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Spanien: Mehr mysteriöse Geräusche - Badajoz, 18. Januar, 2012


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Rückschau Moskau: Seltsame Geräusche

August 23, 2011


Igloo

Mit Winterkleidung im Wohnzimmer

Die klirrende Kälte hat Osteuropa fest im Griff: In einigen Ländern wird die Lage vor allem für Obdachlose, alte Menschen und Arme immer prekärer. Die Zahl der Kältetoten liegt mittlerweile bei fast 80.
bus, kälte
© KeystoneAuch geschlossene Räume bringen kaum mehr Wärme: Buspassagiere in Minsk. (1. Februar 2012)

Die Zahl der Kältetoten in Osteuropa ist auf 79 gestiegen. Allein aus der Ukraine wurden 43 Tote gemeldet. Bei den meisten Todesopfern handelte es sich um Obdachlose. In Serbien und Bosnien starteten die Behörden einen Rettungseinsatz. Dort sollten Dutzende Menschen mit Hubschraubern aus schneebedeckten Dörfern in Sicherheit gebracht werden. Zudem wurden Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete gebracht.

In einigen Regionen zeigte das Thermometer Temperaturen von bis zu minus 32,5 Grad an. Die klirrende Kälte führte zu Stromausfällen und einem Verkehrschaos. Zudem blieben vielerorts Schulen und Kindertagesstätten geschlossen.

Obdachlose dürfen in Kliniken bleiben

Wie das Katastrophenschutzministerium in der Ukraine mitteilte, wurden 28 Menschen erfroren auf der Strasse gefunden, acht starben in Krankenhäusern und sieben bei sich zu Hause. Mehr als 720 Menschen seien wegen Unterkühlung und Erfrierungen in Kliniken behandelt worden. Die Behörden richteten mehr als 1730 Betreuungsstellen ein, in denen Obdachlose sich aufwärmen und essen können.

Extinguisher

Brennender Trafo sorgt für Stromausfall in Neuenburg

trafostation
© MünchBrand in der Trafostation an der Westtangente in Neuenburg
Ein Schmorbrand in einer Trafostation hat einen Stromausfall verursacht. Von der Unterbrechung war auch ein Aldi-Markt betroffen - er wurde sicherheitshalber evakuiert.

Starker Rauch tauchte am Dienstag das Gebiet rund ums Neuenburger Wuhrloch zeitweise in beißenden Nebel. Die Neuenburger Feuerwehr war am Morgen gegen 10 Uhr zu einem vermeintlichen Brand in der Aldi-Filiale gerufen worden. Tatsächlich brannte eine benachbarte Trafostation des Energieversorgers Badenova. Während des Feuerwehreinsatzes hatte die Polizei die Westtangente gesperrt und den Verkehr umgeleitet.

Alle Abteilungen der Neuenburger Gesamtwehr waren alarmiert worden. Vor Ort stellte sich heraus, dass es nicht im Einkaufsmarkt brannte, sondern auf der anderen Straßenseite. Der Rauch drang aus dem kleinen Trafogebäude. Nachdem dort gegen 11 Uhr die Flammen gelöscht waren, mussten die Einsatzkräfte die technische Anlage herunterkühlen. Der Aldi-Markt war sicherheitshalber evakuiert worden.

Control Panel

Der Golfstrom läuft allmählich heiß?

golfstrom
© WikipediaGolfstrom
Weltweit heizen sich Meeresströmungen auf. Forscher rätseln über die Gründe

Wissenschaftler fordern die Beobachtung des Golfstroms. Er hat sich doppelt so rasch erwärmt wie der Atlantische Ozean

Die großen Meeresströmungen erwärmen sich. Das berichten Forscher um Professor Martin Visbeck vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (Geomar) im Journal Nature Climate Change. Demnach hat sich der Golfstrom in den vergangenen 100 Jahren um etwa 1,2 Grad Celsius erwärmt, der Atlantik um 0,4 Grad.

Langfristige Temperaturerhöhungen beziehungsweise globale Erwärmung auf der Erde werden von vielen Wissenschaftlern mit dem im Industriezeitalter rasant gestiegenem Ausstoß von Kohlendioxid in Verbindung gebracht. Als globale Erwärmung bezeichnet man den in den vergangenen Jahrzehnten beobachteten Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere sowie deren künftig erwartete Erwärmung.

Die Ursachen für die globale Erwärmung sind umstritten. Mit internationalen Konferenzen wird seit Jahren versucht, weltweite Konventionen über klimafeindliche Schadstoffe zu vereinbaren.

Snowflake

Kältewelle hält Europa in frostigem Griff

Kältetote in Osteuropa und Gefrierschrank-Niveau in Deutschland: Der „Winter der Extreme“ hält Europa fest im Griff. Teile der Oder sind bereits gefroren, die Schifffahrt steht. Selbst Italien und Spanien leiden unter der Kälte. Und das Schlimmste steht noch bevor.


Mit eisiger Luft aus Sibirien kühlt das Hoch „Cooper“ Deutschland und Europa auf Gefrierschrank-Niveau herunter. Von Ost nach West kriecht die Kälte allmählich über den Kontinent. Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erwarten bis zum Wochenende „Eistage“ - das heißt, auch tagsüber bleiben die Temperaturen unter null Grad. Dazu weht ein kräftiger Ostwind, der die Kältewirkung verstärkt.

„Der Höhepunkt der Kältewelle wird vermutlich am Freitag erreicht“, sagt DWD-Meteorologe Thomas Ruppert. Dann beginnt der Tag auf den Höhen des Bayerischen Waldes und im Erzgebirge mit Werten um minus 20 Grad. Am Dienstag wird tagsüber die Null-Grad-Marke nur am Rhein knapp überschritten, sonst ist es schon überall frostig bei Werten um minus sieben Grad. Am Mittwoch herrscht dann überall Dauerfrost zwischen minus eins und minus 11 Grad. Erst am Wochenende lässt die Kälte ein wenig nach.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 6,3 erschüttert Peru

Seismograph
© Imago
Lima. Rund 60 Menschen wurden laut Krankenhausangaben leicht verletzt. Größere Schäden richtete das Beben nicht an. Allerdings hat es die Bewohner der Stadt Ica erschreckt. Sie erinnerten sich an das große Beben von 2007, bei dem mehr als 500 Menschen gestorben waren.

Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat nach Angaben von Geologen in den USA die Küste von Peru erschüttert. Das Beben ereignete sich um elf Minuten nach Mitternacht und hatte sein Zentrum 15 Kilometer von der Stadt Ica und 280 Kilometer von der Hauptstadt Lima entfernt, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte.

Bizarro Earth

Haiti droht neue Erdbebenserie

Verwerfung unter dem Inselstaat ist wieder seismisch aktiv

Haiti-Beben 2010
© USGS/NEICDas Haiti-Beben 2010
Haiti und der Dominikanischen Republik könnten in näherer Zukunft weitere schwere Erdbeben bevorstehen. Denn das katastrophale Erdbeben im Januar 2010 war möglicherweise nur das erste einer ganzen Serie. Das vermuten US-amerikanische Forscher, nachdem sie die Erdbeben der letzten 500 Jahre in dieser Region untersucht hatten. Vieles deute darauf hin, dass die Enriquillo-Verwerfung unter der Insel Hispaniola nach 240 Jahren relativer Ruhe nun wieder seismisch aktiv sei, berichten die Forscher im Fachmagazin „Bulletin of the Seismological Society of America“.

Die Auswertung der historischen Daten ergab, dass sich zuletzt im 18. Jahrhundert eine Serie starker Erdbeben entlang der Enriquillo-Verwerfung ereignete. Auslöser dieser seismisch aktiven Phase war ein Beben im Jahr 1701, das dem vom Januar 2010 in Position und Stärke sehr ähnelte.

Bizarro Earth

USA: Tornados wüten im Bundesstaat Alabama

Aus dem US-Bundesstaat Alabama werden zwei verheerende Tornados gemeldet. Bisherigen Berichten zufolge starben mindestens zwei Menschen im Zusammenhang mit den Wirbelstürmen, Dutzende weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Die Unwetter zerstörten oder beschädigten zudem hunderte Gebäude und zahlreiche Stromleitungen. Zehntausende Haushalte mussten zumindest zeitweilig ohne Energieversorgung auskommen. Betroffen von den Naturkatastrophen war der Großraum um die Stadt Birmingham.

DLO

Cloud Lightning

Unwetter wüten in Indonesien

In verschiedenen Teilen Indonesiens haben in den letzten Tagen heftige Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen und Sturm gewütet. Bisherigen Berichten zufolge starben bisher mindestens 14 Menschen bei den Naturkatastrophen, mehrere Dutzend Bewohner der Krisengebiete wurden darüberhinaus nach Behördenangaben verletzt. Besonders betroffen waren die Inseln Bali und Java, wo die Unwetter auch tausende Gebäude verwüsteten oder beschädigten und andere Sachschäden verursachten.

DLO