ErdveränderungenS


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Erdbeben erschüttern den Osten der Türkei

Am 22.09.2011 um 03:22 UTC (06:22 AM Ortszeit) ist ein Erdbeben im Osten der Türkei aufgetreten. Das Beben wurde mit einer Bebentiefe von ca. 4,4 km angegeben und hatte eine Stärke von 5,5.

Das Epizentrum lag ca. 70 km westlich von Erzincan in der Türkei, ca. 123 km von Elazig in der Türkei und ca. 141 östlich von Sivas in der Türkei entfernt. Bis zur türkischen Hauptstadt Ankara waren es ca. 500 km.

Es liegen zur Zeit keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Dem Beben folgten bereits eine Serie von weiteren Beben mit Stärken von über 3,0. Das letzte aktuelle Beben fand um 10:14 UTC mit einer Stärke von 4,0 statt.

Quelle: USGS, Iris.edu

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Taifun "Roke" wütet über Fukushima

Japan kommt nicht zur Ruhe: Während das Land noch mit den Folgen der Tsunami- und Atomkatastrophe vom März zu kämpfen hat, schlägt ein schwerer Taifun erneut eine Schneise der Verwüstung. Dabei bedrohte der Wirbelsturm auch die weiter instabile AKW-Ruine von Fukushima.
taifun roke,japan
© Reuters: Kyodo

Tokio. Fieberhaft hatten die Techniker in dem schwer beschädigten Atomkomplex von Fukushima die havarierten Reaktorgebäude auf die Ankunft von Taifun "Roke" vorbereitet. Kabel und Schläuche wurden gesichert, Planen hastig über die beschädigten Bauten gezogen. So sollte verhindert werden, dass radioaktive Partikel aufgewirbelt werden oder Regenwasser in die zerstörten Reaktoren eindringt. Alle anderen Arbeiten wurden unterbrochen. Gegen Mittag trafen dann die ersten schweren Regenfälle die Anlage. Böen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 160 Kilometern pro Stunde rüttelten an den provisorischen Kühlanlagen. Doch die Installationen hielten stand. Am Ende meldete der Betreiber Tepco lediglich eine durch den Sturm beschädigte Überwachungskamera.

Während die Menschen in dem Gebiet um Fukushima glimpflich davonkamen, hatte der Wirbelsturm durch andere Regionen Japans eine Schneise der Verwüstung gezogen. Der Fernsehsender NHK meldete, im ganzen Land seien 260 000 Haushalte ohne Strom. Die Hauptstadt Tokio wurde mitten im Berufsverkehr getroffen. Sturm und Starkregen führten dazu, dass der Zugverkehr zum Erliegen kam, Zehntausende Pendler saßen auf Bahnhöfen fest.

Dollar

Naturkatastrophen bescheren Lloyd's of London Rekordverlust

London (Reuters) - Naturkatastrophen wie das verheerende Erdbeben in Japan haben dem Versicherungsmarkt Lloyd's of London den höchsten Halbjahresverlust seiner Geschichte beschert.

Forderungen über 6,7 Milliarden Pfund in den vergangenen sechs Monaten rissen ein Loch von 697 Millionen Pfund in die Bücher, teilte der traditionsreiche Versicherungsmarkt mit, auf dem eine Vielzahl von Syndikaten im Wettstreit stehen und Versicherungspolicen anbieten. Im Jahr zuvor hatte Lloyds noch einen Gewinn von 628 Millionen Pfund verbucht. Auch viele Versicherer haben bereits hohe Halbjahresverluste auf Grund der vielen Naturkatastrophen ausgewiesen.

© Thomson Reuters 2011

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Taifun "roke" bedroht eine Million Menschen in Japan

Wellen
© dpaDie Angst vor Taifun „Roke“ in Japan wächst. Hohe Wellen schwappen bereits an die Küste des Landes. (Archivbild)

Der Taifun „Roke“ nähert sich der japanischen Hauptinsel Honshu und bedroht etwa eine Million Menschen. Die Behörden haben am Dienstag die Einwohner der Region aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. In Zentral- und Westjapan haben Ausläufer des Taifuns bereits zu Hochwasser geführt.

Die japanische Wetteragentur befürchtet weitere Überschwemmungen, Schlammlawinen und gefährlichen Wellengang an der Küste, hervorgerufen durch Sturmböen und Regenfälle.

Die Regenfälle seien höchst alarmierend, sagte Chefmeteorologe Yutaka Kanda. In der Stadt Nagoya rieten die Behörden etwa 800 000 Einwohnern, sich vor dem Sturm in Sicherheit zu bringen. Für etwa 30 000 Haushalte wurde eine Evakuierung sogar angeordnet. Fernsehbilder zeigen überflutete Straßen und Rettungskräfte, die sich in Schlauchbooten durch die Wassermassen kämpfen. In Nagoya starb ein 65-jähriger Mann nach einem Sturz vom Dach seines Hauses. Er habe versucht, nach schweren Regenfällen die verstopften Abflüsse zu reinigen, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji. In der Präfektur Gifu fielen zwei Menschen in überquellende Flüsse und werden seitdem vermisst.

Igloo

Temperatursturz löst vereinzelt Schneefälle in Bayern aus

Ist der Winter schon da?

Für zwei Tage streckte der Winter seine Fühler aus. In Bayern lag die Schneefallgrenze unter 1.000 Metern. Doch es wird wieder sonniger.

spaziergang
© dapdAusflügler wandern bei Bad Staffelstein. Am Alpenrand kam es vereinzelt zu Schneefällen

München. Ein Temperatursturz und Dauerregen haben in Südbayern und in den Alpen Schneefälle ausgelöst. Am Dienstag lagen auf der Zugspitze 50 Zentimeter Schnee, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in München sagte. Das sei aber für die Jahreszeit nicht außergewöhnlich. Am Montag habe die Schneefallgrenze in östlichen Alpenregionen Deutschlands örtlich bei unter 1.000 Metern gelegen. Zahlreiche Alpenpässe mussten gesperrt werden, wie der Auto Club Europa (ACE) mitteilte. Eine Kaltfront sei vom Atlantik auf warme Mittelmeerluft getroffen und habe Dauerregen und abrupt sinkende Temperaturen um bis zu 20 Grad ausgelöst, sagte der Wetterdienst-Sprecher. Zwischen Sonntag und Dienstag seien großflächig in den Alpenlandkreisen zwischen 50 und 86 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen.

Der Wintereinbruch hatte auch Auswirkungen auf den Verkehr, wie ein Sprecher des ADAC-Clubs erklärte. Am Montag sei die Brennerbundesstraße in Österreich wegen umgestürzter Bäume länger gesperrt gewesen, die Lage habe sich zwischenzeitlich wieder entspannt. Dennoch mussten 19 Alpenpässe im Hochgebirge, darunter die Großglockner Hochalpenstraße in Österreich, am Dienstag geschlossen bleiben, wie der Automobilclub ACE in Stuttgart mitteilte. Er rät Autofahrern, im Hochgebirge Schneeketten mit sich zu führen.

Cloud Lightning

Schwere Unwetter und Überschwemmungen in China

Fast jedes Jahr im Sommer und Frühherbst sorgen in China heftige Regenfällen für Überschwemmungen. Sie ziehen oftmals auch verheerende Erdrutsche nach sich. In den vergangenen Tagen kamen dabei mindestens 57 Menschen ums Leben.

Besonders die westlichen Provinzen sind von den Unwettern betroffen. Am Fuße der zentralasiatischen Gebirge rinnt der Regen in enormen Strömen hinab, lockert dabei den Boden und sammelt sich in den Tälern. Oftmals sind die Böden lehmhaltig, so dass ein Wasser-Gleitfilm entsteht, auf dem Erdmassen hinab gleiten und zahlreiche Häuser und Dörfer unter sich begraben. Mindestens 57 Menschen starben dabei, hunderte werden noch vermisst. Mehr als eine Million Menschen wurden evakuiert. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 2 Milliarden Euro.

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Guatemala: Bergrutsch verschüttet 15 Menschen

Guatemala-Stadt - Ein Bergrutsch hat in Guatemala fünf Häuser mit rund 15 Bewohnern verschüttet. Wie lokale Zeitungen am Dienstag berichteten, wurde bisher ein Kind tot geborgen. Rettungsmannschaften seien unterwegs, um nach den übrigen Verschütteten zu suchen. Bisher wurden den Angaben zufolge zwei Menschen, darunter ein drei Monate altes Kleinkind, lebend geborgen. Das Unglück ereignete sich in dem Dorf El Manatial im westlichen Department Huehuetenango, wo sich die Erd- und Schlammlawine nach Regenfällen in den frühen Morgenstunden des Dienstags gelöst hatte. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da das entlegene Bergdorf nur schwer zugänglich sei. Zudem bestehe die Gefahr, dass die etwa 200 Meter breite Lawine weiter abrutschen werde, berichtete etwa die Zeitung Siglo 21. Guatemala war erst am Montag von mehreren Erdbeben erschüttert worden, bei denen ein Mensch starb.

Bad Guys

Tote bei Erdrutsch in den italienischen Alpen

Rom - Bei einem Erdrutsch in den italienischen Alpen sind zwei Bergsteiger ums Leben gekommen. Nach Feuerwehrangaben vom Sonntag gehörten der Mann und die Frau zu einer Gruppe von sechs Bergsteigern, die am Samstag nahe Cuneo im Nordwesten des Landes in 2000 Metern Höhe von einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch mitgerissen wurde. Zwei der Wanderer konnten sich in eine Schutzhütte retten und die Bergwacht alarmieren, zwei weitere verbrachten die Nacht in der Kälte im Freien, bevor sie am Sonntagmorgen gerettet wurden.

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Erdbeben in Guatemala führten zu Schäden

Guatemala-Stadt - Zwei Erdbeben haben am Montag weite Teile von Guatemala erschüttert und Schäden verursacht. Über Tote war zunächst nichts bekannt. Wie die US-Erdbebenwarte mitteilte, ereignete sich der erste Erdstoß mit einer Stärke von 4,8 kurz nach Mittag (Ortszeit). Rund eine halbe Stunde später folgte ein zweites Erdbeben der Stärke 5,8. Örtliche Medien berichteten, die Erdstöße seien in den meisten Teilen des Landes zu spüren gewesen, insbesondere in der Hauptstadt Guatemala-Stadt. In der Stadt Cuilapa sei eine Wand auf mehrere Häuser gestürzt, hieß es. Das Epizentrum lag rund 53 Kilometer südöstlich von Guatemala-Stadt.

dapd

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SOTT Fokus: Fragen & Antworten mit Laura Knight-Jadczyk: Erdveränderungen