US-Präsident Donald Trump hat die Senatoren John McCain und Lindsey Graham aufgefordert, stärker gegen die Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS) zu kämpfen, anstatt ständig zu versuchen, einen Dritten Weltkrieg zu entfesseln.
McCain
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„Die gemeinsame Erklärung der Ex-Präsidentschaftskandidaten John McCain und Lindsey Graham ist falsch. Bezüglich der Migration sind sie nicht überzeugend“, schrieb Trump via Twitter.


„Die beiden Senatoren müssen sich auf den Anti-IS-Kampf, die illegale Migration und die Grenzsicherheit konzentrieren, anstatt ständig zu versuchen, einen Dritten Weltkrieg zu entfesseln.“



Kommentar: Vollkommen richtig. McCain und Graham sind zwei gewissenlose Kriegstreiber...


Die Republikaner McCain und Graham hatten zuvor eine Erklärung veröffentlicht, in der der jüngste Präsidentenerlass als „nicht genug geprüft“ bezeichnet wurde. Ihnen zufolge würde das Dekret zu einer „Wunde, die sich selbst zugefügt wurde“.

​„Dieser Exekutiverlass signalisiert, dass die USA absichtlich oder unabsichtlich nicht wollen, dass Muslime in unser Land einreisen. Gerade deswegen haben wir befürchtet, dass der Erlass eher die Rekrutierung von Terroristen fördern könnte, anstatt unsere Sicherheit zu stärken“, hieß es.

Am Freitag hatte Donald Trump den Erlass „Über den Schutz der Nation vor der Einreise ausländischer Terroristen“ unterzeichnet und somit das gesamte Regierungsprogramm zur Aufnahme von Flüchtlingen aus anderen Ländern für 120 Tage ausgesetzt. Außerdem dürfen Bürger einiger vorwiegend muslimischer Länder für mindestens 90 Tage nicht mehr in die Vereinigten Staaten einreisen. Nach Angaben der Agentur Reuters betrifft das die Bürger aus dem Irak, dem Iran, dem Jemen, Libyen, Somalia, dem Sudan und Syrien.