Mit dem Abschlachten rülpsender Kamele will Australien zur Klimarettung beitragen. Der Vorschlag, für die getöteten Paarhufer CO2-Zertifikate auszugeben, kommt nächste Woche ins Parlament und hat schon Zuspruch von allen Parteien. "Die Zertifikate könnten im In- und Ausland an Firmen verkauft werden, die Verschmutzungsrechte brauchen", meinte der zuständige Staatssekretär, Mark Dreyfus, am Donnerstag.
Die Idee stammt von Tim Moore, dessen Firma Northwest Carbon in Adelaide mit Verschmutzungszertifikaten handeln will. Ein getötetes Tier könnte nach Schätzungen 70 australische Dollar bringen - rund 50 Euro. Kamele gelten als Klimasünder, weil sie im Jahr 45 Tonnen Methan ausstoßen - ein Gas, das 21-mal schädlicher für das Klima ist als Kohlendioxid.
Kommentar: Das Argument, dass die Menge an Methan, die von den Kamelen ausgestoßen wird, irgendeinen signifikanten Effekt auf das Klima haben soll, ergibt in Hinsicht auf die Studien zur wahren Ursache des Klimawandels so wenig Sinn, wie zu behaupten, dass das von Menschen erzeugte CO2 am Klimawandel Schuld ist.
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