Am 18. Februar 1943 hielt Joseph Goebbels seine berühmt-berüchtigte Sportpalast-Rede, um das deutsche Reich auf den totalen Krieg einzuschwören. Die Redaktion KenFM hat sich diese Rede vorgeknöpft um aufzuzeigen, wie kurz wir heute wieder an einem faschistischen Super-GAU stehen. Wir haben aus der Goebbels-Rede die damaligen Kampfbegriffe „Judentum“, „Russen“, „Bolschewismus“, „Deutsches Reich“ etc. entfernt und gegen die aktuellen Schlagworte ausgetauscht: „Krieg gegen den Terror“, „radikaler Islamismus“, „Islam“, „Moslems“, „Naher Osten“, etc.
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Einzelne Teile der Rede wurden hierbei außen vor gelassen. Zudem wurde die Rede um die Abhöraktivitäten der NSA ergänzt. Sie, die NSA, dient ausschließlich der Sicherheit der Nation.
Unser Experiment soll zeigen, wie wenig sich die Sprache von damals geändert hat, wenn es darum geht, ein Volk gegen wen auch immer einzuschwören. Diese „aktualisierte“ Rede, so behaupten wir, könnte so definitiv von G. W. Bush gehalten worden sein, und ist in den Auszügen, die sich um ein gemeinsames Engagement im Krieg gegen den Terror bemühen, nur einen Müh von Barack Obama 2013 entfernt.
Wollt ihr den totalen Krieg gegen den Terror? Im richtigen Rahmen präsentiert, wäre die Antwort des Volkes auch heute ein jubelndes „JA!“
Kommentar: Um zu erfahren, welche makrosozialen Phänomene die Psychopathie in der Politik hervorruft und wie Ideologien wie die des "Krieges gegen den Terror" dazu benutzt werden um genau diese Tatsache zu vertuschen, empfehlen wir unseren Lesen die Studie des Buches Politische Ponerologie des Psychologen Dr. Andrzej Lobazewski. Ein Thema, das uns alle auf Innigste betrifft.