Die Nato hat in Syrien einen Angriff mit 624 Marschflugkörpern fliegen wollen, Russland hat das verhindern können, wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Montag mitteilte.
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„Wenn man sich fragt, was wäre gewesen, wenn es unserem Präsidenten nicht gelungen wäre, zu überreden und die Idee durchzusetzten, sämtliche Chemie-Waffen abzugeben und zu vernichten? Dies alles stand in einer 24-stündigen Bereitschaft. Es gab allein an Marschflugkörpern etwa 624 Stück, die bereit waren für einen massiven Anschlag auf Syrien“, sagte Schoigu dem TV-Sender „Rossija-24“.

Wäre es dann aber zu einem massiven Nato-Angriff gekommen, wäre die Staatsstruktur Syriens fast kaum wiederherstellbar gewesen.

2013 hatte Moskau die USA bei den Verhandlungen in Genf überredet, dass die Krise in Syrien, zu der es nach dem Einsatz von C-Waffen im Vorort der Hauptstadt Damaskus gekommen ist, friedlich geregelt werden müsse. Die beiden Seiten vereinbarten eine militärische Nichteinmischung und die Vernichtung syrischer C-Waffen bis spätestens Mitte 2014.