[...] Bis tief in die Nacht waren Arbeiter damit beschäftigt, die zwölf Quellen des Werks zu schließen. Zuvor hatte der Vulkan weitere Asche in den Himmel gespuckt.
Nach Behördenangaben hat sich geschmolzene Lava den ersten Thermalquellen bis auf etwa 200 Meter genähert. Das Puna Geothermal Venture ist für 25 Prozent der Stromversorgung auf Big Island, der größten Insel Hawaiis, zuständig. Es wandelt unterirdische Dämpfe und heißes Wasser aus bis zu 2500 Meter Tiefe in Energie um. Das Werk ist seit Ausbruch des Vulkans am 3. Mai nicht mehr in Betrieb.
- Tagesschau
Der Vulkan stößt auch immer wieder Aschewolken aus:
Bei den neuerlichen Eruptionen stieg die Aschewolke mehr als 2000 Meter über den Krater. Bewohner der in Windrichtung gelegenen Ortschaften wurden aufgefordert, ihre Fenster geschlossen zu halten, möglichst vorsichtig zu fahren und am besten ihre Häuser gar nicht zu verlassen.Momentan gibt es kein Anzeichen, dass sich der Vulkan bald wieder beruhigt. Es besteht auch die weitere Gefahr, wenn ein Lavastrom in das Meer gelangt, dass dadurch giftige Dämpfe entstehen, die für uns Menschen gefährlich sind.
Am Wochenende hatte die Zivilschutzbehörde vor giftigem Gas gewarnt, das beim Aufeinandertreffen von Lava und Meerwasser entstehe. Die "Laze" genannten Wolken enthalten salzsäurehaltige Dämpfe und kleine Glaspartikel. Diese bilden sich, wenn die heiße Lava auf das salzhaltige Meerwasser trifft. Die Bezeichnung "Laze" setzt sich aus dem Wort Lava und einem englischen Begriff für Dunst (haze) zusammen.
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Das Elektrische Universum - Teil 23: Das 'Aufbrechen' der Erde: Erdbeben, Eruptionen und Erdfälle
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