ErdveränderungenS


Bad Guys

Erneutes Beben in Landau

Landau. In Landau hat wieder die Erde gezittert. Wie das Landesamt für Geologie und Bergbau auf seiner Internetseite mitteilt, gab es am Sonntag und heute insgesamt vier Beben mit einer Stärke von 0,7 und 1,7 Magnituden. Experten sehen Zusammenhänge mit dem Betrieb eines nahe gelegenen Geothermie-Kraftwerks. Die Bürgerinitiative Geothermie Landau teilte mit, dass bereits erste Schadensmeldungen aus der Bevölkerung vorlägen und forderte die Betreiber des Kraftwerks auf, den Betrieb einzustellen.

Fish

Brasilien: Behörden warnen vor Piranha-Angriffen

Tausende fleischfressende Piranhas haben einen bei Touristen beliebten Flussstrand im Mittelwesten von Brasilien befallen. Die Fische mit den scharfen Zähnen haben bereits mindestens 15 Schwimmer gebissen.
Roter Piranha
© dpaRoter Piranha: Schmackhafte Delikatesse

Es sei das erste Mal, dass es Probleme mit Piranhas am Daveron-Strand am Rio Paraguai (Río Paraguay) gebe, teilten die Behörden in der Stadt Caceres im Bundesstaat Mato Grosso mit. Dort hätten die aggressiven Fische vor circa zwei Wochen einen Schwarm gebildet.

Der 22-jährige Elson de Campos Pinto sagte dem Fernsehsender Globo, er habe im Fluss gebadet, als er einen Schmerz am Fuß gespürt habe. Da habe er bemerkt, dass die Spitze einer seiner Zehen fehlte.

Bizarro Earth

Weltklimarat warnt vor extremen Wetterlagen

Washington - Der UN-Weltklimarat hat zur verbesserten Vorbereitung auf extreme Wetterlagen aufgerufen. Die Expertenkommission warnte in einem am Freitag vorgelegten Bericht, Flutwellen, Überschwemmungen, Dürre und schwere Gewitter könnten sonst Teile der Erde unbewohnbar machen. Durch gute Vorbereitung könnten Menschenleben gerettet und Geld gespart werden. Der Klimarat befasste sich bei dem Treffen in Uganda erstmals mit den Folgen von Wetterextremen. Er kam dabei zu dem Schluss, dass die wachsende Häufigkeit außergewöhnlicher Wetterphänomene gefährlicher sei als eine leichte globale Klimaerwärmung.

Bizarro Earth

Nach trockenem Sommer und Herbst: Flüsse trocknen aus

Wetter-Chaos: Was ist nur mit unserem Wetter los? Den Sommer empfanden wir eher als viel zu kalt. Es war oftmals bewölkt! Zwischendurch gab es das ein oder andere Unwetter. Auf dem trockenen September folgt nun wohl der trockenste Herbst seit mehr als 100 Jahren. Kaum vorstellbar, aber unseren Flüssen geht so langsam das Wasser aus. Besonders der Westen Deutschlands leidet mal wieder, wie auch im vergangenen Sommer an niedrigen Wasserpegeln.

Mittlerweile berichtete der WDR, das der Rhein auf einen historischen Tiefststand gefallen ist. Das Wasser- und Schifffahrtsamt in Duisburg, Jan Böhme, teilte dem WDR mit, das es diese extremen niedrig Wasserstände in dieser Herbstzeit schon seit mehr als 100 Jahren nicht mehr gab.

Bizarro Earth

Mindestens sechs Tote bei Stürmen in den USA

Verwüstung Tornado Missouri
© ReutersAuch im Mai diesen Jahres gab es in den Südastaaten der USA starke Tornados, die alles verwüsteten, wie hier in Joplin (Missouri).

Rock Hill - Heftige Stürme haben im Südosten der USA mindestens sechs Menschen in den Tod gerissen, Dutzende weitere Menschen wurden verletzt. Betroffen waren vor allem die Staaten Louisiana, Mississippi, Alabama und South Carolina. Zahlreiche Wohnhäuser und andere Gebäude wurden beschädigt, Tausende Haushalte waren ohne Strom. In Alabama war es das schwerste Unwetter seit einer Tornadoserie im April, bei der rund 250 Menschen getötet wurden. Eine Augenzeugin aus Rock Hill sagte der Zeitung The Herald, ein in der Nähe abgestellter Wohnwagen sei seit dem vermuteten Tornado verschwunden. 'Alles ist weg', sagte sie. 'Sogar die Kühe auf der Weide.' Meteorologen machten eine Kaltfront für die Stürme verantwortlich, die vom Golf von Mexiko bis zum Nordosten der USA reichte.

dapd

Bizarro Earth

Leichtes Erdbeben in Salzburg

Gegen 04.24 rüttelte es in Saalfelden. Das Beben erreichte eine Stärke von 2,8 auf der Richterskala, richtete aber keine bisher bekannten Schäden an Gebäuden an.

Ein leichtes Erdbeben ereignete sich Sonntag früh um 04.24 Uhr bei Saalfelden in Salzburg. Das Beben, das laut dem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik eine Magnitude von 2,8 auf der Richterskala aufwies, richtete keine bisher bekannten Schäden an Gebäuden an. Um 04.27 und um 04.30 Uhr folgten zwei Nachbeben der Stärke 2,6 und 2,3.

Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf der Hohen Warte in Wien wurden im Jahr 2010 Jahr 50 spürbare Erschütterungen registriert. Und nicht nur das: In seltenen Fällen gab es sogar Gebäudeschäden zu vermelden. Das stärkste Beben wurde übrigens im Oktober in Schwaz (Tirol) mit 4,0 auf der Richter-Skala gemessen.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,0 im Osten der Türkei

Ankara. Im Osten der Türkei hat sich am Freitag ein leichtes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 5,0 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 19:39 Uhr Ortszeit (18:39 deutscher Zeit) ca. 48 Kilometer entfernt von Ercis. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

(dts Nachrichtenagentur)

Bizarro Earth

Noch ein Erdbeben in Japan, und eines in Russland

Das Erdbeben mit der Magnitude 5,5 ereignete sich heute im Nordosten Japans. Angaben über Verletzte und Zerstörungen liegen nicht vor. Die nationale meteorologische Verwaltung hatte eine Tsunami-Gefahr erklärt, aber nach einigen Minuten sagte ihre Warnung ab.
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Das Epizentrum des Erdbebens befand sich auf dem Territorium der Präfektur Ibaraki, sein Herd - in der Tiefe von 10 Km. Unterirdische Stöße ließen sich von Einwohnern von 12 aus 47 japanischen Präfekturen, sowie auch in Tokyo fühlen.

Am heutigen Tag wurde auch ein Erdbeben mit der Magnitude 5,7 im zentralen Teil der Kurilen Inseln im Fernosten Russlands registriert. Das Epizentrum des Erdstoßes befand sich in der Meerenge Bussole am südlichen Rande der unbewohnten Insel Simuschir.

Phoenix

Vulkanausbruch: Blutende Wunde im Herzen Afrikas

Einer der aktivsten Vulkane Afrikas zeigt seine Kraft: Der Nyamuragira speit feurige Lavafontänen - in der Nähe sammeln sich Touristen, um den Ausbruch zu bestaunen. Die Eruptionen sind Feuerzeichen eines berstenden Kontinents.
lava, vulkan
© NasaAusbruch im Falschfarbenbild: Frische Lava (rot), alte Lavaflüsse (dunkle Bänder)

In Ostafrika zeigen sich die Urkräfte der Erde derzeit von ihrer zahmen Seite. Touristen bestaunen das Spektakel im Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo - der Vulkan Nyamuragira bricht aus: Hunderte Meter hoch schießen Lavafontänen aus seinem Krater. Ein Satellitenbild der Nasa zeigt den Ausbruch, er wirkt wie eine blutende Wunde in der Erdkruste: Die rote Farbe auf dem Foto zeigt frische Lava, die dunklen Bänder zeigen alte Lavaflüsse.

Es sind Feuerzeichen eines berstenden Kontinents: Entlang des 6000 Kilometer langen Ostafrikanischen Grabens bricht Afrika entzwei. An manchen Stellen zwischen den bis zu drei Kilometer hohen Grabenflanken ist die Erdkruste bereits aufgerissen, dort ist der Weg frei für Magma aus dem Untergrund: Vom Roten Meer bis in den Süden nach Mosambik staffeln sich Vulkane - wie der Nyamuragira.

Bizarro Earth

Indonesische Provinz Papua Neuguinea von Erdbeben erschüttert

Die Provinz Papua im Osten Indonesiens ist am Mittwoch von einem Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert worden. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, ereignete sich das Beben um 08.42 Uhr (Ortszeit, 00.42 Uhr MEZ). Demnach lag das Epizentrum 86 Kilometer nördlich von der Stadt Tanahmerah. Die indonesische Erdbebenwarte gab die Stärke des Bebens mit 6,2 an. Informationen zu Schäden oder Opfern lagen zunächst nicht vor.

Indonesien liegt am sogenannten pazifischen Feuerring, an dem das Zusammentreffen mehrere Kontinentalplatten für starke seismische Aktivität sorgt. Erdbeben in der Region sind häufig, über die Zahl der Opfer wird in der dünn besiedelten, überwiegend von Regenwald bedeckten Region nur selten etwas bekannt. Tanahmerah liegt im Zentrum der Insel Neuguinea, die zwischen Indonesien und Papua-Neuguinea geteilt ist.

(APA/AFP)