ErdveränderungenS


Bad Guys

Erdbeben der Stärke 5,1 in der Dominikanischen Republik

Ein Erdbeben der Stärke 5,1 hat am Samstag die Dominikanische Republik in der Nähe der Grenze zu Haiti erschüttert. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Nach Angaben des US-Erdbebendienstes lag das Zentrum des Bebens sieben Kilometer west-nordwestlich der Stadt Barahona. Es ereignete sich in 19 Kilometern Tiefe.

Bandaid

Festzelt von Sturm erfasst

Frau schwer verletzt

Raisting. Ein Sturm hat am Freitagabend im oberbayerischen Raisting (Landkreis Weilheim-Schongau) ein 300 Quadratmeter großes Festzelt mit sechs Gästen in die Luft gehoben. Vier Menschen wurden nach Angaben der Polizei etwa 20 Meter weit mitgerissen und durch umherfliegende Teile verletzt. Zwei Gästen gelang es, sich rechtzeitig nach draußen in Sicherheit zu bringen.

Laut Polizei wurde eine 52-jährige Frau schwer verletzt. Drei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen. Das 30 Mal 10 Meter große Zelt war für eine Feier anlässlich der Sanierung des Industriedenkmals "Radom" aufgebaut worden, als es gegen 19.30 Uhr von starken Windböen erfasst wurde und samt Holzfußboden abhob.

dapd

Cloud Lightning

Weiteres Todesopfer durch Unwetter in Sachsen

In Deutschland sind bei Unwettern in den vergangenen Tagen vier Menschen ums Leben gekommen. Zwei von ihnen wurden von Blitzen getötet. Keller standen unter Wasser, Straßen waren überflutet.
überschwemmung
© dapd, Matthias RietschelDurch die schweren Unwetter sind in Sachsen mehrere Ortschaften überschwemmt worden.
Görlitz - Allein in Sachsen starben drei Menschen in Gewittern. Ein Blitz tötete einen 64-jährigen Mann am Samstag im ostsächsischen Neusalza-Spremberg. Er schlug nach Polizeiangaben vom Sonntag in eine Eiche ein. Das Wellblechdach eines Carports neben dem Baum leitete den Blitz auf den Mann ab, der unter dem Dach stand.

Am Vortag starb ein neunjähriges Mädchen in Heidenau bei Dresden, das an einer Birke vorbei gelaufen war als dort ein Blitz einschlug und auf das Kind überging. In Laußnitz war ein Baum auf das Auto eines 23-Jährigen gestürzt und hatte diesen getötet.

Bad Guys

Schwerste Überschwemmungen in Südrussland

Katastrophe im Feriengebiet: Bei den schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten in der südrussischen Urlaubsregion Krasnodar am Schwarzen Meer sind mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen.
rettungskräfte
© dpa / Russian Emergency MinistryRettungskräfte arbeiten nach schweren Überschwemmungen in der Region Krasnodar am Schwarzen Meer.
Nach fast zweitägigem Dauerregen überflutete Hochwasser etwa 5000 Häuser, rund 22 000 Menschen waren ohne Strom. In mehreren Städten wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. Bahngleise und Straßen seien unterspült oder von Schlamm überdeckt und unpassierbar, hieß es. Die Armee stellte Speziallastwagen und Hebekräne bereit.

„An eine solche Katastrophe kann sich hier niemand erinnern“, sagte Gouverneur Alexander Tkatschow am Samstag im Fernsehen. Er gab die Zahl der Toten am frühen Abend (Ortszeit) mit 104 an, darunter viele ältere Menschen und mindestens ein Kind. Rund 1500 Rettungskräfte waren im Dauereinsatz. Die Polizei verstärkte die Präsenz in der Region, um Plünderungen zu verhindern.

Cow Skull

Damwild durch Blitzschlag getötet

Mittelmark - So etwas gab es im Landkreis Potsdam-Mittelmark bisher nicht: Acht Stück Damwild sind durch einen Blitzeinschlag im Hohen Fläming getötet worden. Das teilte Landkreissprecherin Andrea Metzler gestern mit. Die Tiere wurden in der Gemarkung Benken an einem Waldrand vom zuständigen Jagdpächter nach dem großen Unwetter entdeckt, das am Wochenende im Fläming tobte. Das verendete Damwild lag unter zwei vom Blitz getroffenen Kiefern. Offenbar sind die acht Tiere durch den Einschlag getötet worden. Der Leiter der Hegegemeinschaft Nonnenheide Hagelberg wurde hinzugezogen, um den Fall zu dokumentieren und die Kadaver zu begutachten, die anschließend fachgerecht entsorgt worden sind.

Ein toter Wolf wurde nach Hinweisen der Feuerwehr am Donnerstag an der Landstraße zwischen Emstal und Busendorf an der Grenze des Truppenübungsplatzes Lehnin gefunden. Bundesförster Andreas Krüger und die Wolfsbetreuer des Kreises Torsten Fritz und Heiner Schumann waren vor Ort. Der Wolf ist offensichtlich bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Es handelt sich um ein männliches Jungtier aus dem Vorjahr, das vermutlich aus dem Rudel vom Truppenübungsplatz Lehnin stammt. Eine genetische Untersuchung soll Klarheit bringen. Der Wolfskadaver ist vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin abgeholt worden. Mit der pathologischen Untersuchung wurde begonnen.

Ambulance

Blitz schlug in Kletterseil ein, 15 Verletzte

Eine Wandergruppe ist auf einem Klettersteig bei Berchtesgaden von einem Unwetter überrascht und von einem Blitz gestreift worden. Der Wirt einer nahegelegenen Hütte holte Hilfe. 13 Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht.

Der Blitz schlägt direkt in ein Kletterseil ein, 15 Menschen kommen so mit dem Strom in Berührung. Eine Bergwandergruppe im Berchtesgadener Land ist von einem Unwetter überrascht und von einem Blitz gestreift worden.

13 Wanderer mussten im Krankenhaus behandelt werden. Zu der Gruppe gehörten Soldaten aus den Niederlanden, unter den Verletzten ist auch ein zehn Jahre alter Junge. Die Gruppe war am Mittag auf dem Isidor-Klettersteig des Grünsteins im Gemeindegebiet von Schönau am Königssee unterwegs.

Heart - Black

Mädchen durch Blitzschlag getötet und Autofahrer durch Baum erschlagen

Heidenau - Ein neunjähriges Mädchen ist am frühen Abend im sächsischen Heidenau bei Dresden durch einen Blitzschlag getötet worden. Der Blitz sei in einen Baum eingeschlagen, in dessen unmittelbarer Nähe das Mädchen sich aufhielt, teilte die Polizei in Dresden mit. Das Unglück habe sich auf dem Gelände eines Schwimmbades ereignet. Nördlich von Dresden tobten heftige Gewitter. Sturmböen ließen Bäume umstürzen, einer davon krachte auf ein Auto. Der Fahrer wurde tödlich verletzt. Ein anderer Baum in dem Waldgebiet prallte auf einen weiteren Wagen, die beiden Insassen wurden leicht verletzt.

Bizarro Earth

Gewitterfront über Teilen Deutschlands, teilweise schwere Verwüstungen

Am Donnerstagabend zog abermals eine Gewitterfront über Deutschland hinweg. Die Bewohner von Sachsen-Anhalt hatten mit schweren Verwüstungen zu kämpfen.


Bad Guys

Blitzeinschlag verursachte Stromausfall

Region Heilbronn - Am Freitagmorgen um 3.01 Uhr fiel in Brackenheim-Stockheim, Brackenheim-Haberschlacht, Güglingen-Frauenzimmern, Güglingen und Eppingen-Kleingartach der Strom aus. Die Ursache war ein Blitzeinschlag der die Umspannstation „Kirschenhöfe“ in Eppingen-Kleingartach komplett zerstörte.

Durch Umschaltungen im Mittel- und Niederspannungsnetz stellte der Entstördienst des EnBW-Bezirkszentrums Brackenheim in enger Absprache mit der Netzleitstelle in Esslingen die Versorgung schrittweise wieder her. Nach 82 Minuten waren die drei Teilorte von Brackenheim wieder mit Strom versorgt. Um 4.48 Uhr hatten dann auch fast alle anderen Betroffenen wieder Strom.

Cloud Lightning

Unwetter verursachten Stromausfälle und Hochwasser in Mitteldeutschland

Über Mitteldeutschland haben sich am Donnerstag erneut schwere Gewitter entladen. Bei Polizei und Feuerwehr gingen Tausende Notrufe ein. In Ostsachsen fiel so viel Regen, dass an einigen kleinen Flüssen die höchste Hochwasseralarmstufe ausgerufen wurde. Vielerorts liefen Keller voll, waren Straßen überflutet. Zwischen Bautzen und Görlitz ist der Zugverkehr nach einem Dammrutsch unterbrochen. Bei Plauen war die A 72 zeitweise nicht befahrbar. In Ostthüringen und im südlichen Sachsen-Anhalt fiel zeitweise der Strom aus. Für heute Nachmittag werden neue Gewitter erwartet.
unwetter
© Jens TischerHeftig tobte das Unwetter über der Region Kamenz.
Hochwasser in Ostsachsen

Heftige Unwetter haben in Teilen Mitteldeutschland für Überschwemmungen gesorgt. In Ostsachsen ging so viel Regen nieder, dass die Flüsse anschwollen. Für die Weiße und Schwarzen Schöps wurde zeitweise die höchste Hochwasser-Alarmstufe 4 ausgerufen. Auch an der Schwarzen Elster stiegen die Pegel zwischenzeitlich deutlich an. In Kamenz mussten an einem Umspannwerk Sandsacksperren errichtet werden, um Stromausfälle zu verhindern. Am Morgen konnte die Hochwasserzentrale Sachsen wieder Entwarnung geben.