Im US-Bundesstaat New York prallt eine Hochzeitslimousine an einer Kreuzung mit einem anderen Fahrzeug zusammen und driftet danach auf einen nahegelegenen Parkplatz ab. Der ist zu diesem Zeitpunkt voller Menschen. Die Konsequenzen sind fatal.
limousine
© ap
Nach dem Zusammenprall eines Autos mit einer voll besetzten Hochzeitslimousine sind am Samstag im US-Bundesstaat New York 20 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei waren die beiden Fahrzeuge an einer Kreuzung zusammengestoßen. Die Polizei machte zunächst nur vage Angaben und bestätigte erst einen Tag nach dem Unfall die Zahl der Toten. Der Unfall ereignete sich demnach in dem Ausflugsort Schoharie - etwa 270 Kilometer nördlich der US-Metropole New York.

Die Times Union in Albany - eine örtliche Zeitung - berichtete, die Limousine sei nach dem Aufprall auf den Parkplatz eines nahe gelegenen Cafés gerast. Dort habe das Fahrzeug eine Gruppe von Menschen erfasst. Die Betreiber des Cafés, zu dem auch ein Laden gehört, schrieben selbst auf ihrer Facebook-Seite, es sei vor dem Geschäft zu einem schrecklichen Unfall gekommen.

Die Insassen der Stretch Limo waren unterwegs zu einer Hochzeitsfeier, sagte ein Augenzeuge der Times Union. Der Zeuge zeigte sich absolut schockiert: "Es ist schrecklich, schrecklich, schrecklich." Wie viele der Unfallopfer in den Autos saßen und bei wie vielen es sich um Umstehende gehandelt hat, ist unklar. Der Parkplatz vor dem Café sei laut Polizei voller Menschen und geparkter Autos gewesen, als der Unfall passierte.

Berichte, wonach die Limousine mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, kommentierte die Polizei nicht. Die Identitäten der Opfer wurden ebenfalls nicht veröffentlicht, da deren Angehörige noch über den Unfall informiert werden müssen.

Mehrere Schwerverletzte seien mit dem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser geflogen worden, hieß es. Die regionalen Behörden des Bundesstaates New York wurden zur Unfallstelle gerufen. Auch verschiedene Bundesbehörden wollen den Fall weiter untersuchen.

Quelle: n-tv.de , agr/AFP