Auf der Strecke zwischen Köln und Frankfurt - bei Montabaur - sind Teile eines ICE abgebrannt. Die Ursache für den Brand ist momentan noch unklar und es gab insgesamt fünf Leichtverletzte. Insgesamt wurden 500 Fahrgäste evakuiert. Die Strecke ist für das gesamte Wochenende gesperrt.
abgebrannter ice
© Ute Lange/dpa
Ein mitfahrender Beamter der Bundespolizei hat die Evakuierung des brennenden ICE maßgeblich in die Hände genommen. Der Mann bemerkte den Rauch in dem Wagen und leitete die Rettung ein. Die Schwierigkeit zu dem Zeitpunkt sei unter anderem gewesen, dass der Zug im Westerwald noch an der Stromleitung hing, sagte ein Polizeisprecher später. Der Bundespolizist habe um diese Gefahr gewusst und auch im Blick gehabt, dass in der Gegenrichtung noch Züge unterwegs sein könnten. Er habe daher die Menschen in einem bestimmten Korridor und in eine bestimmte Richtung aussteigen lassen. Nach den Worten des Kreisfeuerwehrinspekteurs Werner Böcking waren zudem weitere Mitglieder von Hilfsorganisationen an Bord, sie konnten die Evakuierung routiniert begleiten.

- Rheinische Post