Das Kind der GesellschaftS


Biohazard

Stromausfall in München: Bekennerschreiben von möglicherweise linksextremer Gruppe

Ein Knistern, ein Knall, ein Feuer - dann war der Strom in 20.000 Haushalten weg. Nach dem großen Stromausfall in München prüft die Polizei ein Bekennerschreiben von Linksradikalen. Darin werden weitere Anschläge auf die Infrastruktur angekündigt.
stromausfall münchen
© pa/dpa/Peter Kneffel
Der Stromausfall in München am vergangenen Freitag ist möglicherweise durch den Anschlag einer linksextremistischen Gruppierung verursacht worden. Das geht aus einem Bekennerschreiben hervor, das am Sonntag auf der Online-Plattform "Indymedia" veröffentlicht wurde.

Bekennerschreiben: Hauptziel war Rohde & Schwarz am Ostbahnhof

Die Verfasser des Schreibens erklären, "das Strom- und Glasfasernetz der Stadtwerke im Münchner Osten angegriffen" zu haben. Das Hauptziel der Aktion sei "der Rüstungskonzern Rhode & Schwarz [Schreibfehler im Originalzitat, Anmerk. der Redaktion] am Münchner Ostbahnhof" gewesen. Diesen habe man empfindlich treffen wollen.

Bei Rohde und Schwarz handelt es sich um einen Elektronikkonzern, der Unternehmen und den Staat unter anderem mit elektronischer Mess- und Fernmeldetechnik beliefert. Diese wird etwa bei der Flugsicherung, in der Verteidigung und für die Cybersicherheit eingesetzt. Die Unternehmenszentrale des Konzerns liegt im vom Stromausfall betroffenen Werksviertel.

Tat hatte laut Bekennern auch ökologische Motive

Daneben habe man, wie es in dem Bekennerschreiben heißt, aber unter anderem auch auf den Beschluss zur Abholzung des Forst Kasten reagieren wollen. "Es ist unsere Antwort auf den jämmerlichen Stadtratsbeschluss, den Forst Kasten abzuholzen um dort Kies zu fördern. Die Stadtwerke München betreiben weiterhin ein Kohlekraftwerk in Bogenhausen und den Atommeiler Isar 2. Deshalb werden wir auch in Zukunft ihre Infrastruktur angreifen."

Cross

14 Tote bei Seilbahnunglück in Italien - Ein fünfjähriges Kind überlebt

Schweigeminuten in Stresa: Italien trauert um die 14 Toten nach dem Seilbahn-Absturz - nur ein kleiner Junge überlebte. Ein Zugseil hatte sich offenbar gelöst. Doch eine entscheidende Frage bleibt: Warum griff das Sicherheitsbremssystem nicht?
seilbahnunglück italien
© pa/dpa/Piero Cruciatti
"Stille und Schmerz, das bleibt heute nach dem Drama", schreibt die Feuerwehr auf Twitter. Am Tag nach dem Seilbahn-Absturz am Lago Maggiore ist an der Unglücksstelle nur noch die Gondel zu sehen - bedeckt mit einer grauen Plane und eingehüllt in diesigen Nebel.

Zugseil war wohl der Auslöser

Die Ursache für das Unglück ist weiter unklar. Zumindest über den Unglückshergang gibt es neue Erkenntnisse. Augenzeugen berichten, dass die mit 15 Personen besetzte Gondel fast an der Bergstation am Monte Mottarone angelangt war.

Dann, sagt ein ermittelnder Carabinieri-Kommandeur, habe sich offensichtlich ein Teil des Zugseils gelöst. Daraufhin rutschte die Gondel rückwärts das Halteseil hinunter, nahm rasend schnell Geschwindigkeit auf und schlug nach rund 300 Metern gegen einen Stützpfeiler der Seilbahn ehe sie rund 20 Meter in die Tiefe stürzte.

Eye 1

SOTT Fokus: Russland: Amokläufer in Kasan tötet 9 Menschen in einer Schule, darunter 8 Kinder

Ein Amoklauf in einer Schule der russischen Stadt Kasan erschüttert das Land. Der mutmaßliche Täter soll seine Tat akribisch geplant haben und sich selbst als Gott identifizieren. Sein Jagdgewehr hat er mit einem Waffenschein erworben. Putin kündigt als Reaktion die Erarbeitung einer neuen Verordnung über die Waffentypen, die von den Bürgern verwendet werden dürfen, an.
Kasan Amok
Bei dem bewaffneten Angriff auf die Schule Nummer 175 in der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tatarstan sind neun Menschen ums Leben gekommen, davon acht Kinder. Mehrere weitere befinden sich in kritischem Zustand, insgesamt werden 18 Personen medizinisch betreut.

~ RT Deutsch
Auch Sprengsätze soll der Täter mit in die Schule gebracht haben.
Ca. um 9:10 Uhr soll der Täter in die Schule eingedrungen sein - etwa zehn Minuten vor Ende der ersten Schulstunde. Offenbar brachte er neben der Schusswaffe auch Sprengsätze mit. Mehrere Schüler und Einwohner der benachbarten Häuser berichteten von einer oder mehreren Explosionen im ersten Stock des Hauses. Auf einem Video sind stark verwüstete Räume zu sehen:


~ RT Deutsch
In den ersten Berichten war von mehreren Tätern die Rede, "eine Annahme, die sich später als falsch erwiesen hat."

Binoculars

Österreich: Notärztin bezeichnet Impfungen als "Experiment" und "Dreck" und wird fristlos entlassen

Eine Grazer Notärztin soll laut Medienberichten bei der Behandlung akuter Fälle von Impfreaktionen ausgerufen haben, man solle "den Dreck nicht weiter verimpfen" und "aufhören, die Menschen damit umzubringen". Als Folge wurde sie nun entlassen.
covid impfung
Eine Grazer Notärztin ist wegen ihrer Kritik an den Corona-Impfungen fristlos entlassen worden. Das berichtet die österreichische Kronen-Zeitung, zahlreiche österreichische Medien griffen das Thema nachfolgend auf. Der für die Kündigung entscheidende Vorfall soll sich bereits am 22. April zugetragen haben. Die am Unfallkrankenhaus Graz tätige Notärztin war wegen zweier akuter Fälle von schwerwiegenden Impfreaktionen in die betriebliche Impfstraße gerufen worden. Dabei soll sie die Corona-Impfungen vor den anwesenden Patienten als "Experiment" bezeichnet haben.

Nach Äußerungen von Augenzeugen des Ereignisses habe die Medizinerin laut ausgerufen, man solle "den Dreck nicht weiter verimpfen" und "aufhören, die Menschen damit umzubringen".

No Entry

Fragwürdiges Experiment an Kindern: Recht auf Bildung gibt es nur noch mit Covid-Impfung

Vor Monaten wurde eine generelle Impfpflicht noch offiziell ausgeschlossen, gegenteilige Behauptungen gar als "Verschwörungstheorie" abgetan. Nun beschloss der Deutsche Ärztetag, das Menschenrecht auf Bildung in Kita und Schule könne nur durch eine Impfung gesichert werden.
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© www.globallookpress.com
Vor wenigen Tagen warnte der Präsident der Bundesärztekammer Dr. Klaus Reinhardt vor den negativen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche. Dabei gehe es nicht nur um entstandene schulische Bildungsdefizite, sondern vor allem darum, dass Kinder "wichtige Entwicklungsphasen in sozialer Isolation erlebt" hätten. Dies erklärte Reinhardt auf dem 124. Deutschen Ärztetag.

Um die genannten Kollateralschäden von den Kindern abzuwenden, zog der Ärztetag nun ganz eigene Konsequenzen - nachzulesen im Beschlussprotokoll des 124. Deutschen Ärztetages.

Zunächst wird ganz generell festgehalten, dass das deutsche Gesundheitswesen durch die ausgerufene Corona-Pandemie "vor die größte Herausforderung der letzten Jahrzehnte gestellt worden" wäre. Staatsfinanzierte Bonuszahlungen sollten daher nicht nur an die Beschäftigten in Krankenhäusern fließen, sondern auch die Medizinischen Fachangestellten (MFA) sollten eine zusätzliche finanzielle Wertschätzung erhalten, fordert der Ärztetag.

Zuvor verwahrt sich bereits das "Parlament der Ärzteschaft" dagegen, dass vielerorts "Lockerungsschritte des Pandemiemanagements" damit begründet würden, "dass die Intensivkapazitäten der jeweiligen Region nicht erschöpft" seien. Das Argument sei demzufolge jedoch fragwürdig, denn vielmehr gelte:

Colosseum

Medienanstalt Berlin-Brandenburg leitet Verfahren gegen KenFM ein

"Die Regierungen, welche die Freiheit der Rede unterdrücken, weil die Wahrheiten, die sie verbreitet, ihnen lästig sind, machen es wie die Kinder, welche die Augen zuschließen, um nicht gesehen zu werden."
Ken Jebsen
© kenfm.deScreenshot aus dem Video von Ken Jebsen zum Abschied aus Berlin
Dieses Zitat des deutschen Schriftstellers Ludwig Börne passt zum Status quo der Meinungsfreiheit in der BRD. Sie ist bedroht.

Nach 16 Jahren Merkel-Herrschaft ist laut Reporter ohne Grenzen Deutschland im internationalen Ranking, unzensiert publizieren zu können, in die zweite Liga abgerutscht: Platz 13! Zum Vergleich: Costa Rica ist auf Platz 5, Jamaika auf Platz 7.

Vor allem die mit dem Internet entstandenen unabhängigen Medien scheinen der Regierung ein Dorn im Auge zu sein. Um sich nicht selbst der Zensur verdächtigt zu machen, lässt man lieber zensieren.

Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz hat die Verantwortlichkeit der medialen Kontrolle vom Staat auf private Player übertragen. Stichwort "Fakten-Checker" und "Correctiv". Der Ball liegt jetzt offiziell bei den Silicon-Valley-Medien, wie Google, Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Co., die unliebsame Inhalte auf Geheiß der Länder, in denen sie aktiv sind, entfernen müssen, da angeblich interne Richtlinien nicht eingehalten worden seien. Diese Richtlinien werden von unserer Bundesregierung festgelegt und den großen Plattformen diktiert, wenn diese auch weiter in Europa publizistisch tätig sein wollen. Die Konzerne sind vor die Wahl gestellt: Entweder sie verzichten auf Werbemilliarden, indem ihr Zugang zum Markt extrem eingeschränkt wird, oder aber sie entfernen journalistische Inhalte, die der Regierung nicht in den Kram passen.

Kommentar: Wer hätte es für möglich gehalten, dass innerhalb eines Jahres hart erkämpfte Grundrechte ausgesetzt werden, Zensur öffentlich begrüßt wird und gegen einzelne alternative Akteure wie Ken Jebsen öffentlich vorgegangen wird? Wir leben in einer "schönen neuen Welt".


Die

SOTT Fokus: Lockdown bringt mehr Schaden als Nutzen: "Größter politischer Fehler"

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzen viele Länder auf strikte Freiheitsbeschränkungen. Ein kanadischer Ökonom hat 80 Studien zum Nutzen dieser Lockdown-Politik ausgewertet - und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis.
closed playground lockdown
Ausgangssperren, Kontaktverbote, geschlossene Schulen, Läden und Restaurants: Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, setzen westliche Regierungen Freiheitsbeschränkungen durch, wie sie vor Beginn der Pandemie unvorstellbar schienen.

Der kanadische Ökonom Douglas Allen zählt zu den Kritikern der Lockdown-Strategie. Er schätzt den Schaden, den diese strikten Maßnahmen anrichten, deutlich höher ein als deren Nutzen.

80 Studien zu Covid-19 ausgewertet

Zu diesem vernichtenden Ergebnis kommt der Wirtschaftswissenschaftler in einer aktuellen Studie, die von der Simon Fraser University, an der Allen lehrt, veröffentlicht wurde.

Attention

Massenpanik in Israel: 44 Tote bei jüdischem Fest

Bei der Feier des jüdischen Lag-Baomer-Fest im Wallfahrtsort Meron kamen mindestens 44 Gläubige ums Leben. Nach ausgelassenem Feiern brach Massenpanik aus- die Menschen starben im Gedränge. Rettungskräfte sind erschüttert vom Anblick.
israel massenpanik
© REUTERSAuf den Treppen einer Tribüne sollen Menschen ausgerutscht sein, andere stolperten dann über sie.
Bei einer Massenpanik auf einem jüdischen Fest im Norden Israels sind nach offiziellen Angaben mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Rund 150 weitere wurden nach Angaben der Rettungskräfte in dem Wallfahrtsort Meron verletzt. Ein Sprecher des Rettungsdienstes Magen David Adom sprach am Freitagmorgen von einer "unfassbaren Katastrophe".

Tausende - vor allem Strengreligiöse - hatten auf dem Meron-Berg den jüdischen Feiertag Lag Baomer begangen, um zum Grab des Rabbiners Schimon Bar Jochai zu pilgern. Die Behörden hatten die Teilnehmerzahl auf 10.000 begrenzt, nach Medienberichten waren aber bis zu zehnmal mehr Menschen angereist. In sozialen Netzwerken war vor dem Unglück in Videos zu sehen, wie die Menschen dicht gedrängt und ausgelassen sangen, tanzten und hüpften. Augenzeugen berichteten von gefährlichem Gedränge.

Die Polizei nahm am Freitag erste Ermittlungen zu den Ursachen des Unglücks auf. Nach ersten Erkenntnissen begann die Massenpanik, als Menschen auf einer abschüssigen Rampe mit Metallboden und Wellblech-Trennwänden auf beiden Seiten ins Rutschen kamen. Die dicht gedrängten Feiernden fielen dann übereinander.

Handcuffs

Potsdam: Mitarbeiterin tötet vier Menschen in Behindertenheim

In einem Potsdamer Behindertenheim sind vier Bewohner tot aufgefunden worden. Eine tatverdächtige Frau wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

potsdam
Die 51-jährige Mitarbeiterin des Behindertenheim in Potsdam-Babelsberg steht im Verdacht, vier Menschen getötet und eine Frau lebensgefährlich verletzt zu haben. Sie wurde auf Anordnung des Potsdamer Amtsgerichts in eine psychiatrische Klinik gebracht.

Die Haftrichterin habe die einstweilige Unterbringung der Bediensteten des Wohnheims im Maßregelvollzug angeordnet, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Wilfried Lehmann. Die Richterin habe dringende Gründe für eine eingeschränkte oder vollständige Schuldunfähigkeit der Beschuldigten erkannt, berichtet der Rundfunksender rbb. Die Staatsanwaltschaft hatte Haftbefehl wegen Totschlags beantragt.

Blackbox

Indonesisches Marine-U-Boot ist in drei Teile zerbrochen - Alle 53 Insassen sind tot

Zunächst tauchen Teile der KRI Nanggala 402 vor der Küste Balis auf. Kurz darauf finden Suchtrupps das seit Tagen verschollene U-Boot. Es ist in 800 Metern Tiefe in drei Teile zerbrochen. Für die Besatzung kommt jede Hilfe zu spät.
uboote
© picture alliance / Xinhua News Agency
Vier Tage nach seinem Verschwinden vor der Küste Balis ist das indonesische Marine-U-Boot gefunden worden. Dies teilte der Armeechef des südostasiatischen Landes, Luftmarschall Hadi Tjahjanto, mit. "Mit diesem authentischen Beweis können wir bestätigen, dass die 'KRI Nanggala 402' gesunken ist und alle 53 Seeleute an Bord im Dienst gestorben sind", sagte Tjahjanto bei einer Pressekonferenz.

Das Wrack wurde mit Hilfe eines Tauchroboters in mehr als 800 Metern Meerestiefe gefunden. Es sei in drei Teile zerbrochen, teilte die Militärführung des südostasiatischen Landes bei ihrer Pressekonferenz mit. "Wir haben Aufnahmen, die wir als Teile der KRI Nanggala 402 identifiziert haben", sagte Tjahjanto. Teile des Unterseeboots wie Anker, Sicherheitsanzüge und Steuerruder seien nahe des Hauptwracks entdeckt worden. Alle 53 Menschen an Bord seien im Dienst in den Gewässern nördlich Balis gestorben.

Der Stabschef der Marine, Admiral Yudo Margono, sagte, ein indonesisches Vermessungsschiff habe das U-Boot in rund 800 Metern Tiefe geortet. Ein U-Boot-Rettungsschiff aus Singapur, das erst am Sonntagmorgen eingetroffen sei, habe dann das Wrack mit Hilfe eines Tauchroboters (ROV) gefunden. "Das ROV hatte Sichtkontakt ... in einer Tiefe von 838 (Metern), wo es Teile der KRI Nanggala fand, die in drei Teile zerbrochen war", sagte Margono. Der Admiral fügte hinzu, dass das Unglück nicht auf menschliches Versagen zurückzuführen sei.