor zwei Jahren der investigative Journalist Seymour Hersh herausgefunden. Seine Erkenntnisse ergaben, dass Assad der Einsatz von Giftgas nicht nachgewiesen werden könne.