Der RWE-Manager Fritz Vahrenholt zweifelt an der weiteren Erderwärmung.
© Rolf Vennenbernd/dpaFritz Vahrenholt, Chef von RWE Innogy (Archivbild)
Projekte und Leistungen fördern, »die den Klimaschutz verbessern«, daneben dazu beitragen, »die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren« - das will der »RWE Klimaschutzpreis 2011«. Ausgelobt wird der Preis auf einer eigens eingerichteten Website gleichen Namens, wo ausdrücklich vermerkt ist, dass auch »Maßnahmen zur CO₂-Reduktion« ausgezeichnet werden können.
Der Preis, da tritt man RWE wohl nicht zu nahe, soll das Image des Energieversorgers verbessern, ähnlich wie vor zwei Jahren eine Werbekampagne, bei der in kurzen Zeichentrickfilmchen ein grüner Riese Windräder in grüne Landschaften stellte. Auch der Nachhaltigkeitsbericht des Essener Konzerns gibt der Geschäftspolitik neuerdings eine eindeutig grüne Note: Danach soll »Strom möglichst CO₂-arm« erzeugt und die »Emission von CO₂« minimiert werden, um 2050 dann schließlich ganz und gar »CO₂-neutral« zu produzieren.
Dafür wiederum ist primär die Konzerntochter RWE Innogy zuständig, die unter anderem den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen und Biomasse-Kraftwerken verantwortet. Sie soll, heißt es in einer Imagebroschüre, den »RWE-Erzeugermix klimafreundlicher machen«. Vorsitzender der Geschäftsführung bei RWE Innogy und zuständig für »Kommunikation, Märkte, Politik, Strategie« ist der Chemiker Fritz Vahrenholt. Vor seiner Tätigkeit bei RWE war Vahrenholt für die SPD Umweltsenator in Hamburg und Chef des Windkraftproduzenten REpower.
Kommentar: In diesem Artikel werden einige negativ subjektiv gefärbte Wörter verwendet, wie 'Leugner' und 'dreckige Kohle', die eine objektivere Diskussion infrage stellen und die Funktion haben, Widersprüche und Menschen, die einer anderen Meinung sind, schlecht darzustellen. Oder einfach formuliert: Propaganda.