Der „Spiegel“ beklagte dies am Sonntag in seiner Online-Ausgabe mit den Worten: „Rechte Regierungen in Osteuropa haben einen neuen Staatsfeind: den Milliardär George Soros. Weil er Bürgerrechtsorganisationen unterstützt, wird er massiv antisemitisch angefeindet.“
Kommentar: Diese ideologische Keule dient als Verzerrung der Realität: Soros nutzt seinen Einfluss, um rechtmäßig gewählte Regierungen in seinem Sinne und dem vieler Angehöriger der Elite zu untergraben.
Als Länder, deren Regierungen inzwischen gegen die Einflußnahme von Soros´ Revolutionsagenturen vorgehen, führt der „Spiegel“ neben Ungarn auch Serbien, Rumänien und Mazedonien auf. Besonders perfide gehe die ungarische Orbán-Regierung gegen Soros vor, indem sie bei ihrer Kritik „antisemitische“ Stereotpyen bediene. Wörtlich schreibt das Blatt: „Orbán beispielsweise verwendet ganz ungeniert typische rechtsextreme, verklausuliert antisemitische Versatzstücke, wenn er über Soros und NGO spricht - sie repräsentierten eine ´Hintergrundmacht´ und hätten eine ´manipulatorische Experimentalanordnung´ aufgebaut, sagt er beispielsweise.“
Kommentar: An Orbáns Worten ist nicht "Rechtsextremistisches" wie der Spiegel es darzustellen sucht. Er beschreibt lediglich die Realität.
Was den „Spiegel“ dabei besonders ärgert: die ungarische Regierung steht mit ihren Vorbehalten gegenüber Soros´ milliardenschwerer Einmischungspolitik nicht etwa auf verlorenem Posten, sondern befindet sich im Einklang mit der Mehrheitsmeinung im Lande: „Demnach haben 61 Prozent der Ungarn eine negative Meinung über Soros. Bei der manipulativen Frage nach ´soft power´ - ´Druck ausländischer politischer und wirtschaftlicher Kräfte auf die ungarische Innenpolitik mittels ziviler Organisationen´ - war die Ablehnung noch größer: 88 Prozent sprachen sich dagegen aus.“
(mü)
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