Russland ist bereit, Volkswagen bei der Geschäftsentwicklung auf dem russischen Markt zu unterstützen, wie der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Matthias Müller, dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, sagte.
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„Wir freuen uns darüber, dass sich Ihr Unternehmen zum Großteil erfolgreich entwickelt, aber wir verstehen, dass es gewisse Vertriebs-Schwierigkeiten gibt. Deshalb sind wir bereit, mit Ihnen alle Fragen zu besprechen, um Ihnen zu helfen, sich auf unserem Markt weiterzuentwickeln“, so Putin.

„Derzeit sind das Investitionsvolumen sowie der Handelsumsatz recht gut: Das sind elf Prozent der verkauften Wagen auf unserem Markt“, sagte der Präsident. Dabei würden zehn Prozent der in Russland produzierten Volkswagen-Waren im Ausland vertrieben. „Volkswagen nützt die Konditionen, die die russische Regierung anbietet, und sichert sich dadurch einen hohen Handelsumsatz“, so Putin ferner.

Seinerseits behauptete Müller, das Investitionsvolumen der Volkswagen AG in Russland betrage über 1,85 Milliarden Euro. Der Autokonzern sei mit der Partnerschaft mit Russland - die seit 1993 bestehe - zufrieden und erkläre sich bereit, der russischen Seite zu helfen, um die Kontakte erfolgreich zu weiterentwickeln.

Der deutsche Konzern Volkswagen ist seit Langem in den russischen Städten Kaluga und Nischni Nowgorod tätig. In dem Werk in Kaluga im Südwesten von Moskau kam VW im Jahr 2015 nach eigenen Angaben auf eine Produktion von knapp 100.000 Autos, darunter hauptsächlich Kleinwagen.