Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Umgang der USA mit russischen Medien kommentiert und dabei seine eigene Wahrnehmung der Situation geschildert. Verblüffung ist laut ihm ein zu schwaches Wort dafür.


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RT Deutsch
© Sputnik/ Alexander Demyanchuk
Bei der Abschlusssitzung des Internationalen Diskussionsklubs "Waldai" am Donnerstag in Sotschi machte die Chefredakteurin von RT, Margarita Simonjan, Putin auf den Druck aufmerksam, dem der Fernsehsender im Ausland, insbesondere in den USA, ausgesetzt sei.

"Das, was um unsere Medien herum passiert, die von ihrer Größe her mit den amerikanischen und britischen Medien nicht vergleichbar und wesentlich kleiner als sie sind - ich weiß nicht einmal, wie ich das nennen soll. Verblüffung ist zu milde gesagt. Alles steht Kopf", so Putin.

Der russische Staatschef warnte vor Gegenmaßnahmen: "Sobald wir konkrete Schritte sehen, die die Tätigkeit unserer Medien einschränken, wird eine Gegenreaktion folgen."


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Putin nannte den aus seiner Sicht einzig richtigen "demokratischen Weg", den Medien entgegenzuwirken, die einem nicht gefielen: "Es gibt nur einen demokratischen Weg, das zu bekämpfen, was einem nicht gefällt (...), und zwar seine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, aber so geschickt, bildhaft und talentiert, damit Leute einem glauben und die Position akzeptieren. Alles andere ist undemokratisch."

Er sprach zudem die wiederholten Vorwürfe gegen RT wegen der angeblichen Einmischung in die US-Wahlen an.

"Die ganze Welt weiß, wie sich, sagen wir mal, die britischen oder die amerikanischen Medien verhalten: Sie beeinflussen ständig und direkt die inneren politischen Vorgänge in fast allen Ländern der Welt", betonte Putin.


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Putin über Sputnik und RT: Hut ab!

Putin lobte darüber hinaus die Arbeit von RT und Sputnik: Die Medien arbeiteten "genau und furchtlos", was auch ihren Erfolg ausmache.

"Sie arbeiten ausgezeichnet, das sind wirklich talentierte Menschen. Ich staune manchmal über ihre Tapferkeit und ihr Talent, sich so bildhaft auszudrücken und das so genau und furchtlos so tun. Hut ab!", so der russische Staatschef.