ErdveränderungenS


Life Preserver

Nach Ernteausfällen durch Unwetter droht Nordkorea Hunger

Washington. US-Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Sie haben vor einer schweren Hungerkatastrophe in Nordkorea gewarnt und die USA zu Hilfslieferungen aufgefordert. Nahrungsmittel seien knapp, nachdem schwere Regenfälle und Stürme die Ernten vernichtet hätten, warnten fünf Hilfsorganisationen, die kürzlich in Nordkorea im Einsatz waren. Zudem breiteten sich durch verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene Durchfallerkrankungen aus.

Das abgeschottete, kommunistische Nordkorea ist vollkommen herabgewirtschaftet, immer wieder breiteten sich in den vergangenen Jahren Hungersnöte aus.

Bizarro Earth

"Nesat": Heftiger Taifun fordert mindestens 16 Tote auf den Philippinen

Auf den Philippinen sind durch den Taifun „Nesat“ mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Der Sturm erreichte am Dienstagmorgen zunächst die östlichen Provinzen und zog dann in Richtung der Hauptstadt Manila. Der Taifun mit einem gewaltigen Ausmaß von 650 Kilometern dürfte dann nach Angaben von Meteorologen über das Südchinesische Meer in Richtung Südchina ziehen.

Der Taifun „Nesat“ hat auf den Philippinen schwere Überschwemmungen verursacht und mindestens 16 Menschen das Leben gekostet. Mehrere Menschen wurden vermisst. Der Sturm erreichte am Dienstagmorgen zunächst die östlichen Provinzen und zog dann in Richtung der Hauptstadt Manila. Die Einwohner in der Region mussten durch hüfthohes Wasser waten und umherfliegenden Trümmerteilen ausweichen. Wellen so hoch wie Palmen peitschten über Uferdämme, ganze Viertel wurden unter Wasser gesetzt.

Landesweit mussten sich auf Anordnung der Behörden mehr als 100.000 Menschen in Sicherheit bringen. Der Sturm hatte Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde und Windböen mit einer Stärke, die Straßenschilder zum Verbiegen brachte. Die meisten Toten gab es in der Region um Manila, das bereits vor der Ankunft des Taifuns von heftigem Monsunregen betroffen war. Die Überschwemmungen in der Innenstadt an der Bucht von Manila waren die schwersten seit Jahrzehnten. Ein Luxushotel dort wurde vollständig evakuiert.

Bizarro Earth

Unwetter: 31 sterben bei Überschwemmungen in Indien

In Indien und auf den Philippinen fordern Fluten und Stürme immer mehr Todesopfer. Der Taifun „Nesat“ ist zwar bereits über die Philippinen gezogen, doch jetzt drohen Überschwemmungen und Erdrutsche.
Überschwemmungen Indien
© dapdBewohner des Dorfes Sathipur, etwa 125 Kilometer von der ostindischen Stadt Bhubaneshwar entfernt, kämpfen sich durch die Fluten. Viele Regionen sind wegen der schwere Regenfälle und Überflutungen von der Außenwelt abgeschnitten.

Lucknow/ManilaHeftiger Monsunregen hat im Norden Indiens am Wochenende mindestens 31 Menschen das Leben gekostet. Betroffen war der bevölkerungsreichste Staat Uttar Pradesh. Einige Dörfer dort waren von der Außenwelt abgeschnitten, die Rettungskräften kamen kaum voran. Es wurde erwartet, dass der Regen noch mindestens zwei Tage anhält.

Wie die Behörden mitteilten, starben einige der Opfer in ihren Lehmhäusern, als die Dächer durch den Regen einstürzten. Mehr als 50 Orte waren überschwemmt, viele Flüsse führten Hochwasser.

Bizarro Earth

Schwaches Erdbeben am Semmering, Österreich

Ein schwaches Erdbeben hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in der Nacht auf Dienstag in der Semmeringregion in Niederösterreich registriert. Um 0.35 Uhr bebte im Raum von Maria Schutz (Bezirk Neunkirchen) die Erde mit einer Magnitude von 1,2 nach Richter-Skala, teilte der Erdbebendienst mit. Schäden seien auszuschließen.

Der Österreichische Erdbebendienst bittet die Bevölkerung aber, Wahrnehmnung zu den Erdstößen im Internet (http://www.zamg.ac.at/bebenmeldung) oder auf dem Postweg (ZAMG, Hohe Warte 38, 1190 Wien) zu melden.

APA

Bizarro Earth

Erhöhte Seismik in Island

In den letzten 24 Stunden gab es gleich an 3 Lokalitäten eine verstärkte Bebentätigkeit:

Unter dem Reykjanes-Rücken ereigneten sich wieder Schwarmbeben inklusive einem Beben mit einer Magnitude größer 3. Ein solches Beben gab es auch am Nordost-Rand des Vatnajökull. Unter der Katla gab es zahlreiche leichtere Erschütterungen.

Bizarro Earth

El Hierro: Alarmstufe "gelb"

Die Behörden der Kanarischen Insel “El Hierro” haben nun die Warnstufe “gelb” ausgerufen, nachdem in der Vorwoche über 900 Beben registriert wurden. Drei dieser Erdbeben konnte man spüren. Seit Beginn der seismischen Aktivität, unter der Nordflanke des Inselvulkans am 16. July, wurden insgesamt mehr als 7200 Beben registriert. Zudem wird seit einigen Wochen eine Aufblähung der Vulkanflanke gemessen.
Die Schwarmbeben finden ihren Ursprung in Magmabewegungen im Untergrund. Das Magma befindet sich in einer Tiefe zwischen 10 - 12 km.

Alarmstufe “gelb” bedeutet, dass ein Vulkanausbruch mittelfristig möglich ist. Die Wissenschaftler des IGN schätzen die tatsächliche Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches mit 10% ein. Trotzdem sei es notwendig die Bevölkerung zu Informieren und Pläne für den Notfall zu diskutieren.

Monkey Wrench

Stromausfall legte Chiles Hauptstadt lahm

Ein massiver Stromausfall hat am Samstag die chilenische Hauptstadt Santiago und große Teile des Landes für mehrere Stunden weitgehend lahmgelegt. Mittlerweile sei die Stromerzeugung aber vollständig wiederhergestellt und die Energielieferung funktioniere zu über 90 Prozent, teilte die Regierung mit.

Auch wichtige Kupferminen des weltweit größten Kupfer-Exporteurs Chile waren vom Stromausfall betroffen. Der Konzern Angloamerican teilte mit, die Arbeiten in seiner Mine Los Bronces hätten unterbrochen werden müssen. Mit Hilfe von Generatoren laufe die Förderung inzwischen aber zumindest zu einem Drittel. Die staatliche Codelco berichtete von zeitweisen Ausfällen in zwei Minen. Die Stromversorgung sei aber wieder gewährleistet.
"In vielen Regionen des Landes haben wir inzwischen wieder Strom", sagte Energieminister Rodrigo Alvarez. Zuvor hatte er erklärt, die Ursache für den Stromausfall sei noch unklar. Feststehe jedoch, dass es bei den Computern, die für das Stromnetz notwendig seien, einen Fehler gegeben habe.

Die Stromversorgung in dem Land ist seit einem schweren Erdbeben Anfang vergangenen Jahres instabil. Kritiker werfen Präsident Sebastian Pinera vor, er habe nicht genug für die Instandsetzung der Infrastruktur getan.

Cloud Lightning

Blitz erschlägt 16 Ochsen auf der Alm

Ruhpolding - Ein Blitz hat auf einer Alm nahe der oberbayerischen Gemeinde Ruhpolding 16 Ochsen erschlagen. Der Bauer, auf dessen Alm die Rinder standen, schätzt den materiellen Schaden auf etwa 23 000 Euro. Sieben Ochsen seien bereits schlachtreif gewesen, sagte der Landwirt. Die Tiere hatten offenbar unter drei Fichten Schutz vor dem Unwetter gesucht, das in der Nacht zum Sonntag über der Region niederging. In einen der Bäume schlug der Blitz ein. Von der Wucht des Blitzschlages seien vier Tiere zehn Meter weggeschleudert worden. Die anderen lagen dicht gedrängt tot unter den Fichten.

Attention

Der tödlichste Vulkan der Welt steht kurz vor dem Ausbruch

1815 ist der indonesische Vulkan Tambora zum letzten Mal ausgebrochen. Über 90'000 Menschen kamen dabei ums Leben. Die an den Hängen des Tamboras lebenden Menschen rechnen nun wieder mit dem Schlimmsten.

vulkano tambora
© KeystoneDie Idylle trügt: Hunderte Erdbeben in der Region künden einen baldigen Ausbruch des Tambora an.
Der gefürchtete indonesische Vulkan Tambora ist wieder zum Leben erwacht. Die Behörden gaben daraufhin eine Warnung heraus. Die an den Hängen des Vulkans lebenden Dorfbewohner ergriffen Anfang des Monats die Flucht. Aber auch eine Aufhebung der Warnung konnte viele von ihnen nicht zur Rückkehr bewegen. Zu gross ist die Furcht vor einem ähnlichen Katastrophenausbruch des Tamboras wie im Jahr 1815. Damals kamen 90’000 Menschen ums Leben, und weltweit kam es zu dramatischen klimatischen Veränderungen.

Der Tambora, den Einheimische den tödlichsten Vulkan der Welt nennen, ist aber nicht der einzige Vulkan, vor dem Experten in Indonesien warnen. Auch beim Anak Ranakah wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Sie bedeutet, dass ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht, wie auf einem Blog von Vulkanforschern zu lesen ist. Eine Vorwarnstufe wurde für den Vulkan Lewotobi ausgerufen. Die beiden befinden sich auf der indonesischen Insel Flores.


Bizarro Earth

Erdbeben im Himalaya: Retter erreichten Opfer erst nach Tagen

Knapp 1000 Menschen am Donnerstag aus der Luft mit Lebensmitteln versorgt - Bisher 106 Tote.

Mangan - Aus der Luft haben Rettungskräfte vier Tage nach dem schweren Erdbeben im Himalaya am Donnerstag entlegene Bergdörfer erreicht. Helikopter und Flugzeuge versorgten fast 1000 Menschen in neun Ortschaften mit Lebensmitteln, wie ein Sprecher der indischen Luftwaffe erklärte. In den Trümmern wurden sieben weitere Leichen entdeckt. Die Zahl der Todesopfer durch das Beben stieg damit auf 106.

Nach dem Erdbeben am Sonntagabend hatte schlechtes Wetter zunächst die Rettungsarbeiten behindert. Am Donnerstag hörte es auf zu regnen, sodass auch Helikopter starten konnten. Arbeiter setzten außerdem schweres Gerät und Sprengstoff ein, um Bergstraßen von Geröll zu befreien.