ErdveränderungenS


Bad Guys

Klimawandel wird mehr Menschen betreffen

Der Klimawandel wird in Zukunft immer mehr Menschen betreffen und immer höhere wirtschaftliche Schäden verursachen. Das geht aus der Zusammenfassung des "Sonderberichts Extremwetter" des UNO-Klimarats IPCC hervor, aus dem die Berliner taz zitiert.
hochwasser, thailand
© ReutersHochwasser in Thailand - der Klimawandel wird laut UNO immer mehr Menschen betreffen

Extreme Wetterlagen werden danach zunehmen, wenn die globalen Mitteltemperaturen bis 2100 um zwei bis fünf Grad Celsius ansteigen. Der Bericht soll am 18. November in der ugandischen Stadt Kampala vorgestellt werden.

Kernstück des Berichts ist laut taz die wissenschaftliche Prognose, wie sich durch den Klimawandel Wettermuster verschieben. Die Forscher warnen demnach vor massiven Veränderungen. Dazu zählten häufigere schwere Niederschläge, höhere Windstärken bei tropischen Wirbelstürmen und die Wahrscheinlichkeit, dass Wasser knapp werde in der Mittelmeerregion, Mitteleuropa, im Süden der USA, im Nordosten Brasiliens und im südlichen Afrika.

Bizarro Earth

Stärkstes Erdbeben seit Juli lässt El Hierro, Teneriffa und La Palma erzittern

Das stärkste Erdbeben seit Juli 2011, seit Beginn der seismisch-vulkanischen Aktivitäten auf der Kanareninsel El Hierro, heute Nacht hat nicht nur El Hierro erzittern lassen. Auch auf den Nachbarinseln Teneriffa und La Palma war das starke Beben zu merken gewesen.

Das stärkste bislang seit Juli gemessene Beben auf El Hierro erreichte auf der Richterskala einen Wert von 4,6. Bislang lag das stärkste Erdbeben, dass in dieser vulkanisch aktiven Phase auf der Insel registriert wurde, bei 4,4. Die meisten der über 10.000 Erdbeben seit Juli waren deutlich schwächer gewesen und waren nur selten von den Bewohnern gespürt worden.

Ganz anders heute Nacht. Auf ganz El Hierro bewegte sich diesmal die Erde spürbar. Die Fenster klirrten, in den Schränken rumpelte das Geschirr. Die Fensterscheiben sollen in Orten wie Isora kurz vor dem zerplatzen gewesen sein, sie hielten aber und so gab es auch bei diesem starken Beben keine Verletzte.

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Unterwasser-Vulkan lässt Meer brodeln

Der neue Unterwasser-Vulkan vor der Kanaren-Insel El Hierro lässt das brodelnde Meerwasser im Moment regelrecht «atmen». Derweil ist der Krater des Vulkans bereits derart gewachsen, dass dieser bald aus dem Wasser ragen könnte.

Experten zufolge ist es möglich, dass nun eine neue Insel im Atlantik entsteht. Auf El Hierro sind seit Juli über 10‘000 schwächere Erdbeben registriert worden. Am 10. Oktober brach vor der Südküste der Insel Magma aus dem Meeresboden aus. Dadurch entstand auf dem Meeresgrund in 300 Meter Tiefe ein neuer Unterwasser-Vulkan.

Wie das Madrider Forschungsministerium mitteilte, ist der Vulkan etwa 100 Meter hoch und hat an seinem Sockel einen Durchmesser von 700 Metern. Der Krater sei etwa 120 Meter breit. Die Wissenschaftler vom staatlichen Institut für Ozeanographie (IEO) betonten, dies sei weltweit das erste Mal, dass ein Vulkan auf dem Meeresgrund so kurze Zeit nach seiner Entstehung erforscht werden könne.


Phoenix

Nahe der kanarischen Insel El Hierro: Ein Vulkan wird geboren

Erstmals können Wissenschaftler kurz nach dessen Entstehung einen Unterwasser-Vulkan erforschen. Er hat seinen Ursprung in einem Magma-Ausbruch südlich der Kanaren-Insel El Hierro. An der Meeresoberfläche bildet sich ein großer Farbfleck. Ausgetretenes Magma-Material sei zwar schädlich für Fische, heißt es. Aber es sei auch ein hervorragender Dünger.
unterwasservulkan
© dpaDas Institut für Ozeanographie veröffentlicht Bilder von der Lage des neuen Vulkans.

Ein Magma-Ausbruch auf dem Meeresboden bei El Hierro hat südlich der Kanaren-Insel eine vulkanische Erhebung im Atlantik aufgeschüttet. Die Besatzung des spanischen Forschungsschiffes Ramón Margalef entdeckte den vor etwa zwei Wochen entstandenen Unterwasser-Vulkan 300 Meter tief unter der Wasseroberfläche und vermass das Gebilde mit Hilfe von elektroakustischen Geräten.

Wie das Madrider Forschungsministerium mitteilte, ist der Vulkan etwa 100 Meter hoch und hat an seinem Sockel einen Durchmesser von 700 Metern. Der Krater sei etwa 120 Meter breit. Die Wissenschaftler vom staatlichen Institut für Ozeanographie (IEO) betonten, dies sei weltweit das erste Mal, dass ein Vulkan auf dem Meeresgrund so kurze Zeit nach seiner Entstehung erforscht werden könne.

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Das heftige Unwetter, das an Alaskas Westküste tobt

Anchorage - Eines der heftigsten Unwetter der vergangenen 40 Jahre ist am Mittwoch über das westliche Alaska hereingebrochen. Böen mit Hurrikanstärke von beinahe 140 Stundenkilometern deckten Dächer ab und veranlassten die Bewohner vieler Küstenstädte, ihre Fenster zu barrikadieren und ihre Häuser zu verlassen. In vielen Ortschaften fiel der Strom aus.

"Das ist ein Unwetter epischen Ausmaßes", sagte der Meteorologe Jeff Osiensky vom Nationalen Wetterdienst, "und wir sind damit noch nicht durch." Für Anchorage, die größte Stadt des US-Bundesstaates, ist für den (heutigen) Donnerstag ein kräftiger Wintereinbruch mit Schneefall bis zu 20 cm vorhergesagt.

Mindestens vier Dörfer von Ureinwohnern Alaskas, darunter Tununak und Kipnuk, waren von Überschwemmungen infolge starker Regenfälle betroffen. Ungewöhnlich sei laut Stephen Kearney vom Wetterdienst in Fairbanks, dass sich der Sturm auf seinem Weg nordwärts entlang der Küste nicht abschwächt.

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Jahrhundert-Unwetter bedroht Existenzen im Kandertal

Ein Monat nach dem heftigen Unwetter im Berner Oberland sind Militär und Zivilschutz abgezogen. Der Schutt ist aber zu einem grossen Teil noch da. Ein Grossteil der betroffenen Bauern weiss nicht, wie es weiter gehen soll.

Walter und Vreni Stoller blicken nachdenklich über ihr Weideland vor dem Hof in Mitholz. 25 Kühe und Kälber sollten hier wieder grasen können. Daran ist momentan nicht zu denken, meterhoher Schutt bedeckt das Land. «Je länger der Schutt auf dem Land liegen bleibt, desto grösser ist der Schaden» erklärt Walter Stoller gegenüber Schweiz aktuell. Wie es weitergehen soll, wissen Stollers nicht. Von der Versicherung gibt es kein Geld, denn das Land können sie nicht versichern.

Auch im Gasterntal erinnert viel an eine Mondlandschaft, überall liegt Geröll. Vom Weideland ist kaum mehr etwas zu sehen. Teile des Bauernhofs von Urs Rauber wurden durch das Unwetter zerstört. «Das Weideland ist für die nächsten 50 Jahre unfruchtbar» so Rauber. Trotzdem gibt er sich optimistisch, denn das Gasthaus blieb vom Unwetter verschont: «Wir hoffen, dass das Restaurant den Winter schadlos übersteht und im nächsten Sommer wieder eröffnet werden kann».

(sf)

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Erdbeben in Nordperu lassen Piura und Amazonas erzittern

Zwei Erdbeben haben gestern die nordperuanischen Regionen Piura und Amazonas erschüttert. Das berichtet das peruanische Institut für Geophysik. Zunächst kam es um 13:22 Uhr Ortszeit zu einem Beben der Stärke 5,0 auf der Richterskala, dessen Epizentrum nordöstlich der Stadt Santa María de Nieva (Provinz Condorcanqui) in einer Tiefe von 134 Kilometern lag. Um 14:59 kam es dann zu einem zweiten Beben, diesmal mit der Stärke 4,1 aus der Richterskala. Das Epizentrum lag dabei 51 Kilometer südlich der Stadt Piura in einer Tiefe von 40 Kilometern. Wegen der geringeren Tiefe war es wesentlich stärker zu spüren, als das Beben in Amazonas.

Berichte über Schäden liegen bislang nicht vor.

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18 Häuser stürzen nach Erdbeben in der Türkei ein

Ein heftiges Erdbeben mit einer Stärke von 5,7 auf der Richterskala hat erneut den Osten der Türkei erschüttert. 18 Gebäude stürzten ein.
erdbeben. türkei
© DPA/DPANach dem Erdbeben in Van im Osten der Türkei versuchen Menschen einen Überlebenden zu bergen

Ein Erdbeben hat am Mittwoch erneut den Osten der Türkei erschüttert und mindestens 18 Gebäude einstürzen lassen. Die Erdstöße erreichten eine Stärke von 5,7. Das Beben ereignete sich südlich der Stadt Van in der Nähe der iranischen Grenze, wie das türkische Staatsfernsehen berichtete. In den Häusern hatten sich etwa 70 Menschen aufgehalten. Bislang seien fünf Personen lebend aus den Trümmern geborgen worden, hieß es.

Wie der Fernsehsender NTV berichtete, stürzte in der Stadt Van ein sechstöckiges Hotel ein, das vor allem von Journalisten und Mitarbeitern des Roten Halbmonds bewohnt wurde, die nach dem schweren Erdbeben im Oktober in die Region gekommen waren. Der Sender berichtete weiter, dass die Helfer Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätten, weil möglicherweise Gas aus einer zerstörten Leitung des Hotels ströme.

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Rekordsturm über Alaska

WASHINGTON - Mit heftigen Windstössen und schweren Überschwemmungen ist ein Rekordsturm über die Westküste des US-Bundesstaates Alaska hinweggefegt.
Sturm über Beringmeer am 8.11.11
© sdaEin Satellitenbild zeigt den Sturm über dem Beringmeer am 8. November 2011

Es sei «einer der schlimmsten Stürme», den das Beringmeer je erlebt habe, erklärte die Nationale Wetterbehörde (NWS) am Mittwoch.

Bewohner tiefer gelegener Gegenden wurden dringend aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Nach Angaben der Wetterbehörde stieg der Meeresspiegel um bis zu drei Meter, der Wind peitschte bis zu sechs Meter hohe Wellen auf.

Die Meteorologen massen Windstärken von 80 bis 110 Kilometer pro Stunde, stellenweise wurden sogar 160 Kilometer pro Stunde Windgeschwindigkeit registriert - die Stärke zwei eines Hurrikans. Über Schäden oder mögliche Opfer des Sturms war zunächst nichts bekannt. Die am dichtesten besiedelten Städte wie Anchorage und Fairbanks sind weit vom Auge des Sturms entfernt.

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Fluten in Südostasien: 100 Tote in Vietnam

Hanoi (dpa) - Seit Monaten kämpfen die Menschen in Südostasien gegen die Fluten nach den starken Monsun-Regenfällen. In Vietnam ist die Zahl der Todesopfer auf 100 gestiegen, teilten die Behörden mit. Vergangene Woche kamen nach Angaben der Behörden mehr als 20 Menschen um viele werden noch immer vermisst. Laut der Vereinten Nationen wurden 78 Menschen im vietnamesischen Mekong Delta durch das Hochwasser in den Tod gerissen, darunter 65 Kinder. Die Länder Thailand, Kambodscha und Laos sind überspült. Insgesamt kamen seit den schweren Unwettern von Ende August etwa 840 Menschen ums Leben.

dpa