Doch kein Trip zu Trump: Ein heraufziehendes Unwetter an der US-Ostküste hat die Reise von Kanzlerin Merkel zum US-Präsidenten verhindert. Am Freitag soll es laut Angaben des Weißen Hauses einen neuen Versuch geben.
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Die Reise von Kanzlerin Merkel zum Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington ist unmittelbar vor dem Abflug abgesagt worden. Als Grund nannte die Kanzlerin das schlechte Wetter in den USA. Trump habe sie angerufen und man habe sich dann in dem zehnminütigen Gespräch darauf geeinigt, das Treffen wegen eines heraufziehenden Unwetters abzusagen.

Der Besuch soll laut Angaben von Trumps Sprecher Sean Spicer am Freitag nachgeholt werden. Ein deutscher Regierungssprecher sagte lediglich, der Besuch solle bald nachgeholt werden.


Ursprünglich hatte sich Merkel morgen mit Trump treffen sollen. Sie hatte angekündigt, sich unter anderem gegen einen möglichen neuen US-Protektionismus und für offene Märkte einzusetzen. Weitere Themen sollten die Lage in Syrien, Libyen, Afghanistan und in der Ukraine sein, außerdem der Kampf gegen den Terror und die Flüchtlingspolitik. Vor ihrem verhinderten Abflug hatte Merkel gesagt, es sei besser, miteinander zu reden statt übereinander.

Die Begegnung wäre die erste der beiden Spitzenpolitiker gewesen. Sie telefonierten bislang zwei Mal miteinander.