Dakota Access Pipeline
© FlickreviewR Lizenz: CC BY-SA 2.0Dakota Access Pipeline: Stop Eminent Domain Abuse Protestschild bei Ames, Iowa
US-Präsident Donald Trump hat zwei hochumstrittene Pipeline-Projekte wiederbelebt, die Barack Obama zuvor gestoppt hatte, berichtet Reuters. Der Republikaner hat demnach am Dienstag zwei Dekrete unterzeichnet, mit denen er die Keystone XL und Dakota Access Pipeline neu genehmigte.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Dabei sagte Trump in Bezug auf das erste Projekt, dass „wir die Absicht haben, neue Verhandlungen (mit Kanada - Anm. d. Red.) über einige Bedingungen zu führen“. Unter anderem würden die Bedingungen des Baus der Dakota Access Pipeline neu betrachtet.

Der damalige US-Staatschef Barack Obama sagte im November 2015, Washington lehne den Bau der Keystone Pipeline aus der kanadischen Provinz Alberta in die USA ab, weil das Projekt keine wesentlichen Profite für die amerikanische Wirtschaft bringe und die „globale Führung der USA im Kampf gegen den Klimawandel“ untergrabe. Seine Opponenten betonten dagegen, das Projekt könne zur Entwicklung der US-Industrie beitragen, indem es diese mit Energiequellen versorge.

Die Dakota Access Pipeline ist mit monatelangen Protesten der Ureinwohner und Umweltschützer verbunden. Diese befürchteten, dass durch das Bauprojekt nicht nur die Wasserversorgung der Sioux-Indianer aus dem Missouri River gefährdet, sondern auch die Gräber ihrer Vorfahren zerstört würden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)