Teil 3: Irdische Auswirkungen der Annäherung von Nemesis und seinem begleitenden Kometenschwarm

echcc teil 24, erdveränderungen mensch kosmos
© Sott.net

Kapitel 24: Globale Abkühlung


Beweise

Laut der offiziellen Wissenschaft leidet die Erde im Moment unter einer ‘anthropogenen globalen Erwärmung’. Jedoch sind menschliche Aktivitäten nur für 5% der atmosphärischen CO2-Ausstöße380 verantwortlich. Darüber hinaus ist CO2 nur ein geringfügig mitwirkender Faktor (3%) der Treibhausgas-Emissionen.381 5% und 3% bedeutet, dass das vom Menschen erzeugte CO2 nur für 0.15% des ‘Treibhauseffekts’ verantwortlich ist. Im Vergleich dazu trägt Wasserdampf - welches natürlichen Ursprungs ist - kolossale 95% zum Treibhauseffekt bei.382

Wenn man von dieser Klimawandel-Propaganda absieht, wird klar, dass bis zum Ende des 20. Jahrhunderts die ‘Erwärmungsdaten’, die die Klimatologen der globalen Erwärmung dazu verwendet hatten, um ihre These zu untermauern, durchschnittlich kühleren Temperaturen gewichen sind, und dass diese Abkühlung (genauso wie die Erwärmung, die dieser Abkühlung vorausgegangen ist) nicht menschlichen, sondern kosmischen Ursprungs ist. Wenn menschliche Kohlenstoffdioxid-Emissionen wirklich die Hauptursache der seit Kurzem stattfindenden Erwärmung der Erde sind, so wie es von Befürwortern der anthropogenen globalen Erwärmung behauptet wird, wie kann diese "Tatsache" dann erklären, dass die anderen Planeten unseres Sonnensystems sich auch erwärmt haben? Seit ca. den letzten 50 Jahren ist die globale Durchschnittstemperatur einigen Berichten zufolge um ein Grad gestiegen. Während des selben Zeitraums wurde eine globale Erwärmung ebenfalls auf dem Mars,383 Neptun384 und Pluto385 beobachtet. Ist das nur ein Zufall?

Abbildung 108 zeigt die Temperatur-Vorhersagen des IPCC386 (orange, rote, blaue und grüne Kurve) verglichen mit den beobachteten Temperaturen (geglättete schwarze Kurve und zackige rosa Kurve). Beachten Sie, dass die Erwärmung der Oberfläche (Y-Achse) die Abweichung von der Durchschnittstemperatur des Zeitraums von 1960-1990 darstellt. Zum Beispiel war die gemessene Temperatur im Jahr 1998 (rosa Rechteck) 0.55 Grad höher als der Durchschnitt von 1960 - 1990. 2011 war es nur 0.35 Grad wärmer. Das bedeutet, dass anhand der eigens von der IPCC veröffentlichten Daten die Durchschnittstemperatur zwischen 1998 und 2011 um 0.2 Grad gesunken ist . Können wir sagen die “Temperatur-Abnahme wird versteckt”?387

 Warming as predicted by the IPCC vs. observed cooling.
© IPCCAbbildung 108: Vorhersage der Erwärmung durch die IPCC im Vergleich zur beobachteten Abkühlung.
Während alle Modelle des IPCC einen starken und kontinuierlichen Anstieg der Temperaturen vorhersagten (ungefähr 1 Grad in 40 Jahren), zeigen die eigentlichen Messungen hingegen, das seit dem Maximum im Jahr 1998 die Temperaturen konstant niedriger als die Vorhersagen sind. Die schwarze Kurve, die die tatsächliche drei-Jahres-Durchschnittstemperatur anzeigt, offenbart seit mindestens 2003 (also seit über zehn Jahren) eine stetige Abkühlung. Dieser allgemeine Abwärtstrend wurde im fünften Einschätzungsbericht im Jahr 2013 vom IPCC widerwillig und nur teilweise anerkannt.388

Wie zuvor bereits erwähnt,389 brauchte der Start des derzeitige Sonnenzyklus SC24 ungewöhnlich lange und erreichte kein klares Maximum, sondern erreichte eine Doppelspitze, was ebenfalls ungewöhnlich ist. Darüber hinaus erreichte SC24 Anfang 2014 sein Maximum.390 Die Aktivität der Sonne beginnt inzwischen sogar noch mehr abzusinken. Das beobachtete Durchschnittsmaximum für SC24 ist unter 70,391. Damit ist SC24 der schwächste Zyklus seit SC14, bei dem im Februar 1906 ein Maximum von 64 Flecken beobachtet wurde.392 SC14 dauerte von 1902 bis 1913 und brachte einige der kältesten Jahre des 20. Jahrhunderts mit sich.

Average annual global surface temperature and SC14
© Sott.net adapted from Goddard Institute for Space StudiesAbbildung 109: Durchschnittliche jährliche globale Oberflächen-Temperatur und SC14
Vor SC14 gab es einen weiteren aufgezeichneten drastischen Rückgang der Sonnenaktivität und der Temperaturen im sogenannten ‘Maunderminimum393, 394 : Eine Periode, die ca. 1645 begann und etwa 70 Jahre andauerte und in der die Sonnenflecken nahezu völlig verschwanden.

Obwohl offizielle Beobachtungen und Aufzeichnung von Sonnenflecken erst 1760 begannen (siehe blaue Kurve in Abbildung 110) war die geringe Anzahl von Sonnenflecken, die das Maunderminimum charakterisiert, nicht das Resultat von fehlenden Beobachtungen, da die Astronomen Cassini, de La Hire, Hevelius und Picard395 zu dieser Zeit schon systematische Sonnenbeobachtungen durchführten (siehe rote Punkte in Abbildung 110). Die geringe Anzahl von Sonnenflecken lag also einfach an der Tatsache, dass es zu dieser Zeit tatsächlich sehr wenig Sonnenflecken auf der Sonne gab.

Eine positive Konsequenz der ‘kleinen Eiszeit’, die vom größten Blickwinkel aus betrachtet etwa von 1350 bis 1850 andauerte, war die außergewöhnliche Qualität von Stradivari Violinen, die aus Holz gefertigt wurden, das in dieser kalten Periode wuchs. Wegen der bitteren Kälte hatte dieses Holz sehr enge Jahresringe, was es sehr dicht und schwer machte und es somit mit außergewöhnlichen akustischen Eigenschaften ausstattete.396 Von dieser positiven Note abgesehen, war die kleine Eiszeit eine düstere Zeit mit tiefen Temperaturen, bitterkalten Wintern, Ernteausfällen, Hungersnöten, Plagen und sozialen Unruhen.397 Laut den Historikern Elizabeth Ewan und Janay Nugent398 töteten die Hungersnöte die Frankreich 1693, Norwegen 1695 und Schweden 1696 trafen, ungefähr 10%399 der Bevölkerung jeder dieser Länder.

Solar activity during the Maunder Minimum
© Wikimedia Commons/Global Warming Art.Abbildung 110: Sonnenaktivität während des Maunderminimums
 Similarities between the late Middle Age and the modern era
© Sott.net, adapted from NASA / MSFCAbbildung 111: Parallelen zwischen dem späten Mittelalter und der modernen Neuzeit
Die in den letzten Jahren beobachtete schwache Sonnenaktivität ist nicht nur ähnlich wie die um das Jahr 1650, sondern dem Maunderminimum ist wie heute auch eine verstärkte Sonnenaktivität vorausgegangen400 (das ‘Mittelalterliche Maximum’ bzw. die ‘Mittelalterliche Warmzeit’). Wie in Abbildung 111 dargestellt (blauer Bereich) wurde der Großteil des 20. Jahrhunderts durch außergewöhnlich hohe Sonnenaktivität geprägt401,bekannt als das ‘Moderne Maximum’ oder ‘große Sonnenmaximum’.402

Die Mainstream-Medien unterstützen mittlerweile schon seit Jahren erbittert das vom Menschen verursachte Erwärmungs-Dogma, obwohl die Beweise für eine globale Abkühlung sich inzwischen aufstapeln. Trotz der zehn Jahre andauernden Leugnung, haben unabhängige Wissenschaftler es trotzdem vollbracht, viele davon zu überzeugen die globale Abkühlung einzugestehen, die bereits zur letzten Jahrhundertwende begann. Das "Space and Science Research Center", eine unabhängige amerikanische Klima-Untersuchungs-Firma, sagt ein Klimaszenario in der Zukunft voraus, das sich deutlich von der IPCC Vorhersage unterscheidet:
Das Space and Science Research Center (SSRC) gibt heute bekannt, dass die neuesten globalen Temperatur-Daten bis zum 31. Januar 2011, die durch die NASA und NOAA Wetter-Satelliten aufgezeichnet wurden, die zuvor verkündete Vorhersage des SSRC bestätigen, dass ein historischer Rückgang der globalen Temperaturen im vollen Gange ist und dass das zuvor vorhergesagte Klima begonnen hat sich zu einem langen und tiefen Zeitalter der globalen Abkühlung zu verwandeln.

Der Direktor des SSRC, John L. Casey, erklärt dazu: ‘Basierend auf den Daten der AMSR-E-Instrumente an Bord des NASA Aqua Satelliten, zeigen die in dieser Woche veröffentlichten Temperaturen der Meeresoberfläche die steilste Talfahrt seit dem der Satellit im Jahr 2002 zum ersten Mal in Betrieb genommen wurde. Dieser große Rückgang des warmen Temperaturniveaus, welches man im Jahr 2010 noch beobachten konnte, deckt sich mit dem dramatischen Rückgang der atmosphärischen Temperaturen in der unteren Troposphäre, in der wir leben, die durch NOAA-Satelliten gemessen wurde. Wenn der gegenwärtige Abwärtstrend weiterhin so anhält, werden wahrscheinlich sowohl die Temperaturen der Ozeane als auch die der Atmosphäre die tiefen Temperaturen, die wir 2007-2008 erlebt haben, übertreffen. Selbst mit einem kleinen Aufwärtstrend, der typischerweise nach einem solch rapiden Rückgang stattfindet, gibt es keinen Zweifel daran, dass sich im Zeitraum von November - Dezember 2012 die Erde in Richtung einer längere Periode der globalen Abkühlung bewegt und schon bald einen neuen Rekord-Rückgang der Temperaturen aufstellen wird, so wie es in der Pressemitteilung des SSRC vom 10. Mai 2010 vorhergesagt wurde.’403
Ursachen

Wie wir oben erwähnt haben, ist die Sonne seit einigen Jahren ungewöhnlich ruhig gewesen. Freilich geht die Sonne immer noch auf und unter, dennoch fluktuieren die Temperaturen unseres Planeten im Einklang mit den Fluktuationen der Sonnenaktivität (siehe Abbildung 112).

Oben haben wir nur die Korrelation zwischen der Sonnenaktivität (Anzahl der Sonnenflecken) und der Oberflächentemperatur der Erde gesehen. Weiter unten erläutern wir wie eine reduzierte Sonnenaktivität (zusammen mit der ansteigenden Konzentration von Kometenstaub in der Atmosphäre) die globale Abkühlung der Erde verursacht.

Laut der Mainstream-Wissenschaft haben die großen Schwankungen in der Sonnenaktivität, reflektiert durch die Anzahl der Sonnenflecken, sehr wenig oder gar keinen Einfluss auf den energetischen Ausstoß der Sonne. In der Tat bleibt die Sonnenstrahlung mit einer geringfügigen Abweichung von nur 0.1%404 über die Solarkonstante, fast stabil.405 Jedoch berücksichtigen solche Messungen nur die Sonneneinstrahlung,
d.h. nur die messbaren Sonnenausstrahlungen. Beachten Sie auch, dass die Sonneneinstrahlung nur bei gutem Wetter gemessen wird. In diesen Analysen wird Bewölkung also nicht berücksichtigt.

Während die Sonne in der Tat Strahlungen aussendet - Ultraviolettstrahlung, Strahlung im sichtbaren Spektrum, Gammastrahlen und Röntgenstrahlen - wirft sie auch durch ihren Sonnenwind enorme Massen an Partikeln aus.406 Der Ausstoß von ionisierten Partikeln (welche zum größten Teil aus Protonen und Elektronen mit einer insgesamt positiven Ladung bestehen) spielt im Elektromagnetismus des Sonnensystems eine wichtige Rolle407, einschließlich für die magnetischen Schutzschilder der Erde und der Sonne. Wenn also die winzige Abschwächung der Sonnenstrahlung auf Grund der reduzierten Sonnenaktivität nicht die Ursache für die globale Abkühlung ist, wie verursacht dann die reduzierte Sonnenaktivität die globale Abkühlung? Ein Schlüsselfaktor scheint die Wolkenbildung zu sein.

Sunspot number vs. average temperature over a 10,000-year span
© NOAAAbbildung 112: Anzahl der Sonnenflecken im Vergleich zur Durchschnittstemperatur in den letzten 10.000 Jahren.
Wolken haben sowohl einen kühlenden als auch einen wärmenden Effekt. Wolken haben eine kühlende Auswirkung, weil sie in etwa die Hälfte des Sonnenscheins, der sonst die Erde erwärmen würde, wieder zurück in den Weltraum streuen408 (deshalb sind wolkige Tage kühler als sonnige). Wolken können auch eine wärmende Auswirkung haben (Treibhauseffekt), indem die von der Erdoberfläche abgegebene Hitze eingefangen wird (deshalb sind wolkige Nächte wärmer als Sternennächte).

Das Strahlungs-‘Budget’ von Wolken (sind Wolken Netto-Erwärmer oder Netto-Abkühler?) war ein heiß diskutierter Inhalt von wissenschaftlichen Mutmaßungen, bis deswegen in den 1980er Jahren letztendlich drei Satelliten in den Weltraum geschickt wurden um das eingehende Sonnenlicht und die ausgehende Röntgenstrahlung zu messen.409

Die Resultate waren deutlich. Insgesamt410 haben Wolken einen starken Netto-Abkühlungseffekt411. Zum Beispiel würde sich die Oberflächentemperatur der Erde um ca. 10° Celsius erhöhen, wenn die komplette Wolkendecke der Erde nicht existieren würde. 412, 413

Monthly value of solar wind speed.
© Rangarajan et al.Abbildung 113: Monatliche Werte des Sonnenwinds. Das Sonnenminimum wird durch die vertikalen Linien repräsentiert (1845-2000).
Wolken bestehen aus Wassertröpfchen, die in der Luft schweben. In der Entstehung dieser Tröpfchen sind drei Hauptfaktoren involviert:
1. Die Temperatur muss tief genug sinken (unter den Gefrierpunkt), damit die Kondensation stattfinden kann. Während der Kondensation verwandelt sich atmosphärischer Wasserdampf (gasförmiges Wasser) in Tröpfchen (kleine Tropfen von Wasser in flüssiger Form).

2. Ebenfalls müssen atmosphärische Partikel vorhanden sein, um bei der Entstehung der Tröpfchen zu helfen.414 Diese Partikel nennt man ‘Wolkenkondensationskeime’. Ohne diese Partikel gäbe es keine Kondensation und somit auch keine Wolken, selbst wenn die Temperaturen tief genug wären. 415 Wie zuvor erwähnt,416 hat die Erde in den letzten Jahren einen steilen Anstieg an atmosphärischem Kometenstaub erlebt. Diese Staubpartikel agieren als potentielle Wolkenkondensationskeime. Beachten Sie: Selbst wenn atmosphärischer Staub keine Wolken erzeugt, hat dieser Staub in sich selbst schon einen Netto-Abkühlungseffekt, wie wir zuvor schon gesehen haben (globale Verdunkelung).417

3. Kosmische Strahlen beschleunigen die Wolkenbildung. Nachfolgend wird dieser Prozess beschrieben.
Clouds reflect solar radiation more than Earth radiation.
© Sott.net adapted from skeptikalscience.comAbbildung 114: Wolken reflektieren Sonnenstrahlen mehr als Strahlungen von der Erde. Insgesamt induzieren Wolken eine Netto-Abkühlung.
Wie zuvor erwähnt418, werden die magnetischen Felder der Sonne und der Erde durch die Sonnenaktivität angetrieben. Diese Felder agieren buchstäblich als magnetische Schilde gegen eintreffende kosmische Strahlung; das magnetische Feld der Sonne (die Heliosphäre) lenkt ungefähr 50% der kosmischen Strahlung ab.419 Im Vergleich dazu ist das Magnetfeld der Erde nicht so effektiv uns vor den kosmischen Strahlen abzuschirmen. Selbst wenn dieser Schutzschild der Erde verschwinden würde, würde sich die Masse der auf der Erdoberfläche eintreffenden kosmischen Strahlung nur um 3% erhöhen.420 Oder in anderen Worten: Die Sonne übernimmt den Großteil der ‘Schutzwirkung’ für die Erde.

Kosmische Strahlen sind aufgeladene Partikel (größtenteils Protonen), die fast Lichtgeschwindigkeit erreichen können, wenn sie höchst energetisch sind. Sie werden durch Sterne und Supernovas kreiert.421 Auch unsere Sonne produziert kosmische Strahlen (Sonnenwinde), aber diese sind energetisch schwach (nur etwa 700 km/s).422

Folglich führt eine Abschwächung des magnetischen Schildes der Sonne durch die Verringerung (siehe Abbildung 113) der Sonnenaktivität und der Sonnenwinde (also der kosmischen Strahlen mit geringerer Energie) dazu, dass größere Mengen von höchst energetischen kosmischen Strahlen das Sonnensystem und schlussendlich die Erde erreichen. Die negative Korrelation zwischen der Sonnenaktivität und den eintreffenden kosmischen Strahlen wurde durch mehrere Forscher bewiesen.423,424

Wenn kosmische Strahlen die Erdatmosphäre erreichen, verbinden sie sich und interagieren sie425 mit den Partikeln der Erdatmosphäre, wodurch sich schnell bewegende, sogenannte ‘Sekundäre Kosmische Strahlen’ enstehen. Dieses Partikel-Chaos finden weitestgehend zwischen 15 und 25 Kilometern über unseren Köpfen statt426 und führt dazu, dass nur eine Partikel-Art die Erdoberfläche im größeren Umfang und ohne einen substantiellen Energieverlust erreichen kann: Myonen. (Siehe Abbildung 116.)

Number of sunspots vs. cosmic ray count
© Climate4you.comAbbildung 115: Anzahl der Sonnenflecken (blaue Kurve) im Vergleich zu kosmischen Strahlen (rote Kurve) zwischen 1958 und 2010. Beachten Sie, dass nach 2000 (die vertikale türkise Linie) die Anzahl der Sonnenflecken rapide nach unten ging, während die kosmischen Strahlen drastisch anstiegen.
Myonen sind wie Elektronen, außer in ihrere Masse: Sie sind 200 mal schwerer als Elektronen. Auch haben Myonen ein extrem kurzes Leben427 und transformieren sich dann schnell zu Elektronen.428 Durch ihre hohe Geschwindigkeit haben Myonen jedoch dennoch genug Zeit, tief in unsere Atmosphäre einzudringen und Elektronen auf ihrer gesamten atmosphärischen Reise wie ‘Kollateralschäden’ zu verbreiten.

In Abbildung 117 sehen wir von oben nach unten, wie kosmische Strahlen (orangener Pfeil) Elektronen (durch Myonen) generieren (rote Kreise). Elektronen beschleunigen die Entstehung von Clustern (blaue Kreise), die aus in der Atmosphäre schwebenden, positiv geladenen Molekülen bestehen, wie z.B. Tonstaub, Kohlenstoff und Schwefeldioxid (grüne Kreise), was schlussendlich zu stabilen und elektrisch neutralen Clustern führt (blaue Kreise), die dann als Kondensationskeime agieren (dunkelblauer Kreis), um die sich dann Wassertröpfchen bilden können.
Der katalysierende Effekt von Elektronen wurde mehrfach in Nebelkammern experimentell demonstriert429.

A collision between a proton (green ball - primary cosmic ray) and an atmospheric particle
© Triumf.caAbbildung 116: Einen Kollision zwischen einem Proton (grüner Ball - primäre kosmische Strahlung) und einem atmosphärischen Partikel (lila Ball-Cluster - Kohlenstoff oder Beryllium) erzeugt ein Myon (blauer Ball).
Electrons are the main catalysts of molecular clustering, i.e. cloud droplet formation
© sott.net, adapted from SvensmarkAbbildung 117: Elektronen sind die Haupt-Katalysatoren bei der molekularen Clusterbildung, d.h. bei der Tröpfchen-Entstehung für Wolken.
Overall cloud cover (%) between 1983 and 2010
© sott.net, adapted from Climate4youAbbildung 118: Gesamte Wolkendecke (%) zwischen 1983 und 2010 (blaue zackige Linie). Die lila Linien zeigen lineare Regressionen. Die rote vertikale Linie zeigt das Jahr 2000, als die Wolkendecke anfing anzusteigen.
Da wir jetzt wissen, dass die Hauptursachen für die Wolken-Entstehung kosmische Strahlen und der Staub in der Atmosphäre sind und diese beiden Faktoren gerade wegen der vermuteten Annäherung von Nemesis (Erdung der Sonne und die Reduzierung ihrer Aktivität) und seines begleitenden Kometenschwarms ansteigen, können wir in der Zukunft einen allgemeinen Anstieg der Wolkendecke und den daraus resultierenden kühlenden Effekt erwarten.

Tatsächlich hat dieser Trend schon vor einigen Jahren begonnen. Als im Jahr 2000 die Sonnenaktivität zu sinken begann und gleichzeitig der atmosphärische Kometen-Staub anstieg, begann sich auch die allgemeine Wolkendecke zu vergrößern (siehe Abbildung 118). 430, 431

Beachten Sie, dass alle einer globalen Abkühlung zu Grunde liegenden Faktoren und Mechanismen sich wahrscheinlich nicht strikt linear verhalten. Die Wetter-Wissenschaft war eine der ersten Wissenschaften, die das Konzept des ‘Schmetterlingseffekts’ anerkannten.432 Kleine Effekte können in der Tat zu großen Auswirkungen führen und zwei scheinbar unabhängige Effekte können synergistisch zusammenwirken und unverhältnismäßige Konsequenzen auslösen. Wetterphänomene zeichnen sich durch Schwelleneffekte und Rückkoppelungsschleifen aus. Ein gut dokumentiertes nicht-lineares Wetterphänomen ist die Eis-Albedo-Rückkoppelung, bei der die Ursache und der Effekt sich gegenseitig verstärken:
Schnee und Eis sind weiß und sehr reflektierend. Beide zeichnen sich durch das aus, was Wissenschaftler einen sehr hohen Albedo nennen - eine Maßeinheit, die anzeigt, wie viel Licht eine Oberfläche reflektiert. 70 bis 80 Prozent der Sonnenstrahlen, die auf so eine gefrorene Oberfläche treffen, werden wieder zurück in den Weltraum reflektiert. Also erhält das Land oder das Wasser unter der Schneedecke keine Chance, viel von dieser Sonnenstrahlung zu absorbieren. [...] während das dunklere Meereswasser und das Land das Sonnenlicht leicht absorbieren.

Stellen Sie sich jetzt vor [was passiert], wenn dem System ein kleines bisschen Hitze zugeführt wird. Genau das geschieht in der realen Welt; Wissenschaftler sagen, dass die Durchschnittstemperatur in Alaska seit den 1950ern um 4 Grad Fahrenheit gestiegen ist. Bei wärmeren Temperaturen schmilzt etwas von dem Schnee und dem Eis und entblößt [somit] das dunklere Land und Wasser darunter [den Sonnenstrahlen]. Diese Oberflächen haben einen viel niedrigeren Albedo - z.B reflektiert offenes Wasser weniger als 10 Prozent der Sonnenenergie. Somit absorbieren die Landschaften [und das offene Wasser] mehr Hitze.

Dann beginnt eine Rückkoppelungsschleife. Mehr Hitze wird von den dunkleren Oberflächen absorbiert und somit schmilzt mehr Schnee und Eis. [Immer] mehr dunkle Oberflächen werden entblößt, was zu noch mehr Wärmeaufnahme führt und noch mehr Schmelze von Schnee und Eis, und so weiter. Lediglich eine kleine Erhöhung der Temperaturen kann diese Rückkoppelungsschleife in Gang setzten. Der gegenteilige Effekt ist auch möglich; ein kleiner Temperatur-Abstieg würde zu mehr Schnee und Eis führen, gefolgt von mehr Sonnenstrahlung, die in den Weltraum zurück reflektiert wird, gefolgt von tieferen Temperaturen, gefolgt von noch mehr Schnee und Eis und so weiter und so fort. Auf diese Weise beschreiben Wissenschaftler beschreiben den Beginn von vergangenen Eiszeiten.433
Permanent ice sheet cover during the last ice age
© How Stuff WorksAbbildung 119: Die permanente Eisdecke während der letzten Eiszeit (jüngere Dryaszeit), die vor 12,800 Jahren auf der Erde herrschte.
Die Eis-Albedo-Rückkoppelung könnte durch die (nicht-anthropogene) globale Erwärmung, die unser Planet für den Großteil des 20. Jahrhunderts erlebt hat434, 435 durch einen ‘Erwärmungs/-Abkühlungs-Rebound’-Effekt vielleicht noch verschlimmert werden. Diese Erwärmung hat zur Verdunstung von enormen Mengen an Wasser geführt; aus Meeren, Seen, Flüssen und mit Schnee/Eis bedeckten Gebieten. Die globale Abkühlung begann ungefähr zur letzten Jahrhundertwende,436 dennoch sind die Durchschnittstemperaturen immer noch (verhältnismäßig) hoch und es befinden sich somit immer noch enorme Mengen an Wasserdampf in der Atmosphäre (siehe Abbildung 120). Durch solche enormen Mengen an Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre könnte ein strenger Winter dazu führen, dass dieses Wasser in Form von extremen Niederschlägen wieder auf die Oberfläche prasselt, was wiederum den Eis-Albedo-Rückkoppelungs-Effekt beschleunigen könnte und mehr Eis und Schnee zur Folge hätte, bis zu dem Punkt, an dem sich der Planet, wenn der Frühling’ wieder kommt, nicht mehr genügend aufheizen kann und die Erde dann folglich einen Winter erlebt, der mehrere Jahre anhält.
Atmospheric humidity at sea level since 1948
© Kalnay et al.Abbildung 120: Luftfeuchtigkeit auf Meereshöhe seit 1948. Beachten Sie, dass sich die Luftfeuchtigkeit gleichzeitig mit der globalen Erwärmung von 1948 bis 2004 stetig erhöht hat (rote lineare Regression). Seit diesem Jahr hat der Anstieg (genauso wie die globale Erwärmung) aufgehört.
Zusätzlich zu der Tatsache, dass Wasserdampf das mit Abstand bedeutendste ‘Treibhausgas’ ist437, bedeutet eine Abkühlung und die resultierenden Niederschläge auch, dass dieser Treibhauseffekt selbst reduziert wird. Weniger Treibhauseffekt führt wiederum zu mehr Abkühlung. Abbildung 121 zeigt zwei Rückkoppelungsschleifen (Treibhaus-Rückkoppelung und Albedo-Rückkoppelung), die sich gegenseitig verstärken und potentiell zur globalen Abkühlung beitragen.

Rückkoppelungsschleifen und nicht lineare Systeme könnten auch teilweise erklären, warum Eiszeiten viel schneller als bisher angenommen beginnen. Bis vor Kurzem glaubten Wissenschaftler, dass die letzte Eiszeit - welche zum Aussterben der Mammuts und anderer Arten vor 12,800 Jahren führte, während es sehr starke Beweise gibt, die dafür sprechen, dass zur selben Zeit Kometen-Einschläge stattfanden 438, 439 - etwa 10 Jahre brauchte um über Europa einzubrechen. 440

Neue Forschungen von William Patterson von der Universität von Saskatchewan offenbaren nun jedoch - durch die Analyse von Schlammablagerungen in Lough Monreagh in County Clare, Irland - dass die nördliche Hemisphäre in nur 3 Monaten in die letzte Eiszeit gezwungen441 wurde.442 Petterson beschreibt diese unerwartete und plötzliche Veränderung folgenderweise:
Es wäre, als wenn man das heutige Irland nach Spitzbergen verschiebt, wodurch eisige Bedingungen in einer sehr kurzen Zeit enstehen.443
The interacting greenhouse feedback loop and albedo feedback loop
© Sott.netAbbildung 121: Die interagierenden Rückkoppelungsschleifen des Treibhauseffekts und des Albedo-Effekts.
Die nicht-lineare Natur des Wettersystems auf der Erde führt dazu, dass die Effekte, die durch all die oben aufgeführten Veränderungen verursacht werden, schwer vorherzusagen sind, weil sie wahrscheinlich synergetisch miteinander interagieren. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass die Summe all dieser Effekte die individuellen Veränderungen an sich bei weitem übertreffen. Aus diesem Grund könnte die globale Abkühlung viel schneller und stärker als erwartet vonstatten gehen.

Fußnoten:

380Segalstad, T., ‘Correct Timing is Everything - Also for CO2 in the Air’, CO2 Science, Volume 12, Number 31: 5. August 2009. Siehe: www.co2science.org/articles/V12/N31/EDIT.php
381Tomkin. J., ’What gas lies behind greenhouse effect?’, Phys. Today, Dezember 1992, pp. 13 - 15.
382Freidenreich, S. et al., ‘Solar radiation absorption by CO2, overlap with H2O, and a parameterization for generalcirculation models’, Journal of Geophysical Research: Atmospheres, Volume 98, pp. 7255 - 7264
383Taylor, J., ‘Mars Is Warming, NASA Scientists Report’, The Heartland Institute, 1. November 2005. Siehe: news.heartland.org/newspaper-article/2005/11/01/mars-warming-nasa-scientists-report
384Hammel, H. & Lockwood, G. ‘Suggestive correlations between the brightness of Neptune, solar variability, and Earth’s temperature’, Geophysical Research Letters, Volume 34, 8. April 2007. Siehe: www.agu.org/pubs/crossref/2007/2006GL028 764.shtml
385‘Pluto is undergoing global warming, researchers find’, MIT News, 9. Oktober 2002. Siehe: web.mit.edu/newsoffice/2002/pluto.html
386Intergovernmental Panel on Climate Change
387Black, Richard, ‘’Hide the decline’ revisited’, BBC News, 2. November 2011. Siehe: www.bbc.co.uk/news/scienceenvironment-15538 845
388Idso, C. D., Carter, R. M., Singer, S. F., and Soon, W., ‘Scientific Critique of IPCC’s 2013 ‘Summary for Policymakers”,Watts Up With That?, 19. Oktober 2013. Siehe: wattsupwiththat.com/2013/10/19/scientific-critique-of-ipccs-2013-summary-for-policymakers/
389Siehe Kapitel 14: ‘Veränderungen der Sonnenaktivität
390‘Monthly sunspot numbers’, Australian Government - Bureau of Meteorology. Siehe: ips.gov.au/Solar/1/6
391 Die geglätteten monatlichen Werte erreichten Anfang 2012 und am Ende von 2013 kaum 70 Sonnenflecken pro Monat. Siehe: sidc.oma.be/sunspot-index-graphics/sidc_graphics.php and solarscience.msfc.nasa.gov/predict.shtml
392Adams, M., ‘MSFC Solar Group’, NASA. Siehe: solarscience.msfc.nasa.gov/predict.shtml
393Eigentlich war es nicht Walter Maunder, sondern der deutsche Astronom Gustav Sporer, der rückblickend in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Periode, die jetzt als ‘Maunderminimum’ bekannt ist, identifizierte. Dieser Begriff wurde erst später im Jahr 1976 durch Jack Eddy vom "High Altitude Observatory" in Colorado geprägt, in Anspielung auf Walter Maunder, Leiter des Londoner Observatoriums, der über dieses Thema in den 1890ern schrieb, mehrere Jahre nach der Arbeit von Sporer. Siehe: Svensmark H& Calder N., The Chilling Star, 2007, S.16
394Soon, W. & Yaskell, S., Maunder Minimum And the Variable Sun-Earth Connection, S. 8-15
395ebd. S.21
396Ben-Menahem, A. Historical Encyclopedia of Natural and Mathematical Sciences, Volume 1, S. 1207
397Soon & Yaskell, op. cit., S. 28
398Elizabeth, E. & Janay, N., Where is the Family in medieval and early modern Scotland?
399Beachten Sie, dass diese Zahl wahrscheinlich ziemlich konservativ ist.
400Soon & Yaskell, op. cit., S. 17
401Solanki, S., Usoskin, I., Kromer. B, Schussler. M & Beer, J., ‘Unusual activity of the Sun during recent decadescompared to the previous 11,000 years’, Nature 431 1084 - 7
402Abreu, J. et al., 2008, ‘For how long will the current grand maximum of solar activity persist?’, Geophys. Res. Lett.
403‘Global Cooling Begins and Global Warming Ends with Record Drop in Temperatures’, Space and Science Research Center, 4. Februar 2011. Siehe: www.spaceandscience.net/sitebuildercontent/sitebuilderfiles/ssrcpressrelease2-2011globalcooling.pdf
404IPCC, Third Assessment Report - Climate Change 2001, Working Group I: The scientific basis, Chapter 6.11
4051.3 watts/m2 variations compared to 1366 watts/m2 for the average solar irradiance.
406McCanney, J.M., Atlantis To Tesla, The Kolbrin Connection, S.7
407Gerd, Prölss, Physics of the Earth’s Space Environment: An Introduction, S. 281-282
408Committee on Scientific Accomplishments of Earth Observations from Space, Earth Observations from Space: The First 50 Years of Scientific Achievements (2008). S. 26
409The Earth Radiation Budget Experiment (ERBE), NASA. Siehe: science.larc.nasa.gov/erbe/
410 Außer bei den hoch schwebenden Zirruswolken, die weniger Hitze in den Weltraum abstrahlen als sie von der Erde blockieren. Siehe:‘Clouds and radiations’, NASA Earth Observatory. earthobservatory.nasa.gov/Features/Clouds/
411Ramanathan V. et al., ‘Cloud-Radiative Forcing and Climate: Results from the Earth Radiation Budget Experiment’, Science, Vol. 243, No. 4887. (Jan. 6, 1989), S.57-63
412Svensmark, Henrik & Calder, Nigel, The Chilling Star, S.67
413 Man kann dies auch intuitiv feststellen, wenn man Wolken betrachtet: Der obere Teil einer Wolke ist normalerweise weiß (und sehr reflektierend) und der untere Teil grau (absorbierend).
414Wolkenimpfungen wurden seit den 1950ern erfolgreich angewendet. Das Grundprinzip dahinter ist die Freisetzung von Partikeln (aus Flugzeugen oder Raketen) in die Atmosphäre um die Entstehung von Wassertröpfchen zu fördern.
415 Mit Ausnahme einer sehr spezifischen Art der Keimbildung, genannt ‘homogene Keimbildung’, bei der kein Partikel notwendig ist und der Dampf (Gasphase) direkt in Eiskristalle transformiert wird (feste Phase), ohne die flüssigen Phase zu durchlaufen. Siehe: Chandrasekar, Basic of atmospheric science, S.127
416Siehe Kapitel 21: ‘Zunahme der Kometenaktivität’.
417Siehe den Abschnitt ‘Globale Verdunkelung ’ in Kapitel 21 ‘Zunahme der Kometenaktivität’.
418Siehe Kapitel 7: ‘Die isolierende Blase
419Svensmark, Henrik & Calder Nigel, The Chilling Star, S.48
420ebd., S. 61
421ebd., S.41
422ebd., S.42
423Kirkby, J. et al., ‘Cloud formation may be linked to cosmic rays’, Nature, 476, S. 429-433 (2011)
424Svensmark, H et al., ‘Variation of cosmic ray flux and global cloud coverage: A missing link in solar climaterelationships’. J. Atmos. Solar-Terr. Phys., 59, 1225 - 1232.
425ebd., S.52
426ebd., S.53
427 2 Millionstel einer Sekunde. ebd. S.55
428ebd., S.54-55
429 Elektronen von kosmischen Strahlen verbinden sich mit O2 Molekühlen: e- + O2 -> O2-O2- zieht Wassermoleküle an (Wn) und führt durch Liganden-Wechsel zu O3-Wassercluster: O2-.Wn + O3 -> O3-.Wn-1 + O2 + W1O3- oxidiert SO2: O3- + SO2 -> SO3- + O2. Dann reagiert SO3- mit Wassermolekülen, was zu Schwefelsäure führt: SO3- + Wn -> H2SO4 + Wm. An diesem Punkt hat das Elektron die Entstehung eines stabilen Moleküls katalysiert, welches als Kondensationskeim-Akteur agieren kann. Siehe: Svensmark, et al., ‘Experimental evidence for the role of ions in particle nucleation under atmosphericconditions’, Proc. R. Soc. A, February 2007
430Die Masse der hohen Wolken begann sich im Jahr 2000 zu erhöhen, bei Wolken der mittleren Ebene im Jahr 1996 und bei tiefen Wolken im Jahr 2009. Siehe: NASA/ISCCP, Cloud analysis - Part 7 : isccp.giss.nasa.gov/climanal7.html
431Leider hat die ISCCP im Jahr 2010 aufgehört Daten über die Wolkendecke zu sammeln
432Dieser Begriff (auf English: "butterflyeffect") wurde zum ersten Mal durch den amerikanischen Mathematiker und Pionier der Chaostheorie Edward Lorentz in dem Titel seiner Rede in die Welt gesetzt: ‘Does the flap of a butterfly’s wings in Brazil set off a tornado in Texas?’ Siehe: Ghys, E., ‘The butterfly effect’, 12th International Congress on Mathematical Education, 8-15 Juli 2012, COEX, Seoul, Korea
433Villiger, M., ‘The Arctic - Our Global Thermostat’, Scientific American, 15. Juni 2004. Siehe: www.pbs.org/saf/1404/features/thermostat.htm
434Solanki, S. K., Usoskin, I. G., Kromer, B., Schussler, M. and Beer, J., ‘Unusual activity of the Sun during recentdecades compared to the previous 11,000 years’, Nature 431 1084 - 7
435Abreu, J. A. et al., ‘For how long will the current grand maximum of solar activity persist?’, Geophys. Res. Lett.,2008
436Lockwood, M., Rouillard, A. P. & Finch, I. D., ‘The rise and fall of open solar flux during the current grand solarmaximum, Astrophys. J., 2009
437 Je nach Quelle wird der Anteil des Wasserdampfes am Treibhauseffekt zwischen 66% (Fleagle,1994) und 95% (Freidenreich, 1993) angegeben.
438Mahaney, W. et al., ‘New Evidence from a Black Mat Site in the Northern Andes Supporting a Cosmic Impact12,800 Years Ago’, Journal of Geology, Vol. 121, No. 4 (July 2013), S. 309-325
439Wittke, J. et al., ‘Evidence for deposition of 10 million tons of impact spherules across four continents 12,800 y ago’, PNAS, 2013
440Taylor, K., ‘Rapid climate change’, American Scientist, Vol. 87, No. 4, Juli-August 1999
441Für Patterson war die Abschwächung des Golfstroms die Ursache für diese plötzliche Eiszeit. Wir werden in Kapitel 27: "Der Golfstrom" näher darauf eingehen.
442Gefrorene Wollmammuts sind nicht unbedingt Beweise für einen ‘schnelle Einfrierung’. Die meisten Exemplare wurden stehend oder sitzend in Schlammablagerungen gefunden. Zusätzlich dazu hatten sie mehrere gebrochene Knochen. Das legt nahe, dass die Mammuts durch eine große Flut weggespült wurden, wahrscheinlich verursacht durch die Nahbegegnung mit einem Kometen, der vielleicht auch die Eiszeit selbst auslöste. Insofern sind Mammuts nicht so sehr die Opfer der Eiszeit, sonder vielmehr die Opfer der Ursache, welche die Eiszeit selbst verursacht hat. Siehe: Allan, D. & Delair, J., Cataclysm!, Bear & Co, 1997, S.126-128
443‘Big Freeze Plunged Europe Into Ice Age in Months’, Science Daily, 30 November 2009. Siehe: www.sciencedaily.com/releases/2009/11/091130112 421.htm