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Viele Teile Europas sind von eisiger Kälte betroffen. Während viele Menschen in Europa erfrieren, kostet allein die Sicherheit des Treffens in Davos ca. 7,5 Millionen Euro. Während man sich in Europa Sorgen macht, dass Sturm und Schnee den Verkehr lahmlegen, sterben Menschen. Viele Kältetote sind schon in den Ländern Europas zu verzeichnen. Selbst auf Kreta wurden Minus 15 Grad gemessen. Niemand kann sich vorstellen, bei einer solchen Kälte draußen zu übernachten oder gar ohne Heizung in einer Wohnung zu sitzen und sich mit den sozialen Medien wie Facebook zu beschäftigen. Zu Erinnerung: Der Wertegemeinschaft Europa war die Rettung der Banken Billionen Euro wert. Während sich die Verursacher der Finanzkrise diese Schandtaten mit Millionen Euro versüßen ließen, sterben Menschen durch Erfrieren, weil sie nicht mal Geld haben, um Strom für Heizungen bezahlen zu können.

Griechenland - Vor unseren Augen spielt sich eine humanitäre Krise ab!

Paradox, findet doch vom 17. bis zum 20. Januar 2017 im Skigebiet Davos das 47. WEF-Jahrestreffen unter dem Motto „Responsive and Responsible Leadership“ („Anpassungsfähige und verantwortungsvolle Führung“) statt. Zu dem Gipfeltreffen in dem noblen Schweizer Wintersportort werden etwa 3000 Gäste erwartet, darunter Dutzende Staats- und Regierungschefs sowie zahlreiche Top-Manager. Die Bundesregierung Österreich ist in dem luxuriösen Schweizer Wintersportort durch Bundeskanzler Christian Kern und Außenminister Sebastian Kurz vertreten. Teilnehmen werden auch die neue britische Premierministerin Theresa May sowie der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble und sein französischer Amtskollege Michel Sapin. Auch der italienische Finanzminister Pier Carlo Padoan wird in Davos zugegen sein. Siehe: Italien - Bankenkrise 2.0 - Schöne Bescherung! - Wieder Bankenrettung durch Steuerzahler!

Aus Südafrika reist Jacob Zuma an, aus Kolumbien Juan Manuel Santos und aus der Ukraine kommt Petro Poroschenko. Neben den Staats- und Regierungschefs nehmen auch dieses Jahr zahlreiche Vertreter internationaler Organisationen und der EU am WEF teil. So reisen der neue Uno-Generalsekretär António Guterres sowie die Spitze des IMF Christine Lagarde an, die gerade erst vor einem französischem Gericht für schuldig erklärt wurde. Siehe: Migranten mit Essen versorgt: 5 Jahre Gefängnis - 400 Millionen Euro an öffentlichen Geldern abgezweigt: straffrei!

Von der Weltbank ist Jim Yong Kim dort. Vonseiten der EU nehmen unter anderem der Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sowie EU-Kommissions-Vizepräsident Andrus Ansip teil.

3000 Teilnehmer - so viel wie nie zuvor - aus mehr als 100 Ländern, darunter auch rund 1200 Konzernchefs und auch 10 Nobelpreisträger. Wie immer sorgen schließlich auch ein paar Stars und Sternchen für etwas Glamour am Weltwirtschaftsforum. So werden unter anderem die Sängerin Shakira, die Violinistin Anne-Sophie Mutter und die Hollywood-Größe Forest Whitaker in Davos anzutreffen sein.

Anpassungsfähige und verantwortungsvolle Führung, während Menschen erfrieren!

In Griechenland sitzen 15 000 Flüchtlinge bei Schnee und Eiseskälte auf den Inseln fest - nach dem Massengrab Mittelmeer folgt nun Tod durch Erfrieren, auch auf dem Balkan.
Nun meint auch noch die sogenannte Wertegemeinschaft der EU, Griechenland solle das Problem alleine lösen!


Was ist das für eine Gemeinschaft? Wenn es darum geht, Banken zu retten, ja, dann sind sich alle einig! Aber wenn es um das Leben von Menschen geht, feiert man in Davos, auch auf Kosten der Steuerzahler! Frieren werden diese Menschen nicht. Im Gegenteil: „Der Teufel trägt Prada“ !
Vielleicht wissen Sie nicht, wie schlecht es den Menschen in Griechenland ohnehin geht? Hier gibt es schon seit Jahren eine humanitäre Krise! Und nun kommen der Schnee und die Kälte dazu!
Es gibt keinen Grund, Fotos mit Schnee in Griechenland schön zu finden. 40 000 obdachlose Griechen sind am erfrieren, dies allein in Athen. Diese dürfen jetzt in unbeheizten U-Bahnhöfen übernachten. Eine echte Errungenschaft. Die Nottelefone funktionieren nicht. „Kommen sie her“ wird den Menschen gesagt. Den Einsammelservice gibt es nicht. Die Wohnungen sind nicht warm zu kriegen bei diesen Temperaturen.

Das kostet ein Vermögen und das haben die meisten Menschen nicht. Speziell Pensionisten und Familien können es sich nicht leisten, überhaupt zu heizen. Viele haben keinen Strom mehr und in den Wohnungen stehen Heizstrahler, die aber ohne Strom nicht funktionieren. Öl und Gas ist in den Häusern und Wohnungen kaum vorhanden. Holz für offene Kamine (so sie vorhanden) können die Menschen nicht bezahlen. Siehe: Humanitäre Krise in Griechenland auf Grund von wirtschaftlichen Interessen und Erdgas?! Humanitarian crisis in Greece due to the interests of economy and natural gas?!


Also, wer den Winter und somit die Kälte in Griechenland schön und exotisch findet, sitzt wahrscheinlich in einer gut geheizten Wohnung in Österreich, Deutschland und anderen Ländern, der sogenannten Wertegemeinschaft.


Anstatt Banken zu retten, sollten jetzt erst mal Menschen Vorrang haben.

Seit der Finanzkrise schlagen besonders die Superreichen zu - Autos, Uhren, Schmuck und Immobilen oder ganze Inseln. Diese Superreichen wurden trotz oder gerade wegen der Finanzkrise reicher. Der Spuk ist noch lange nicht zu Ende, im Gegenteil. War Ihnen bekannt, dass die Superreichen schon längst die andauernden Proteste der ärmeren Bevölkerung einkalkuliert haben? In den Medien werden diese Protestierenden auch gern als Wutbürger bezeichnet. Damit sich die ärmere Bevölkerung nicht noch mehr solidarisiert, wird auch gerne gespalten. Schon längst haben die verschiedenen Länder nicht gegen den Terrorismus, wie uns oft mitgeteilt wird, aufgerüstet, sondern gegen die eigene Bevölkerung, damit diese weiterhin in Schach gehalten werden kann. Während bei dem Treffen in Davos 2013 die Verantwortlichen über die Sicherheit der Reichen berieten, bereiteten sie sich 2014 auf ein Worst-Case-Szenario vor: Chaos in Europa, ausgelöst durch einen Zusammenbruch des Euro. Und jetzt über die verantwortungsvolle Führung? Ein Witz! Siehe Die Macht der Superreichen, wie sie aus der Armut ihren Profit ziehen! Militarisierung der Polizei weltweit - Major differences between rich and poor people

Ein Kälteeinbruch in Europa fordert viele Tote. Tausende Obdachlose und Flüchtlinge leiden in Europa. Viele Arme können sich keine Heizung leisten.


Die Zahl der Kältetoten in Europa hat sich auf fast 100 erhöht.

In Polen sind allein am Montag sechs Menschen erfroren aufgefunden worden, teilte das Krisenzentrum RCB am Dienstag in Warschau mit.

In Rumänien starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums seit Donnerstag sechs Menschen an Unterkühlung. Viele Opfer der Kältewelle mit extrem eisigen Temperaturen waren Obdachlose.

In Ungarn erfroren in diesem Winter bereits mindestens 80 Menschen - doppelt so viele wie im Jahr zuvor, die aktuelle Kältewelle noch nicht eingerechnet. Betroffen waren den Daten des Ungarischen Sozialforums zufolge viele Obdachlose. Rund 30 Menschen seien in ihren Häusern und Wohnungen erfroren, weil sie sich wegen ihrer Armut keine Heizung mehr leisten konnten.

An der bulgarisch-türkischen Grenze erfroren zwei Flüchtlinge. In einem Wald im verschneiten Gebirgsmassiv Strandzha im Südosten Bulgariens fanden Dorfbewohner am Freitag die Leichen von zwei Irakern, wie die Polizei in der Regionalhauptstadt Burgas mitteilte. Die beiden Männer seien 28 und 35 Jahre alt gewesen. Am Montag war in der gleichen Gegend eine somalische Frau tot aufgefunden worden.

In Lettland starben seit Silvester elf Menschen an den Folgen der eisigen Kälte, wie das staatliche forensisch-medizinische Institut mitteilte.

An der bulgarisch-türkischen Grenze erfroren zwei Flüchtlinge.

Mehr als 7500 Menschen sind momentan in Serbien gestrandet, teilt Ärzte ohne Grenzen mit. Sie leben in überfüllten Lagern und inoffiziellen Siedlungen. Serbien hat zugestimmt, bis zu 6000 Menschen aufzunehmen. Doch nur 3140 von ihnen leben in Einrichtungen, die winterfest sind. In Belgrad schlafen momentan 2000 junge Menschen, hauptsächlich aus Afghanistan, Pakistan, dem Irak und Syrien, in verlassenen Gebäuden der Innenstadt, während die Temperaturen auf bis zu -20 Grad sinken. In den vergangenen Monaten haben die serbischen Behörden die Bereitstellung von humanitärer Hilfe für diese Menschen stark eingeschränkt. Nur Freiwillige, die Essen und Decken verteilen, werden noch toleriert.
5079 Flüchtlinge starben 2016 im Mittelmeer - jetzt sterben die Flüchtlinge den Kältetod

Allein in Griechenland sind 60 000 Flüchtlinge. Am Samstag war allein in Athen die Temperatur unter 0 Grad Celsius und viele der Inseln sind mit Schnee bedeckt. 75 000 Flüchtlinge zittern in der Balkan-Eiseskälte. Laut Terre des Hommes sind fast ein Drittel davon Kinder. Viele harren in Zelten und Lagerhallen aus. Rund 7500 Migranten sind laut der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) in Serbien gestrandet. Save the Children zufolge sind bereits 40 Menschen, darunter mehrere Flüchtlinge, der Kältewelle in Europa zum Opfer gefallen. Unternehmen tun die Behörden nichts, so der Vorwurf der NGO, drohten besonders Kinder, Babys und geschwächte Menschen zu erfrieren.

In Serbien werden die NGOs daran gehindert, den notleidenden Menschen zu helfen, und in Belgrad ist die Situation besonders prekär, wie Andrea Contenta von MSF berichtet. Zwischen 1500 und 2000 Menschen leben hier hinter Bahnhöfen in verlassenen Lagerhallen ohne fließendes Wasser oder Sanitäranlagen. In einem Park in der serbischen Hauptstadt betreibt MSF eine mobile Klinik. Dorthin kommen täglich rund 100 Flüchtlinge - immer mehr müssen sich wegen Erkältungen, Husten und anderer Atemwegserkrankungen behandeln lassen.

Währenddessen laufen die Vorbereitungen im luxuriösen Schweizer Wintersportort Davos


Kennen Sie das Treffen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos?

Er ist einer der einflussreichsten und internationalsten Kongresse der Welt, was sich an der Zusammensetzung der Teilnehmer ablesen lässt. Wenn Mette Marit Veronica Ferres aussticht, ein russischer Top-Banker zu wilder Ska-Musik tanzt und die Weltelite ein italienisches Technokraten-Duo feiert, dann ist man in Davos. Das Weltwirtschaftsforum bringt Geschäft, Politik und Party zusammen. WEF-Gründer Klaus Schwab ist nicht nur Gründer, sondern Mitglied von Aufsichtsräten und Verwaltungsräten mehrerer internationaler Unternehmen.

Das Forum wird von seinen rund 1000 Mitgliedsunternehmen finanziert. Nur einige der Partner des WEF:

Allianz SE, Bank of America Corporation, Barclays,Bill & Melinda Gates Foundation,BlackRock Inc.Deutsche Bank AG, Facebook Inc.Google Inc., McKinsey & Company, Nestlé SA, Novartis AG, , PepsiCo Inc., Saudi Basic Industries Corporation (SABIC), The Rockefeller Foundation ,The Coca-Cola Company,The Dow Chemical Company, The Goldman Sachs Group Inc.Unilever, Volkswagen AG und viele weitere Konzerne, die zu den größten dieser Welt gehören.

WEF Aussendung zur Jahrestagung: „Ruf nach einem neuen Modell des Leaderships, welches Zusammenarbeit, einen reformierten Kapitalismus und Vorbereitung auf die 4. industrielle Revolution favorisiert.“


Kommentar: Einen reformierten Kapitalismus zu wessen Gunsten? Jegliche sog. "Reformen" wurden in den letzten Jahrzehnten zum Vorteil der Elite und zum Nachteil der Allgemeinbevölkerung geschmiedet.


Allein die Sicherheit der „prominenten“ Gäste kostet ca. 7,5 Millionen Euro, während die Menschen, für deren Verantwortung man mit Steuergeldern bezahlt wird, auf Grund der Kälte erfrieren und die Wertegemeinschaft Europa sich nicht für sie verantwortlich fühlt. Allein Österreich zahlt 6,5 Mio Euro und Deutschland 884 Mio Euro an den WEF! Beiträge zum WEF im Jahr 2016 - GESAMTBEITRÄGE: US $ 5,879,914,727
Die Zusatzkosten für die Sicherheit des WEF-Jahrestreffens 2017 werden für die öffentliche Hand voraussichtlich insgesamt rund 9 Millionen Franken betragen (Stand Ende November 2016). Davon werden 8 Mio. Franken wie folgt auf die Partner verteilt: 2 Mio. Kanton Graubünden, 1 Mio. Gemeinde Davos, 3 Mio. Bund, 2 Mio. WEF. Der Restbetrag wird voraussichtlich zu rund 80 % durch den Bund übernommen; die restlichen rund 20 Prozent werden durch die übrigen Partner getragen. Die Details sind in der Botschaft zum „Bundesbeschluss über den Einsatz der Armee im Assistenzdienst zur Unterstützung des Kantons Graubünden bei den Sicherheitsmassnahmen im Rahmen der Jahrestreffen des World Economic Forum 2016 - 2018 in Davos und weitere Sicherheitsmassnahmen“ geregelt (BBl 2015 2033).
Sollten Sie daran interessiert sein, wie die Sicherheit der Teilnehmer geregelt ist: Der Kanton Graubünden sowie seine Partner haben die am häufigsten gestellten Fragen zusammengestellt und hierzu Antworten formuliert. Die Fragen und die entsprechenden Antworten können den folgenden Dokumenten entnommen werden. Anstatt das „Sicherheitsbudget zu kürzen, werden Sozialausgaben gekürzt. Und anstatt Steuergelder den Staaten zur Verfügung zu stellen, werden diese Reichen selber zu Flüchtlingen, und zwar zu Steuerflüchtlingen.

Wären die Flüchtlinge eine Bank, hätte sie der Friedensnobelpreisträger längst gerettet

Wie schon die Namen Vereinten Nationen, Europäische Union u. s. w. aussagen, handelt es sich um Gemeinschaften, die endlich auch wie eine Gemeinschaft handeln sollten.
Während andere hungern und obdachlos werden, bereichern sich die sogenannten „Heuschrecken“ und die REICHEN. Der Krieg der Reichen gegen die Armen ist in vollem Gange

„Der Mensch ist nicht frei, wenn er einen leeren Geldbeutel hat.“ Lech Walesa