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Scharfe Kritik in den staatlichen Medien - Hollande schließt Militäreinsatz nicht ausBeirut/Paris. Syrien hat am Mittwoch in den staatlichen Medien die Ausweisung seiner Botschafter aus zahlreichen Ländern scharf kritisiert. Die Tageszeitung
Al Baath, ein Sprachrohr der Regierungspartei von Präsident Baschar Assad, erklärte, Syrien werde sich nicht einschüchtern lassen und werde nicht wanken. In der internationalen Gemeinschaft entbrannte eine Debatte über einen möglichen Militäreinsatz zur Beendigung der Gewalt im Land.
Auch die Tageszeitung
Al Thawra verurteilte die Ausweisungen der Diplomaten und sprach von einer Eskalation, die zum Ziel habe, den Friedensplan von Kofi Annan zu stören und einen Bürgerkrieg anzuzetteln. Am Dienstag hatten Deutschland, die USA, Großbritannien, Kanada, Australien, Frankreich, Italien, Spanien und Bulgarien eine Ausweisung syrischer Diplomaten angekündigt. Auslöser war ein Massaker in dem Gebiet Hula, bei dem in der vergangenen Woche mehr als 100 Menschen getötet wurden. Die Türkei und Japan schlossen sich dem Protest am Mittwoch an und wiesen ebenfalls syrische Diplomaten aus.
Kommentar: Für einen Mann der "Freiheit" der innerhalb der Staatsgrenzen der DDR lebte und eventueller Bürgerrechtler war, stellt dies einen höchst fragwürdigen Auftritt dar. Mehr Schein als Sein?