Nach Angaben von CBS News beklagt Nordkorea nach dem Besuch des US-Außenministers Mike Pompeo im Land den mangelnden Durchbruch bei der Denuklearisierung und räuberische Forderungen seitens der USA, die nicht dem Geist des Trump-Kim Gipfels entsprechen.
Pompeo Nordkorea
Nordkorea ist vor allem enttäuscht von den jetzt vorgelegten Forderungen der Amerikaner, nachdem das Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim Jong-un einen positiven und anderen Weg versprochen hatte:
In einer Erklärung, die von CBS News zitiert wurde, stellt Nordkoreas Außenministerium fest, dass die USA "nur einseitige und räuberische Forderungen" vorgelegt hätten. Dies "verstoße gegen den Geist" des Gipfels zwischen Donald Trump und Kim Jong-un im Juni.

~ Sputnik
Anscheinend ist der Tiefe Staat mit den Ideen und Erklärungen, die während des Gipfels zwischen Trump und Kim besprochen wurden (die nur durch eine formale nicht bindende Erklärung und durch das Ehrenwort des US-Präsidenten bekräftigt wurden), nicht zufrieden und torpediert wie zu erwarten diese Schritte der beiden Seiten.
Pjöngjang bezeichnet die neuen Gespräche mit den USA als "sehr besorgniserregend" und weist darauf hin, dass sie zu einer "gefährlichen Phase" führen. Dies könnte die "früher entschlossene Haltung" Nordkoreas, sein Nuklearprogramm einzustellen, ändern.

~ Sputnik
Übrigens ist es bei Weitem nicht das erste Mal, dass die USA ihre Versprechen grob missachten und stattdessen das Gegenteil von dem machen, was versprochen wurde. Nicht nur in Nordkorea, sondern weltweit. Das Vertrauen in die USA ist somit an einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Deshalb sind Länder dieser Welt in jedem Fall besser beraten, sich verlässlicheren Partnern - z.B. in Russland und China - zuzuwenden, denen man vertrauen kann und die sich an Versprechungen halten.
Die US-Position in den Verhandlungen über die Denuklearisierung sei "äußerst bedauerlich" für Nordkorea.

~ Sputnik
Der nordkoreanische Außenminister scheint sich jedoch darüber bewusst zu sein, dass Trump selbst hier nicht das Problem ist, sondern der elitäre Tiefe Staat in den USA:
Allerdings betont das nordkoreanische Außenministerium auch, dass Trump ein "vollkommen vertrauenswürdiger" Partner sei.

Am Freitag war US-Außenminister Mike Pompeo zu Gesprächen über die von Nordkorea zugesagte Denuklearisierung in Pjöngjang eingetroffen. Die neue Verhandlungsrunde sollte den beim Singapur-Gipfel zwischen Donald Trump und Kim-Jong-un erzielten Erfolg festigen.

~ Sputnik