© Sergey Nivens / fotolia.comMagnesium ist für unseren Körper lebensnotwendig. Wer zu wenig des Mineralstoffs zu sich nimmt, gefährdet seine Gesundheit. Beschwerden wie Müdigkeit und Kopfschmerzen können auf einen Magnesiummangel hindeuten.
Müdigkeit, Kopfschmerzen und Co: Wie man einen Magnesiummangel erkenntMagnesium ist einer der wichtigsten Nährstoffe für den Menschen. Wer dauerhaft zu wenig des Spurenelements zu sich nimmt, gefährdet seine Gesundheit. Ein
Magnesiummangel zeigt sich oft durch unspezifische Symptome. Wenn er erkannt wird, sollte unbedingt mit entsprechender Ernährung gegengesteuert werden.
Lebenswichtiger NährstoffGesundheitsexperten zufolge weisen bis zu 15 Prozent der Bevölkerung zu geringe Blutwerte für Magnesium auf. Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird eine Aufnahme von 350 bis 400 Milligramm Magnesium für Männer und 300 bis 350 Milligramm für Frauen empfohlen.
Der Nährstoff ist lebenswichtig, da er für die Funktion zahlreicher Enzyme des Stoffwechsels benötigt wird. Ein Magnesiummangel kann tödlich sein. Spätestens wenn sich Symptome für einen Mangel zeigen, sollte gegengesteuert werden.Muskelschmerzen und WadenkrämpfeMagnesium ist für unseren Körper lebensnotwendig, es kann von ihm jedoch nicht selber produziert werden. Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, kann seinen Magnesiumbedarf in der Regel über die Nahrung decken.
Doch bestimmte Faktoren und Lebenssituationen sorgen dafür, dass wir mehr des Mineralstoffs brauchen. Wer hier nicht aufpasst, kann leicht gesundheitliche Beschwerden bekommen.
Klassische Anzeichen für einen Magnesiummangel sind unter anderem
Muskelschmerzen und Wadenkrämpfe. Doch es gibt noch mehr Hinweise.
Anzeichen für einen MagnesiummangelAuch
ständige Kopfschmerzen und Migräne, Müdigkeit, Schwindel und Schlafstörungen können auf einen Magnesiummangel hindeuten.
Dramatischere Auswirkungen können
Probleme mit dem Herzen sein. Zu nennen sind hier
Herzklopfen,
Herzrasen, und
Herzrhythmusstörungen wie beispielsweise Herzstolpern.
Zudem kann es durch einen Magnesiummangel zu
Magenproblemen und Übelkeit, Verspannungen der Muskulatur und psychischen Symptome wie erhöhter Reizbarkeit, innere Unruhe, Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche, Benommenheit und Angstgefühlen kommen.
Magnesium schützt vor Herz-KreislaufkrankheitenMagnesiumreiche Nahrungsmittel schützen vor Herz-Kreislaufkrankheiten. So berichteten chinesische Wissenschaftler, dass solche Lebensmittel das
Risiko für Herzleiden und Diabetes senken.
US-amerikanischen Forschern zufolge
hilft Magnesium in vielen Fällen sehr gut gegen Bluthochdruck.Und laut einer im „International Journal of Cardiology“ veröffentlichten Studie verbessert der natürliche Wirkstoff die klinischen Beschwerden und die Lebensqualität von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (Herzschwäche).
Der Mineralstoff kann noch mehr: Eine im „Journal of Asthma“ publizierte Untersuchung kam zu dem Ergebnis,
dass die Gabe von Magnesium die Lungenfunktion bei Asthma verbessert.Vollwertige Ernährung statt NahrungsergänzungsmittelUm genügend Magnesium zu sich zu nehmen, muss man nicht auf teure Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung genügt in der Regel. Lebensmittel mit einem hohen Magnesiumgehalt sind zum Beispiel Sojabohnen und
gesunde Hülsenfrüchte wie Kichererbsen.
Zu nennen sind weiterhin Weizenkeime, Kürbiskerne, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kakao, Leinsamen und Naturreis. Auch grüne Gemüse enthalten viel Magnesium. Wichtig zu wissen: Gemüse und Obst aus biologischem Anbau enthält häufig mehr Magnesium als Produkte aus konventionellem Anbau.
Und
gesunde Feigen sind regelrechte Magnesium-Bomben. Nicht zuletzt ist auch in den meisten Mineralwasser-Sorten viel des wichtigen Nährstoffs enthalten.
(ad)
Kommentar: Die vorgeschlagenen Nahrungsmittel sind aufgrund ihres teilweise hohen Gehalts an Kohlenhydraten - vor allem Fruchtzucker bei Obst - nicht unbedingt zu empfehlen. Und Hülsenfrüchte wie Soja und andere Samen enthalten sog. Anti-Nährstoffe - vor allem Lektine, Saponine und Phytinsäure. Eine alternative Möglichkeit wäre die Keto- oder die Paleo-Ernährung: