Rund 55 Gemeinden sind von den Folgen der Unwetter in Südfrankreich betroffen. "Es gab Tote, mehrere Menschen, darunter Feuerwehrleute, werden vermisst und Hunderte Einwohner wurden in Sicherheit gebracht", sagte Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch.
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© dpa/Valery Hache
Die ersten Worte des Präsidenten während der Sitzung richteten sich demnach an die Opfer, wie Attal sagte. Ihre Tragödie sei eine nationale Tragödie - das Land sei solidarisch.

Macron hatte den Opfern bereits am Morgen via Facebook seine Unterstützung zugesagt und von einem Unwetter beispiellosen Ausmaßes gesprochen. Er wollte die betroffene Region im Südosten des Landes am Nachmittag besuchen. Am Abend wollte er sich live im französischen Fernsehen zur Katastrophe äußern.

Schwere Unwetter haben das Bergland über der französischen Küstenmetropole Nizza im Département Alpes-Maritimes getroffen. Mindestens vier Menschen starben, weitere werden noch immer immer vermisst. "Wir werden niemanden im Stich lassen. Ich möchte, dass das Leben weitergeht und dass die Menschen in ihren Dörfern bleiben können", erklärte Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi. Tonnen von Abfall, Plastik und Holz seien weggespült worden, die nun langsam an der Küste ankämen.

ham/dpa