ErdveränderungenS


Extinguisher

Popocatépetl wirbelt Aschewolken in die Luft

Der Popocatépetl rumort wieder. Am Wochenende ging ein Ascheregen über Mexikos größtem aktiven nieder. Vom Ausbruch des Feuerbergs wären in der dichtbesiedelten Region rund 24 Millionen Menschen betroffen.
Popocatépetl, vulkan
© Francisco Guasco/DPADer Popocatépetl liegt 60 Kilometer östlich von Mexiko-Stadt. Die derzeit geltende Alarmstufe "Gelb Phase 3" bedeutet, dass die Explosionstätigkeit des Vulkans mittelmäßig hoch ist und der Ausstoß von Lava sowie Ascheregen über nahen Ortschaften oder der hier gezeigten Dolores-Kapelle bei Cholula möglich ist. In den betroffenen Bundesstaaten stehen 700 Notherbergen zur Verfügung.
Mexikos größter aktiver Vulkan, der über 5450 Meter hohe Popocatépetl, gibt keine Ruhe. Es droht ein Ausbruch. Am Wochenende kam es nach Angaben des Nationalen Zentrums für Katastrophenschutz erneut zu mehreren kleinen Eruptionen.

Der Feuerberg wirbelte Asche in die Luft; über die Osthänge glitt glühendes Material nach unten. In benachbarten Ortschaften sei die Asche als Regen niedergegangen, berichtete der Katastrophenschutz.

Bizarro Earth

Dürre: Brasiliens Iguacu-Wasserfälle ausgetrocknet

Rio de Janeiro. Ein bedeutender Teil der Iguacu-Wasserfälle, die berühmte Sehenswürdigkeiten Brasiliens darstellen, ist laut einheimischen Medienberichten wegen der anhaltenden Dürre im südlichen Bundesstaat Parana ausgetrocknet.
Iguacu Wasserfälle Brasilien
© RIA Novosti. Iwan Zakhartchenko
Die etwa 270 Katarakte sind im Unterlauf des Iguacu-Flusses an der Grenze zu Argentinien gelegen. Die Wasserfälle, deren Höhe zwischen 60 und 82 Metern variiert, haben eine Gesamtbreite von 2,7 Kilometern und gelten als die größten der Welt.

Nach Angaben des Nationalparks Iguacu ist die Wassermenge während der Trockenzeit von 1500 Kubikmeter auf nur 500 Kubikmeter pro Sekunde zurückgegangen. Als Folge verschwanden die meisten Wasserfälle, wobei bloße Felsen zum Vorschein kamen.

Neben den Victoria-Wasserfällen in Afrika und dem Niagara-Wasserfall an der Grenze zwischen Kanada und den USA gehören die Iguacu-Wasserfälle zu den eindrucksvollsten Naturlandschaften der Welt und stehen seit 1986 auf der Weltnaturerbe-Liste der UNESCO.

RIA Novosti

Bad Guys

Erdbeben in Papua-Region, Indonesien

Jakarta - Ein schweres Erdbeben hat die Papua-Region im indonesischen Teil der Insel Neuguinea erschüttert. Wie die geophysikalische Behörde des Landes mitteilte, erreichten die Erdstöße eine Stärke von 6,8. Das Epizentrum habe 88 Kilometer südöstlich der Küstenstadt Manokwari in einer Tiefe von 10 Kilometern gelegen. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.

Cloud Lightning

Hagelstürme zerstören Großteile der Ernte in San Joaquin Valley

Kalifornien - Eine Serie von außergewöhnlichen Hagelstürmen prasselte letzte Woche aufs San Joaquin Valley nieder und beschädigte die ungeschützten Feldfrüchte mit einem dreifachen Schlag von Hagel, Blitzen und Tornados, was Ernteausfälle im Wert von Millionen von Dollars verursachte.

Es wird einige Wochen dauern, bis eine genaue Auflistung der Daten fertiggestellt sein wird, doch für einige Bauern belief sich der Schaden auf 100 Prozent der diesjährigen Produktion.

Eine Reihe von Feldfrüchten erlitt Schäden durch die unerbittliche Kraft der Hagelkörner, die ca. 38 cm im Durchmesser oder größer waren. Die Wut der Natur kam in Form von "Superzellen" - große Gewitterstürme, die sich langsam über das King County Valley bewegten, durch Teile von Tulare County, bis nach Merced County und den ganzen Weg ostwärts nach Mariposa County.

Der zerstörerischste Sturm brachte Sturzfluten von Hagel über eine 9,5 bis 12,8 km weite Schneise von Ackerland, die sich gute 50km weiter erstreckte, und wurde von Gewitterstürmen und zahlreichen Blitzeinschlägen begleitet.

Das Epizentrum der bedeutsameren der zwei Superzellen von letztem Mittwoch befand sich in Tulare County, nahe Traver. Farmer Ed Needham, der sich im Auto fahrend nahe Traver befand als der Sturm losging, beschrieb es als "das Geräusch, als wenn jemand mit einem Hammer auf meinen Truck schlagen würde." Needham sagte, er war mit zwei anderen Farmern in seinem Truck und war rechts rangefahren, um sich die riesige Sturmzelle im Süden anzuschauen, als eine andere Sturmzelle aus dem Norden herannahte.

Attention

Forscher fürchten Vogelsterben in Deutschland

amsel
© dioxin/photocase.com
Deutsche Forscher fürchten, dass das afrikanische Ususu-Virus zu einem neuen Vogelsterben in Deutschland sorgen wird. Betroffen wären vor allem Amseln in der Rheinebene.

Viele Amseln starben im vergangenen Jahr in Deutschland am afrikanischen Usutu-Virus. Experten fanden die Erreger in überwinternden Mücken und rechnen deshalb mit einem neuen Vogelsterben.

Usutu-Viren: Massenhaftes Sterben von Amseln in der Rheinebene?

Deutsche Forscher befürchten ein neues Amselsterben in der Rheinebene wegen des afrikanischen Usutu-Virus. Zwar seien die Erreger bislang nicht bei toten Vögeln nachgewiesen worden, wohl aber in überwinternden Stechmücken. Dies teilte unter anderem das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) am Donnerstag in Hamburg mit. Die von Mücken übertragene Infektion hatte im vergangenen Jahr zahlreiche Vögel in der Rheinebene und angrenzenden Gebieten befallen und getötet.

Bizarro Earth

Mexikos Riesenvulkan Popocatépetl steht vor dem Ausbruch

Mexiko-Stadt - Bedrohlich qualmt und grummelt Mexikos riesiger Vulkan Popocatépetl. Die Gefahr eines Ausbruch steigt! Die mexikanischen Behörden haben jetzt die Alarmstufe für den Vulkan Popocatépetl südöstlich von Mexiko-Stadt wegen der erhöhten Aktivität angehoben - Warnstufe fünf auf der siebenstufigen Skala.
Mexikos Riesenvulkan
© ReutersIn der Dunkelheit sieht man den Popocatépetl glühen.
„Wir können das Grummeln des Vulkans hören, manchmal spüren wir seinen Druck“, sagte Concepción Peréz aus Xalitzintla im Bundesstaat Puebla. Zwölf Kilometer ist sein Ort von dem 5 450 Meter hohen Vulkan entfernt.

Die Gegend rund um den Vulkan ist jetzt für Besucher geschlossen. Ein Mindestabstand von zwölf Kilometern ist für Menschen Pflicht!

Es wurden schon mehrere Schulen rund um den riesigen Vulkan geschlossen, berichtet „BBC“. Auch Unterkünfte für eine Evakuierung wurden bereits vorbereitet.

Bizarro Earth

Weiteres Erdbeben in Phuket, Thailand

Die Insel Phuket in Thailand ist am Montag (16. April) erneut von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Erdbeben der Stärke 4,3 richtete jedoch keine Schäden an, auch eine Tsunami-Warnung wurde diesmal nicht ausgegeben.
Insel Phuket, Thailand
© UnbekanntAuf der Insel Phuket war das Erdbeben deutlich zu spüren.
Das Erdbeben ereignete sich am Montagnachmittag um 16.46 Uhr Ortszeit, so die thailändische Erdbebenwarte. Das lokale Beben in Phuket sei als Folge eines etwas stärkeren Erdbebens vor der Küste von Sumatra aufgetreten, dass mit der Stärke 5,7 gemessen worden sei.

In Phuket war das Erdbeben für ein paar Sekunden deutlich spürbar, woraufhin zahlreiche Menschen die Strände und Gebäude verließen. Eine Tsunami-Warnung wurde jedoch nicht ausgegeben, auch wurde nicht von Schäden berichtet.

In den thailändischen Urlaubsorten Phuket und Koh Samui sowie in den anderen Staaten rund um den Indischen Ozean war letzten Mittwoch (11. April) nach einem Erdbeben eine Tsunami-Warnung ausgegeben worden. Urlauber und Einheimische wurden von den Stränden und aus ihren Häusern in höher gelegene Gebiete evakuiert. Die Tsunami-Warnung konnte wenig später wieder aufgehoben werden. Meteorologen zufolge lag das Epizentrum des erneuten Bebens nahe dem des Erdbebens in der letzten Woche.

Bizarro Earth

Papua-Neuguinea: Erdbeben der Stärke 7,0

Port Moresby - Vor der Ostküste von Papua-Neuguinea hat sich am Dienstag ein Erdbeben mittlerer Stärke ereignet. Geologen gaben einen Wert von 7,0 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 17:13 Uhr Ortszeit (09:13 deutscher Zeit) ca. 443 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Port Moresby. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten.

(c) dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Bizarro Earth

Varroa destructor tötete fast 40 Prozent der Bienenpopulation

Die asiatische Varroamilbe dezimierte letzten Winter besonders viele Bienenvölker. Das wird sich auch auf die Honigproduktion auswirken.
Biene auf Blüte
© keystoneGeschädigt: Die Bienen werden ausgesaugt und infiziert.
Die Bienenbestände haben im Winter gelitten. «Im Schnitt haben wir 40 Prozent der Bienenvölker verloren», sagt Hans Stöckli, Präsident des Bienenzüchterverbands beider Basel. Werner Habermacher, Bienenzuchtberater im oberen Fricktal, doppelt nach: «Bei uns gibt es Imker, die haben Riesen- bis Totalverluste.»

Den Grund des Desasters ahnt Vincent Dietemann, Bienenkrankheitsexperte bei Agroscope, einer Forschungsanstalt des Bundesamts für Landwirtschaft. «Die Varroamilbe überträgt einige Viren», sagt Dietemann. So unter anderen das Deformierte-Flügel-Virus, das sich fast in allen Völkern finde. «Die parasitische Milbe saugt Blut und überträgt dabei die Viren. Diese schwächen und deformieren die Bienen», sagt Dietemann. Ohne Behandlung durch die Imker zur richtigen Zeit und bei richtiger Temperatur würden die Völker sterben. Allerdings sei dies ein langjähriger Prozess und er könnte durch die konsequente Bekämpfung der Seuche gestoppt werden.

Bad Guys

Starkes Erdbeben in Chile

Vorsorglich wurde eine Evakuierung eines Küstenteils nahe der Stadt Hacienda la Calera veranlasst. Es gab aber keine Tsunami-Warnung.

Ein kräftiges Erdbeben erschütterte in der Nacht auf Dienstag Chile. Das Zentrum lag knapp 50 Kilometer nordwestlich der Stadt Valparaíso. Die Regierung ordnete vorübergehend die Evakuierung von Küstengegenden des südamerikanischen Landes an. Es bestand aber keine Tsunami-Gefahr, wie die Katastrophenschutzbehörde Onemi betonte.

Die Erschütterungen erreichten nach vorläufigen Angaben des Seismologischen Dienstes der Universität von Chile eine Stärke von 6,3. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,7 an. In der Gegend von Valparaíso sei ein 72 Jahre alter Mann nach dem Beben an einem Herzinfarkt gestorben, teilte Vize-Innenminister Rodrigo Ubilla mit. Gröbere Sachschäden habe es aber nicht gegeben.