"In der vorigen Woche wurde in englischsprachigen Medien der OPCW-Chef Ahmet Üzümcü zitiert. Er soll erklärt haben, dass gegen die Skripals 50 bis 100 Gramm des Nervengifts 'Nowitschok' eingesetzt worden waren. Nach Experteneinschätzungen würde eine solche Menge genügen, um die Bewohner aller in der Nähe des Tatortes liegenden Viertel zu vergiften - geschweige denn zwei Menschen", schrieb Sacharowa am Montag auf Facebook.
Sie verwies darauf, dass die Analysen der Luftproben durch OPCW-Experten gezeigt hätten, dass die beim Anschlag eingesetzte Substanz sehr wetterresistent sei. Das bedeute, dass sich der Stoff "nicht einfach so verflüchtigen konnte". Außerdem wies Sacharowa auf eine Pressemitteilung der OPCW hin, in der eingeräumt worden sei, dass die Menge des Stoffes, mit dem die Skripal vergiftet worden sein sollen, nicht habe festgestellt werden können.
"Damit hatte das Sekretariat die Erklärung seines Chefs desavouiert. Ich hätte eine Frage: Wer hat also die Wahrheit gesprochen? Der Generaldirektor oder das Sekretariat der OPCW? Was für eine unmögliche Blamage ist dieses ganze britische Durcheinander um Salisbury!", schloss Sacharowa.Zuvor hatte die russische Außenministeriumssprecherin bei einem Briefings geäußert, dass die britische Seite nicht das Ziel verfolge, die Wahrheit im Fall Skripal zu finden.
Kommentar: Was für eine Blamage, wohl wahr! Diese ganze Geschichte, die offensichtlich nur als Vehikel zur Diffamierung Russlands genutzt wird und wohl auch nur deswegen inszeniert wurde, ist für jeden Menschen mit gesundem Menschenverstand einfach absurd und widersprüchlich. Bleibt zu hoffen, dass die Skripals - die von den Briten nach wie vor unter Verschluss gehalten werden - heil aus diesem unsäglichen Vorfall herauskommen. Siehe auch: