Das Kind der GesellschaftS


Health

München: Polizei erschießt Frau mit Messer im Supermarkt

Blutiges Drama am Montagabend! Polizisten haben in einem Supermarkt in München eine Frau (31) erschossen, die sie mit einem Messer angriff.
tatortsicherung münchen
© Dominik BartlDie Spurensicherung untersucht am späten Montagmorgen den Supermarkt und die Umgebung
Um 18.40 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein: Eine Zeugin gab durch, dass sie gerade eine Frau verfolge, die am Goetheplatz (Stadtteil Ludwigsvorstadt) eine Körperverletzung begangen habe. Zunächst hieß es, die Täterin hätte einen Mann mit einem Messer angegriffen, offenbar handelte es sich jedoch um eine Schlägerei.

Die Täterin sei danach in die U-Bahn geflohen und zwei Stationen später an der Implerstraße (Münchner Stadtteil Sendling), nahe der Theresienwiese, ausgestiegen. Dort ging sie direkt in eine Filiale des Lebensmittel-Discounters.

Folder

Jugendlicher in Packstation eingesperrt - von Feuerwehr befreit

Ungewöhnlicher Einsatz für die Dortmunder Feuerwehr: Sie musste einen Teenager aus einem XL-Fach einer Packstation befreien.
jugendlicher packstation dhl
© wdr
Plötzlich war die Tür zu und sie ging auch nicht mehr auf: In Dortmund-Derne steckte gestern ein Teenager in einem XL-Fach einer Packstation fest - einem Fach, das eigentlich vorgesehen ist für Pakete mit einer Größe von bis zu 75 x 60 x 40 Zentimeter.

Wie passiert so was? Laut Polizei war der 14-Jährige mit Freunden unterwegs und freiwillig in das Fach hineingeklettert - aus Spaß. Als der Junge dann plötzlich nicht mehr rauskam, sollen die Jugendlichen die Feuerwehr gerufen haben. Dort war laut Polizei um 21.41 Uhr ein Notruf eingegangen. Die Feuerwehr kam und befreite den Teenager schnell. Um 22.06 Uhr, also eine knappe halbe Stunde später, soll er laut Polizei wieder draußen gewesen sein.

Kommentar: Normalerweise sind die Packfächer verschlossen und können erst durch kräftiges Zudrücken wieder geschlossen werden. Davor wird aber eine Sendungsnummer benötigt.


Comet 2

SOTT Fokus: Der kosmische Kontext der griechischen Philosophie, Teil Eins

comet
"Im Jahre 1300 n.Chr. erschien ein schrecklicher Komet am Himmel... und in jenem Jahr, am Anfreastag, brachte ein Erdbeben viele Häuser zum Einsturz." Das Wunderzeichenbuch (Übersetzung eingefügt durch Redaktion de.sott.net)
Das meiste, was in diesem Beitrag enthalten ist, stammt direkt aus dem Buch Comet and the Horns of Moses, wenngleich ich es verkürzt und entsprechend angepasst habe. Mein Hauptaugenmerk wird sich auf die Philosophen richten, aber ich finde, dass das, was ich zu diesem Thema geschrieben habe, ohne den Hintergrund und Kontext dazu unverständlich wäre. Mir scheint, dass nichts von dem, was all die frühen Philosophen gesagt, getan oder geschrieben haben, leicht zu verstehen ist, wenn man kein gutes Verständnis für die Geschichte der damaligen Zeit hat. Und diese ist nicht nur sozial und politisch, sondern sie ist auch umweltbedingt. Doch selbst mit solchen Kenntnissen ist man immer noch gehandicapt, da die christlichen Schreiber, die jahrhundertelang für die Schriftführung zuständig waren, sicherstellten, dass ihre Geschichtsversion so konsistent wie möglich war. Man muss wirklich alles genau beachten, wenn man etwas Vernünftiges über historische Angelegenheiten anbringen will.

In Horns of Moses geht es hauptsächlich darum, dass zyklische und kosmische Katastrophen eine entscheidende Rolle bei der geschichtlichen Entwicklung unseres Planeten und der auf ihm lebenden Zivilisationen gespielt haben. Die erste Hälfte dieses Buches befasst sich mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen. Ich werde sie so kurz wie möglich zusammenfassend darstellen. Dies lässt sich nicht vermeiden, da die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort ganz entscheidend waren und erheblichen Einfluss auf das Denken der griechischen Philosophen hatten.

Obwohl die Idee des Katastrophismus auf viel Widerstand stößt (wahrscheinlich überwiegend bei obrigkeitshörigen Wissenschaftlern), wurde vor einigen Jahren in der Zeitschrift "Proceedings of the National Academy of Science" eine Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kam, dass vor etwas mehr als 12.000 Jahren ein gewaltiger Hagel aus Meteoriten- oder Kometenfragmenten auf der Erde niederging und wahrscheinlich für das Aussterben der Megafauna und vieler der damals lebenden prähistorischen Völker verantwortlich war. Es ist inzwischen auch davon die Rede, dass auf mindestens zwei Kontinenten Beweise für die extreme Hitze gefunden wurden, die durch das Äquivalent tausender atmosphärischer Nuklearexplosionen erzeugt worden war.

Snow Globe

Harald Schmidt zum Erfolg von AfD und BSW: "Das sind Ergebnisse von freien, gleichen und geheimen Wahlen"

Der frühere Fernsehentertainer Harald Schmidt kann die von Journalisten verbreitete Panik vor den Wahlen in Ostdeutschland nicht nachvollziehen. Auch die Sorge, dass die Demokratie in Gefahr sei, weil AfD und BSW starke Ergebnisse erzielen dürften, teilt er nicht.

Harald Schmidt
© IMAGO/Eibner Europa
Der mögliche Erfolg der beiden Parteien würde ihm keine Sorgen machen, sagte der Entertainer vor Live-Publikum beim Deutschlandfunk Kultur. "Wahlergebnisse sind immer ein Zeichen dafür, dass wir eine tolle Demokratie haben. Nur viele sind mit den Wahlergebnissen nicht einverstanden."


Auch zu den möglichen Wahlerfolgen der AfD und BSW hat Schmidt eine klare Meinung. "Das sind Ergebnisse von freien Wahlen, von freien, gleichen und geheimen Wahlen. Wenn ich das nicht will: Wahlen abschaffen oder Ergebnis vorher festlegen. Für beides gibt es Modelle, aber diese Aufgeregtheit (...) Das verstehe ich nicht", so der ehemalige Fernsehmoderator.

Kommentar: Angenehm, eine solche Klarheit bei einem politischen Thema auch von Harald Schmidt zu hören.


Battery

Höchste Insolvenz seit 10 Jahren: Deindustrialisierung Deutschlands ist Realität

Arbeitsplatzvernichtung und Pleiten sind die Effekte einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Die Zahl der Firmenpleiten im Juli markieren ein Zehnjahreshoch, der Stahlriese Thyssenkrupp steht vor umfassendem Stellenabbau. Gehört werden die Signale in Berlin, doch es ändert sich nichts.
Habeck
© unknown
Die verfehlte Wirtschafts- und Energiepolitik der Ampelregierung fordert ihre Opfer: Die Zahl der Firmenpleiten erreichte im Juli einen Rekordwert. 1.406 Unternehmen meldeten laut einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Juli Insolvenz an - so viele Insolvenzen in einem Monat gab es zuletzt vor zehn Jahren. Besonders besorgniserregend dabei ist, dass das verarbeitende Gewerbe von der Pleitewelle besonders betroffen ist. Hohe Energiepreise und eine anhaltende Zurückhaltung bei Konsum und Investitionen treffen die deutsche Industrie hart.

Dazu passt, dass auch der Stahlkonzern Thyssenkrupp Umstrukturierungen angekündigt hat. Die IG Metall warnt vor Stellenabbau und rief zu Protesten auf. Die Gewerkschaft sieht beim Stahlriesen bis zu 6.000 Arbeitsplätze in Gefahr. Dabei sind die Probleme des Konzerns vor allem von der Politik verschuldet.

Kommentar: Wie oft auf RT (siehe auch oben) und Sott kommentiert: Mit den Sanktionen gegen Russland und der ideologischen Energiepolitik wird Deutschland bewusst deindustrialisiert.


Eagle

Anhaltende schwere Proteste in Großbritannien

Gewaltsame Proteste und Angriffe auf Polizisten in mehreren Städten - in Großbritannien wurden seit Samstag mehr als 150 Menschen festgenommen. Wegen der Randalen hat die britische Regierung nun einen Krisenstab einberufen.
southport riot
In Großbritannien haben sich die Proteste rechtsradikaler Gruppen nach dem tödlichen Messerangriff auf Kinder zu gewaltsamen Ausschreitungen entwickelt. Wie die Polizei mitteilte, wurden seit Samstag landesweit mehr als 150 Menschen festgenommen.

Regierung beruft Krisenstab ein

Wegen der schweren Randale setzte die britische Regierung eine Sitzung des nationalen Krisenstabs Cobra an. An der Sitzung sollen neben Premierminister Keir Starmer von der sozialdemokratischen Labour-Partei mehrere zuständige Kabinettsmitglieder und Vertreter der Polizei teilnehmen.

proteste england
© Tagesschau.den mehreren Städten kam es zu Ausschreitungen.
Maskierte greifen Asylunterkünfte an

Am Sonntag hatte in Tamworth nahe der Stadt Birmingham Polizeiangaben zufolge "eine große Gruppe" Menschen ein Hotel angegriffen, das Asylbewerbern als Unterkunft diente. Den Angaben zufolge verwendeten sie Wurfgeschosse, schlugen Fensterscheiben ein, legten Feuer und griffen Polizisten an.

Auch im nordenglischen Rotherham war eine Unterkunft für Asylbewerber massiv attackiert worden: Randalierer warfen Scheiben ein, griffen Polizisten an und drangen teilweise ins Gebäude ein. Zehn Beamte wurden verletzt.

Kommentar: Diese Wut wird auch ein Spiegel der großen Frustration innerhalb Großbritanniens sein und besonders nach der jahrelangen „Waffe“ der Massenmigration.


Che Guevara

Erster größerer Aufstand gegen Selenskyj-Regime in der Ukraine

Allem Anschein nach ist es der erste Massenprotest in der Ukraine seit 2014: In der westukrainischen Stadt Kowel versammelte sich am Samstagabend eine Menschenmenge, um die Freilassung von drei zwangsrekrutierten jungen Männern zu erzwingen. Handelt es sich dabei um ein erstes Anzeichen eines Volksaufstandes?

protest kowel, ukraine
© Screenshot
Regt sich in der Ukraine nun Widerstand gegen den irrsinnigen und menschenverachtenden Kurs des Selenskij-Regimes? In einer westukrainischen Stadt mittlerer Größe ist es am Wochenende zu so etwas wie einem kleinen Volksaufstand gekommen.

Kowel heißt der Ort und liegt in Wolhynien, bislang eine der Hochburgen des ukrainischen Nationalismus. Am Vortag hatten dort die Menschenfänger des militärischen Rekrutierungsdienstes eine Straßensperre errichtet und drei 25-Jährige festgenommen, um sie für den Einsatz an der Front einzuziehen.

Gewöhnlich beschränkt sich die Volksempörung über solche Vorfälle auf Debatten in sozialen Netzwerken. Dieses Mal war unerwartet fast die halbe Stadt auf den Beinen, um die Freilassung der "Gefangenen" zu fordern. In der Ukraine hat es vergleichbare Massenaktionen seit 2014 nicht mehr gegeben. Die Menschen kamen am Abend vor das Wehrersatzamt und blieben dort bis Sonntagmorgen stehen.

Und sie hatten Erfolg: Die drei Unglückseligen wurden freigelassen. Vorerst zumindest.

Kommentar: Es gibt weitere Beispiele aus der Ukraine, wo vermehrt Fahrzeuge der "Eintreiber" in Brand gesetzt wurden:








Die

Düsteres Bild für deutsche Wirtschaft: Steigende Arbeitslosenzahlen, steigende Inflation und wenig Wachstum

Die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland zeichnet ein düsteres Bild: Eine stagnierende Wirtschaft, steigende Arbeitslosigkeit und eine anziehende Inflation sorgen für erhebliche Unsicherheiten. In der Mainstreampresse werden diese Entwicklungen als "überraschend" und "unerwartet" beschrieben, doch eine kritische Betrachtung zeigt, dass viele dieser Effekte absehbar waren und tiefer liegende strukturelle Probleme der deutschen Wirtschaft widerspiegeln.

Arbeitsagentur
© dapd
Deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stieg im Juli 2024 auf 2,809 Millionen, was einem Zuwachs von 82.000 im Vergleich zum Vormonat und 192.000 im Jahresvergleich entspricht. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Diese Entwicklung geht weit über den saisonal üblichen Anstieg in den Sommermonaten hinaus und wird vor allem auf die schwache Konjunktur zurückgeführt.

Die Tagesschau berichtete: "Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal überraschend geschrumpft" (tagesschau: 30.07.24). Laut Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit (BA), belastet die schwache Wirtschaftsentwicklung den Arbeitsmarkt stark. Trotz einer Zunahme der Kurzarbeit im Juli, die Rückgänge in den Vormonaten kompensieren sollte, bleibt die Situation angespannt. Auch NTV unterstreicht die Unerwartetheit dieser Entwicklung: "Zahl der Arbeitslosen steigt im Juni unerwartet" (ntv: 31.07.24)

Attention

Weiterer Landmaschinenhersteller meldet Kurzarbeit an

Nach Unternehmen wie Fendt und Pöttinger hat nun auch Claas aus Harsewinkel Kurzarbeit angekündigt. Die Verkaufszahlen der Mähdrescher sind offenbar stark zurückgegangen. Das Unternehmen sieht sich gezwungen, die Produktion bis September zu unterbrechen (topagrar: 26.07.24).

claas mähdrescher
© UnbekanntClaas verlängert Betriebsruhe und schickt 900 Mitarbeiter in Kurzarbeit – Produktion von Mähdreschern bis September gestoppt
Claas verlängert Betriebsruhe: 900 Mitarbeiter betroffen - Produktion bis September gestoppt

Im Hauptwerk in Harsewinkel wird die reguläre Betriebsruhe, die bis Ende August geplant war, um drei Wochen verlängert. Diese Maßnahme betrifft 900 der 3.500 Mitarbeiter, sowohl in der Produktion als auch in der Verwaltung.

Claas verlängert Betriebsruhe und schickt 900 Mitarbeiter in Kurzarbeit - Produktion von Mähdreschern bis September gestoppt

Der WDR berichtet unter Berufung auf Claas, dass diese Entscheidung notwendig war, um auf die sinkenden Absatzzahlen zu reagieren. Die Unterbrechung umfasst insgesamt mehr als zwei Monate.

Compass

Unternehmen zur Energiewende: Deindustrialisierung von Deutschland hat begonnen

Die neue Umfrage der DIHK ist an Pessimismus kaum mehr zu überbieten. Die Energiewende, die vor einigen Jahren noch positiv gesehen wurde, erweist sich als zerstörerisch. Wenn sich diese Zahlen in Arbeitslose umsetzen, wird das schrecklich.
Kernkraftwerk Gundremmingen Atomkraftwerk
© dpaKernkraftwerk Gundremmingen.
Die aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer zur Energiewende liefert beunruhigende Daten, die zeigen, dass die Energiepolitik der Bundesregierung kein Vertrauen erweckt und die Konsequenzen immer tiefer reichen. Dafür wurden vom 10. bis 30. Juni insgesamt 3.283 Unternehmen aus den verschiedensten Branchen in ganz Deutschland befragt.

Die erste etwas überraschende Zahl: Für 52 Prozent der Betriebe sind die Strompreise in den letzten 12 Monaten weiter gestiegen. Das dürfte letztlich der entscheidende Faktor sein, warum inzwischen bezogen auf das ganze Konzept der Energiewende negative Auswirkungen erwartet werden. Besonders negativ sieht es, was nicht überrascht, die Industrie, aber bis 2022 sahen zumindest Dienstleister und Bauwirtschaft die Energiewende positiv; derzeit gibt es keine einzige Branche mehr, die das tut. Im Norden Deutschlands ist die Sicht deutlich positiver als im Süden, was übrigens auch immer schon der Fall war; aber auch dort ist die Sicht insgesamt mit einem Wert von -8 (auf einer Skala von -50 bis +50) klar im negativen Bereich.