Die bei einem Unfall am Montag in Berlin schwer verletzte Radfahrerin ist gestorben. Bereits am Donnerstag war das Unfallopfer für hirntot erklärt worden. Die Bergung der Frau hatte sich verzögert, weil die Feuerwehr von sogenannten Klimaprotesten aufgehalten worden war.

Stelle Fahrradunfall mit Polizeiabsperrung
© Paul Zinken/dpa (www.globallookpress.com)
Die am Montag bei einem Unfall mit einem Betonmischer in Berlin-Wilmersdorf lebensgefährlich verletzte Radfahrerin ist tot. Das erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Die 44-Jährige sei am Donnerstagabend im Krankenhaus verstorben.

Bereits am Donnerstagmittag hatte die Polizei den Tod der Frau mitgeteilt. Später korrigierte sie sich und erklärte, das Unfallopfer sei für hirntot erklärt worden.

Der Unfall hat für bundesweites Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Denn ein Spezialfahrzeug, das helfen sollte, die Verletzte unter dem Lkw zu befreien, stand nach Angaben der Feuerwehr in einem Stau auf der Stadtautobahn. Dieser soll durch eine Aktion der Gruppe "Letzte Generation" ausgelöst worden sein. Der Fahrer des Betonmischers wurde nach dem Unfall von einem Mann mit einem Messer angegriffen. Ein Tatverdächtiger wurde mittlerweile festgenommen.