Die in Südossetien stationierten russischen Truppen sind im Rahmen des unangekündigten Probealarms in höchste Kampbereitschaft versetzt worden. Doch nicht nur die russischen Truppen, auch das Pentagon wurde von der Maßnahme überrascht.
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Die in der von Moskau anerkannten Kaukasusrepublik Südossetien stationierten russischen Militäreinheiten unternahmen einen Sprung aus ihrem ständigen Dislozierungsort zu dem Hochgebirgsübungsplatz Dsarzemi.
„Insgesamt sind rund 1.000 Militärangehörige und bis zu 200 technische Kampfmittel an der überraschenden Überprüfung der Einheiten der russischen Militärbasis in der Republik Südossetien beteiligt“, hieß es im Pressedienst des russischen Militärkreises Süd.
Im Rahmen der Manöver sollen die Organisierung der Zusammenarbeit mit den Sicherheitsdiensten Südossetiens und das Kommando über die Einheiten zur Lösung gemeinsamer Aufgaben trainiert werden. Darüber hinaus üben die Schützen-, Panzer-, Artillerie- und Aufklärungstrupps besonders intensiv Tarnung und Schanzbau.

Am Donnerstag, dem 25. August, hatte das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation auf Beschluss des Oberbefehlshabers, Wladimir Putin, einen nicht angekündigten Kampfbereitschaftscheck gestartet. Um 7 Uhr Moskauer Zeit waren die Truppen des Militärkreises Süd sowie Teile der Truppen der Militärkreise West und Zentrum, der Nordflotte, des Oberkommandos der Luft- und Raumstreitkräfte sowie des Kommandos der Luftlandetruppen in die volle Kampfbereitschaft versetzt worden. Die Manöver werden am 31. August zu Ende sein.