Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Vater erschießt 13-jährige Tochter - Großfahndung läuft

Eine 13-Jährige ist im niedersächsischen Stolzenau von ihrem Vater auf offener Straße getötet worden. Die Mordkommission ermittelt im Umfeld der Familie, die Polizei fahndet indes noch nach dem Schützen: Vermutlich ist der 35-Jährige mit einem grauen VW Golf unterwegs. Auch nach der Tatwaffe wird mit Hochdruck gesucht.

Eine 13-Jährige ist nach einem Familienstreit im niedersächsischen Stolzenau bei Nienburg/Weser von ihrem Vater auf offener Straße erschossen worden. Anschließend flüchtete der 35-Jährige. "Es besteht kein Zweifel, dass der Schütze der Vater des Kindes ist", sagte eine Sprecherin der Polizei Nienburg zu sueddeutsche.de. Bekannte der Familie seien Zeugen der Tat gewesen. Sie bestätigte Medienberichte, wonach das 13-jährige Mädchen in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht war und nicht mehr bei ihren Eltern wohnen wollte.
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© dapd

Zwischen Vater und Tochter gab es den Angaben zufolge schon seit längerem Differenzen. In Stolzenau hätten diese am Montagnachmittag bei einem Gespräch im Jugendamt geklärt werden sollen.

Magnify

Repräsentative Umfrage: Rechtsextreme Wähler sind männlich, arm, arbeitslos

Rund 80 Prozent der Anhänger rechtsextremer Parteien sind Männer, viele von ihnen sind arbeitslos. Das zeigt eine Studie der Universitäten Gießen und Leipzig.
Teilnehmer NPD-Veranstaltung
© dapdTeilnehmer einer NPD-Veranstaltung: Rechtsextreme Parteien haben einen besonders großen Männeranteil bei ihren Wählern.

Wähler rechtsextremer Parteien sind oft männlich, arm, wenig gebildet und arbeitslos. Eine repräsentative Umfrage der Universitäten Gießen und Leipzig ergab, dass jeder fünfte Wähler der NPD, Republikaner und DVU ohne Arbeit ist, wie die Universität Leipzig mitteilte. Bei den Wählern der Linken sei etwa jeder Sechste arbeitslos, von den Nichtwählern etwa jeder Neunte.

Die Erhebung ergab weiterhin, dass 80 Prozent der Wähler rechtsextremer Parteien Männer sind. Bei den Wählern der Linken betrug der Männeranteil 62 Prozent und bei der FDP knapp 53 Prozent. SPD und CDU/CSU hatten in ihrer Anhängerschaft 49 und 46 Prozent Männer.

Die Grünen hingegen werden von deutlich mehr Frauen gewählt, hier lag der Anteil der Männer nur bei knapp 37 Prozent.

Nuke

Strahlende Lebensmittel seit Fukushima

In Milchpulver und Reis aus Japan wurde radioaktives Caesium festgestellt, das noch mehr als 30 Jahre vorhanden ist.

Fukushima 6.12.2011. Viele Monate nach dem Reaktorunglück von Fukushima nach einem Erdbeben mit Zunami wurde in Milchpulver für Babies radioaktives Caesium festgestellt. Auch im Reis wurde bereits Radioaktivität gemessen. Caesium 137 hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren. 25 Jahre nach Tschernobyl ist das damals ausgetretene Caesium immer noch festzustellen. Beide Funde von Radioaktivität sind die Folge der ausser Kontrolle geratenen Reaktoren, die nach der Kernschmelze noch Unmengen an Kühlwasser brauchen.

Wie schon lange erwartet treten die ersten Folgen des Reaktorunglücks in der Nahrungskette ein, die schon eine politische Wende in Baden-Württemberg und die Energiewende in der Bundesrepublik und anderen Ländern eingeleitet haben. Was die Atomlobby nicht wahrhaben will, strahlt nun doch zutage, immer noch ohne Folgen für die Vertuscher und Lügner. Um vor allem Kinder vor Radioaktivität, Krankheit und Mißbildung zu schützen, müssen sich die Menschen selbst helfen und die unfähigen Politiker samt ihrer Atomklientele, TEPCO oder wie sie sonst heissen, verjagen.

Che Guevara

Paris: Aktivisten dringen in AKW ein

Paris (AFP/nd). Eine Greenpeace-Aktion in einem französischen Atomkraftwerk hat nach Ansicht des Innenministeriums keine generellen Sicherheitslücken aufgedeckt. Die »Unversehrtheit der Atomanlagen war in keinem Augenblick in Gefahr«, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag. Greenpeace-Aktivisten waren am frühen Montagmorgen in ein AKW rund hundert Kilometer südöstlich von Paris eingedrungen. Sie brachten auf der Kuppel eines Reaktors das Spruchband an: »Sichere Atomkraft gibt es nicht«. Laut Greenpeace brauchten die Mitglieder nur rund 15 Minuten, um in das Herz des Kernkraftwerks in Nogent-sur-Seine vorzudringen.

Airplane

Triebwerk ausgefallen: Lufthansa-Airbus muss notlanden

Kurz vor dem Landeanflug auf Lissabon fiel eines der Triebwerke aus. An Bord des Airbus 321 waren 123 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder.

Frankfurt/Main. Ein Jet der Lufthansa musste am Sonnabendabend wegen Problem mit einem Triebwerk im portugiesischen Lissabon notlanden. Der Grund ist allerdings noch unklar. "Wir wissen bisher noch nicht, was die Ursache für den Triebwerksausfall war. Die Maschine wird in Lissabon untersucht“, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Sonntag.

An Bord des Airbus 321 waren 123 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Die Notlandung verlief ohne Zwischenfälle, alle Personen an Bord blieben unverletzt. Der Airbus war mit der Flugnummer LH 1172 auf dem Weg von Frankfurt/Main in die portugiesische Hauptstadt, als eines der beiden Triebwerke kurz vor dem Landeanflug ausfiel.

Monkey Wrench

Arbeitslosigkeit in Österreich steigt

Im Vormonat waren 321.373 Menschen ohne Job - Entspannung am Lehrstellenmarkt

Wien - In Österreich ist die Arbeitslosigkeit im November sowohl im Jahresabstand als auch im Vergleich zum Vormonat gestiegen. 253.422 Menschen waren bei den Arbeitsämtern als arbeitslos vorgemerkt, das waren um 3,7 Prozent mehr als im November 2010. Dazu kommen 67.951 Menschen (-7,0 Prozent) ohne Arbeit, die an AMS-Schulungen teilnehmen und daher nach offizieller Definition nicht als "Arbeitslose" gelten - in Summe stieg die Anzahl der beim AMS vorgemerkten Leute auf 321.373 (+1,2 Prozent), wie das Arbeitsministerium am mitteilte.

Während die Arbeitslosigkeit also steigt, nimmt auch die Beschäftigung weiter zu, zuletzt um 59.000 aktiv Beschäftigte. Die Arbeitslosenquote beträgt derzeit nach österreichischer Berechnungsmethode 6,9 Prozent, nach EU-Definition (Eurostat) ist sie mit 4,1 Prozent die niedrigste in der Union.

Der österreichische Lehrstellenmarkt hat sich weiter entspannt: Die Anzahl der Lehrstellensuchenden ging um 10,4 Prozent auf 5.088 zurück, die Zahl der gemeldeten offenen Lehrstellen nahm hingegen auf 3.341 (+1,4 Prozent) leicht zu.

Nuke

Fukushima: Erneut radioaktives Wasser ins Meer geströmt

Tokio (RPO). Aus dem schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist erneut radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer geströmt. Nahe einer Aufbereitungsanlage für kontaminiertes Wasser seien etwa 45 Tonnen ausgelaufen.

Das teilte die Akw-Betreibergesellschaft Tepco am Montag mit. Arbeiter versuchten nun, die Ursache für das Leck herauszufinden.

Sandsäcke sollen zudem ein weiteres Auslaufen ins Meer verhindern. Laut Tepco blieb das meiste verseuchte Wasser zwar innerhalb des Gebäudes, etwa 300 Liter seien aber in den Pazifik geströmt.

Das Wasser ist den Angaben zufolge mit den radioaktiven Substanzen Cäsium 137 und Jod 131 durchsetzt und könnte zudem weitere gefährliche Materialien wie Strontium enthalten, das Knochenkrebs verursachen kann.

Kommentar: Es wird wie gewöhnlich weiter gelogen: "Ja, da ist wieder einmal radioaktives Wasser ins Meer geflossen, aber eine Gefahr besteht selbstverständlich nicht..." Ähmm, kommt hier niemandem der Gedanke, dass dies Auswirkungen hat, u.a. allein schon auf die Fische, die gegessen werden?


Pirates

Methoden der Pharmakonzerne


Chart Pie

Mehr Amerikaner melden sich arbeitslos

Die Situation auf dem US-Arbeitsmarkt schien sich zuletzt zu entspannen - doch nun melden sich wieder mehr Amerikaner arbeitslos. Die Zahl der Erstanträge auf staatliche Hilfe hat in der vergangenen Woche überraschend stark zugelegt.
occupy, polizisten
© DPAOccupy-Protest-Banner in Los Angeles: Weiter hohe Arbeitslosigkeit

Washington - Die Lage auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt hat sich verschlechtert: Erstmals seit einem Monat ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA wieder über die Marke von 400.000 geklettert. Vergangene Woche stieg sie laut dem Arbeitsministerium um 6000 auf 402.000 Anträge. Werte unter 400.000 gelten als Hinweis auf eine sinkende Arbeitslosigkeit. Der Vierwochenschnitt hatte noch Mitte November so tief gelegen wie seit sieben Monaten nicht mehr, nun scheint sich der Trend wieder umzukehren.

Die Privatwirtschaft in den USA hat im November laut der privaten Arbeitsagentur ADP 206.000 neue Stellen geschaffen. Experten gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote bei neun Prozent verharrt. Die hohe Arbeitslosigkeit steht einem kräftigen Aufschwung der US-Wirtschaft im Weg, die zu mehr als zwei Dritteln von den privaten Konsumausgaben abhängig ist.

Arrow Up

Wetter und Wirtschaft sorgen für Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland auf den tiefsten Wert in einem November seit 1991 gefallen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren vor allem Wetter und Wirtschaft für die Entwicklung verantwortlich.

Dank ungewöhnlich milden Wetters und robuster Wirtschaft ist die Arbeitslosigkeit im November noch einmal deutlich gesunken. Die Zahl der offiziell als arbeitslos gemeldeten Menschen nahm im Vergleich zum Vormonat um 24 000 auf 2,713 Millionen ab, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Das ist der niedrigste November-Wert seit 1991.

Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Rückgang 214 000. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 6,4 Prozent. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) erklärten, sie erwarteten eine weiter positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt.

Unter Herausrechnung saisonaler Effekte ging die Arbeitslosigkeit im November ebenfalls erneut zurück, und zwar um 20 000.