Nasse Winter, trockene Sommer, weniger Wasser, höhere Temperaturen, mehr Hagel, mehr Witterungsschäden: Forscher rechnen mit einer steigenden Zahl extremer Wetterlagen in der Region. Und nicht nur damit. © dpaWir haben in den nächsten Jahren bestimmt mit Klimaveränderungen zu rechnen. Die Frage ist nur, mit welchen?
Der globale Klimawandel wird in der Region seine Spuren hinterlassen. Nach aktuellen Studien des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zu regionalen Klimaveränderungen prognostizieren die Wissenschaftler für Berlin und Brandenburg eine Zunahme an Dürre- und Hochwasserperioden. Sie sagen eine Zunahme an Unwetterereignissen durch sintflutartige Regenfälle, Hagelstürme und Orkane voraus.
„Wenn ich raten müsste, würde ich selbst Tornados nicht ausschließen“, sagt Manfred Stock, Strategie- und Nachhaltigkeits-Experte am PIK, das eine Reihe von Modellrechnungen vorgelegt hat.
Darin werden zunächst die vorhersehbaren Folgen der Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen errechnet. Berlin und der Nordwesten Brandenburgs kommen dabei noch am besten weg, der Temperaturanstieg fällt etwas weniger dramatisch aus als im Süden und Osten Brandenburgs. In der Metropolenregion wird, so die Prognose des PIK, im Jahr 2060 die durchschnittliche Jahrestemperatur um 2 Grad höher liegen als 1990 - also von etwa 10 Grad auf 12 ansteigen.
Kommentar: Lesen Sie hierzu: Feuer und Eis: The Day After Tomorrow
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