ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Österreichs Gletscher im Sommer extrem geschrumpft

Österreichs Gletscher sind im Sommer 2011 extrem geschrumpft. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gingen die Eismassen ähnlich dramatisch zurück wie im Jahrhundertsommer 2003. Das Eis des Goldbergkees am Hohen Sonnblick ist heuer im Durchschnitt um zwei Meter dünner als 2010. Hauptgrund für das enorme "Ausapern" ist der ausgebliebene Neuschnee, der die Gletscher schützt.

Eigentlich ist es jeden Sommer dasselbe Spielchen: Die Sonne brennt auf die Gletscher, woraufhin sich diese immer mehr zurückziehen bzw. verschwinden. Und fast immer schmilzt mehr weg als im vorangegangenen Winter dazugekommen war. Doch die heurige Wärmephase hat mehr Schaden angerichtet als üblich: "Obwohl der Sommer 2011 im Mittel nicht außergewöhnlich heiß war, sind die Massenverluste so extrem wie im Jahrhundertsommer 2003", erklärte der Klimatologe Berhard Hynek.

Die extrem trockenen und zu warmen Monate Februar bis April führten dazu, dass am Ende des glaziologischen Winters (1. Mai) die Schneedecke in den Ostalpen außergewöhnlich dünn war. Am Hohen Sonnblick (3.105 Meter), wurde mit 2,76 Meter Schneehöhe nur zwei Drittel des 80-jährigen Mittelwertes von 4,18 Meter gemessen. Die Schneehöhe an den Messpegeln am Goldbergkees in den Hohen Tauern war in den vergangenen 40 Jahren überhaupt nur zweimal niedriger als im Winter 2010/11.

Bizarro Earth

Unwetter: Fast 50 Menschen sterben bei Stürmen in Asien

Zwei Tage nach dem heftigen Taifun „Nesat“ haben auf den Philippinen am Donnerstag immer noch Menschen auf ihren Häuserdächern ausgeharrt und auf Hilfe gewartet. Der Taifun hatte auf der Insel Luzon nördlich von Manila am Dienstag weite Landstriche unter Wasser gesetzt.
Überschwemmte Straße Philippinen
© dpaPhilippiner kämpfen sich in Manila durch eine überflutete Straße.
n Vietnam sorgte ein Tropensturm für heftigen Regen. Am Mekong brachen mancherorts die Uferdämme. Im Delta, der Reiskammer des Landes, drohte eine Überschwemmungskatastrophe. In beiden Ländern kamen zusammen fast 50 Menschen um.

Auf den Philippinen kämpften Retter sich zu den Eingeschlossenen vor, um Nahrungs- und andere Hilfsmittel zu bringen. Erdrutsche hatten viele Straßen verschüttet, manche Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten. Vielerorts war das Wasser noch nicht so weit zurückgegangen, dass die Leute wieder auf die Straßen konnten.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,8 in Guatemala, eine Tote

Guatemala - Bei Erdbeben im zentralamerikanischen Staat Guatemala ist zumindestens eine Frau ums Leben gekommen, weitere Menschen wurden verletzt. Die stärksten Erdstöße erreichten einen Wert von 5,8 auf der Richterskala.

Eine Serie kräftiger Erdstöße hat am Guatemala erschüttert, viele Menschen reagierten panisch. Nach offiziellen Angaben wurde ein Mensch getötet und mehrere weitere verletzt. Drei Menschen galten zunächst als vermisst. Nach näheren Wertungen der US-Erdbebenwarte hatte die heftigste Erschütterung eine Stärke von 5,8, die Seismologen Guatemalas gaben Stärken bis zu 4,9 an. Die Beben zwischen 12.00 und 14.00 Uhr Ortszeit seien im ganzen Land zu spüren gewesen, hieß es. Bei dem Todesopfer handelt es sich um eine Frau, die in der Ortschaft Las Ánimas von einem umfallenden Baum erschlagen wurde. Dort wurden nach Angaben der Behörden auch mehrere Gebäude beschädigt.

Bizarro Earth

Erneut starkes Erdbeben in Japan

Ein starkes Erdbeben hat den Nordosten Japans erschüttert. Das Epizentrum des Erdstoßes mit einer Stärke von 5,6 lag vor der Küste Fukushimas.

TOKIO. Erneut hat ein starkes Erdbeben die japanische Katastrophenprovinz Fukushima mit dem havarierten Atomkraftwerk erschüttert. Nach dem Beben der geschätzten Stärke von 5,6 seien aber keinen weiteren Vorkommnissen in der Atomruine Fukushima-Daiichi festgestellt worden, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Die Meteorologische Behörde gab keine Warnung vor Flutwellen aus.

Bizarro Earth

"Nesat" hinterlässt bisher 35 Todesopfer

Manila - Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Taifun «Nesat» am Donnerstag weiter gestiegen. 35 Menschen seien bislang ums Leben gekommen, teilten die Behörden mit.

Da noch 45 weitere vermisst würden, sei davon auszugehen, dass die Opferzahl weiter steige. Bei den Vermissten handele es sich überwiegend um Fischer, die trotz Warnungen auf das Meer hinaus gefahren seien. Der Sturm war am Dienstag auf die Hauptinsel Luzon getroffen. Durch die heftigen Regenfälle war es vielerorts zu Erdrutschen gekommen.

Bizarro Earth

Beben auf El Hierro: Erste Evakuierungen

Insel El Hierro
© dpaDie Insel El Hierro wird zur Zeit von Beben erschüttert.

Auf der Kanaren-Insel El Hierro ist nach einer Serie schwacher Erdbeben die Gefahr eines Vulkanausbruchs gewachsen. Mehr als 50 Bewohner der Ortschaft Frontera mussten ihre Häuser verlassen, weil infolge der Erdstöße der Absturz von Felsbrocken drohte.

Das spanische Militär schickte eine Spezialeinheit auf die Insel. Wie das Madrider Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, sollen die Soldaten bei weiteren Evakuierungsaktionen helfen, falls diese notwendig würden. Seit Juli waren auf El Hierro über 8000 Erdstöße registriert worden, allein am vergangenen Dienstag mehr als 100. Die Experten sehen in den Beben ein Vorzeichen für einen möglichen Vulkanausbruch.

Von den Erdstößen war allerdings nur ein ganz kleiner Teil für die gut 10 000 Bewohner der Insel zu spüren. Die Vulkanologen warnten davor, dass die Intensität der Beben sich in nächster Zeit noch verstärken könnte. Am Dienstag wurde erstmals eine Stärke von 3,8 gemessen.

Bizarro Earth

Sandersleben: Neue Schlammlawinen

Feuerwehreinsatz
© MZDie Freiwillige Feuerwehr Sandersleben stapelt Sandsäcke, um den Keller eines Wohnhauses vor dem Volllaufen zu schützen.

Sandersleben/Strenznaundorf/MZ. Nach dem großen Unwetter vor 16 Tagen sind nach heftigen Regenfällen am Dienstagmorgen in Sandersleben (Mansfeld-Südharz) sowie in Strenznaundorf (Salzlandkreis), einem Ortsteil der Stadt Könnern, wieder Schlammmassen durch den Ort gerauscht.

In Sandersleben hat es erneut auch eine junge Familie getroffen, bei der der Keller vollzulaufen drohte. Zehn Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr stapelten Sandsäcke vor dem Haus, um Schlimmeres zu verhindern. Außerdem befreiten sie die Durchgangsstraße des Ortes von der braunen Brühe. Bis zu 20 Zentimeter stand sie im Ortszentrum.

Auch in Strenznaundorf liefen Keller voll. Die Feuerwehr konnte im Laufe des Tages den Schlamm abpumpen und war den gesamten Tag mit Aufräumarbeiten beschäftigt.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,1 südlich vor Kreta

Am 27.09.2011 um 12:08 UTC (03:08 PM Ortszeit) hat sich ein Erdbeben vor der griechischen Insel Kreta ereignet. Das Beben hatte eine Stärke von 5,1. Die Bebentiefe lag bei ca. 19,1 km.

Das Epizentrum befand sich ca. 126 km von Chania, Kreta (Griechenland), ca. 167 km südwestlich von Iraklion, Kreta (Griechenland) und ca. 259 km nördlich von Tobruk, Libyen entfernt. Bis zur griechischen Hauptstadt Athen waren es ca. 396 km.

Iraklion ist die größte Stadt der südgriechischen Insel Kreta. Südlich der Insel Kreta befindet sich eine Subduktionszone.

Es liegen keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Quelle: USGS, Iris.edu, Wikipedia

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,4 bei den Andreanof Inseln

Die Region der Aleuten vor Alaska ist von einem Erdbeben der Stärke 5,4 am 27.09.2011 um 15:06 UTC erschüttert worden. Die Bebentiefe lag bei ca. 70,3 km.

Das Epizentrum befand sich ca. 48 km von Amatignak Island (Alaska) und ca. 68 km von Semisopochnoi Island (Alaska) entfernt. Südlich der Andreanof Inseln befindet sich eine Subduktionszone. Bis nach Anchorage in Alaska waren es ca. 2093 km.

Die Andreanof Inseln sind eine Inselgruppe der Aleuten im Südwesten Alaskas (USA).

Es liegen keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Quelle: USGS, Iris.edu, Wikipedia

X

Ein Zeichen!? Washington Monument zerbröselt langsam nach Erdbeben im August

Eines der wichtigsten US-Denkmäler zerbröselt langsam: das Washington Monument. Der Obelisk wurde bei einem Erdbeben schwer beschädigt. Die Lage ist kritisch.
monument washington
© dapd/DAPD

Was nach Extremsport aussah, war in Wirklichkeit der Beginn einer spektakulären Inspektion des markantesten Wahrzeichens der US-Hauptstadt: Ingenieure seilten sich von der Spitze des 169,3 Meter hohen Washington Monument ab, um Schäden zu untersuchen, die ein Erdbeben an dem Marmorobelisk angerichtet hat.

Erstes Ergebnis: Das zwischen 1848 und 1884 errichtete Denkmal für den ersten Präsidenten der USA, George Washington, bleibt für unbestimmte Zeit geschlossen.