ErdveränderungenS


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70 neue Erdbeben auf den Kanaren registriert

Die Menschen auf der Kanaren-Insel El Hierro kommen nicht zur Ruhe. Am Montag wurden nach Angaben der Inselverwaltung mehr als 70 Erdbeben registriert. Davon erreichten 13 eine Stärke von mehr als 3,0. Das heftigste Beben kam auf einen Wert von 3,7. Das spanische Innenministerium wies nach einem Expertentreffen darauf hin, dass die Gefahr eines Vulkanausbruchs auf der Insel gering sei.

Es entschied jedoch, die vor gut einer Woche verhängte Warnstufe "Gelb" aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet unter anderem, dass die rund 10.000 Bewohner der Insel auch weiterhin aufgerufen sind, sich über die Medien auf dem Laufenden zu halten und auf mögliche Evakuierungsaktionen vorbereitet zu sein.

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Unwetter in Südostasien fordern 76 Tote

Bei Unwettern auf den Philippinen und in Vietnam sind mindestens 76 Menschen ums Leben gekommen. In beiden Ländern werden noch viele Personen vermisst. Insgesamt sind Millionen betroffen.

Nach Angaben der Behörde für Zivilverteidigung sind auf den Philippinen fast drei Millionen Personen von den Taifunen «Nesat» und «Nalgae» betroffen. Die Behörden haben Rettungseinsätze gestartet, um Nahrung zu den Einwohnern in die überschwemmten Gebiete zu bringen.

Am Samstag war der Taifun «Nalgae» über die philippinische Hauptinsel Luzon hinweg gezogen. Die bereits von Taifun «Nesat» überschwemmten Gebiete wurden somit erneut von heftigen Regenfällen heimgesucht.

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Zehn Tote bei schweren Unwettern in Algerien

Algier - Bei schweren Unwettern im Süden Algeriens sind in den vergangenen Tagen mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, rund 30 weitere Menschen erlitten Verletzungen.

Ein Mitarbeiter des Zivilschutzes wird nach Behördenangaben noch vermisst. Der algerische Innenminister Dahou Ould Kablia reiste am Montag ins Zentrum der Verwüstungen bei El Bayadh, rund 640 Kilometer südlich der Hauptstadt Algier. Dort hatten ab Freitag schwere Regenfälle Rinnsale in reißende Ströme verwandelt. In der betroffenen Region wurde auch die Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen.

dpa

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Kambodscha: Schwere Überschwemmungen

Phnom Penh - Seit Beginn der Monsun-Saison sind nach offiziellen Angaben in Kambodscha mindestens 150 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Damit waren die Unwetter seit August die schwersten seit 2000, als 374 Menschen getötet wurden. Entlang des Flusses Mekong seien über 270 000 Hektar Reisfelder von den Fluten zerstört worden, sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Keo Vy. Außerdem seien 904 Schulen und 361 buddhistische Tempel von Hochwasser und Stürmen beschädigt worden. Im benachbarten Thailand kamen nach Regierungsangaben seit August 206 Menschen bei den Unwettern ums Leben.

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Philippinen: Zahl der Taifun-Opfer steigt auf 55

Die Zahl der Opfer der verheerenden Wirbelstürme auf den Philippinen ist auf 55 angestiegen. Der Taifun «Nalgae» zieht indes in Richtung China weiter.
Wirbelstürme Philippinen
© dpaSchwere Wirbelstürme haben auf den Philippinen gewütet.

Die Zahl der Opfer schwerer Wirbelstürme auf den Philippinen hat sich weiter erhöht. Nach 52 Toten durch den Taifun «Nesat» vor wenigen Tagen kamen am Samstag drei weitere Menschen ums Leben, als der Taifun «Nalgae» über die Provinz Isabela und die Hauptinsel Luzon hinwegzog. Hunderte Dorfbewohner saßen nach Angaben des Zivilschutzes am Sonntag nördlich der Hauptstadt Manila wegen des Hochwassers auf Hausdächern fest.

In der Provinz Botonc kam es zu einem Erdrutsch, der einen Minibus rammte. Ein Mensch wurde nach Angaben der Behörden getötet. In der Provinz Tarlac wurde ein Junge in der Stadt Camiling von einem reißenden Fluss fortgeschwemmt und ertrank. Ein weiterer Mensch kam in einem nahegelegenen Dorf in den Fluten ums Leben. Um Unfälle zu vermeiden, stellten die Behörden in einigen Regionen vorübergehend den Strom ab. Fast 400.000 Menschen suchten in Evakuierungszentren oder bei Verwandten und Freunden Zuflucht.

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Beben auf Kanaren-Insel El Hierro lassen nach

Die Serie von Erdbeben auf der Kanaren-Insel El Hierro hat merklich nachgelassen. Nach Angaben von Experten ging nicht nur die Zahl der Beben zurück, sondern auch deren Stärke. Heute morgen seien nur sechs schwache Beben registriert worden.

Madrid (dpa) - Die Serie von Erdbeben auf der Kanaren-Insel El Hierro hat merklich nachgelassen. Nach Angaben von Experten ging nicht nur die Zahl der Beben zurück, sondern auch deren Stärke. Heute morgen seien nur sechs schwache Beben registriert worden. In den vergangenen Wochen hatten sich auf der Insel zeitweise mehr als 100 Erdbeben pro Tag ereignet. Seit Beginn der Serie vor drei Monaten wurden fast 9000 Beben auf El Hierro registriert. Vulkanologen glauben, dass der mögliche Vulkanausbruch doch ausbleibt.

dpa

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Weiterer Taifun erreicht die Philippinen

Ein neuer Taifun ist im Norden der Philippinen auf Land getroffen. Ein Mann starb durch einen Erdrutsch. Es ist der zweite Taifun diese Woche auf den Philippinen.

Der Taifun «Nalgae» erreichte Geschwindigkeiten von 195 km/h, schwächte sich aber im Laufe des Tages leicht ab. Ein Mann starb in der nördlichen Provinz Benguet in einem durch «Nalgae» ausgelösten Erdrutsch.

Fast 400'000 Menschen suchen in Evakuierungszentren oder bei Verwandten und Freunden Zuflucht. Um Unfälle zu vermeiden, stellten die Behörden in der Provinz Isabela vorübergehend den Strom ab. In der Provinzhauptstadt Ilagan deckte der Sturm Dächer ab und entwurzelte Bäume. In der nahe gelegenen Siedlung Luna kippte ein Bus mit 30 Fahrgästen auf die Seite. Beim Unfall wurde nach Polizeiangaben niemand ernsthaft verletzt.

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El Hierro weiter von Erdbeben erschüttert

El Hierro verzeichnete am Donnerstag fast einhundert Erdbeben, wobei neun die Stärke von 3 erreichten. Ein Erdbeben von der Größenordnung 3,8 wurde um 10.12 Uhr im Meer nahe der Insel El Hierro gemessen. Das war das stärkste Beben in den letzten Stunden so die Angaben des Nationalen Geographischen Institutes (IGN).

Das Erdbeben, wie die meisten der zahlreichen Erdbeben die in El Hierro aufgezeichnet wurden, könnte das Vorspiel zu vulkanischer Aktivität an der südwestlichen Grenze sein. Das Epizentrum lag in 15 Kilometer Tiefe und wurde als Beben von der Bevölkerung gespürt.

Ein neues Erdbeben, diesmal 3,6 auf der nach oben offenen Richter-Skala hat El Hierro um 15:42 Uhr erschüttert. Das Epizentrum lag in 15 Kilometer Tiefe, südöstlich von La Fontera im Atlantischen Ozean und war in verschiedenen Teilen der Insel zu spüren.

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Neuer Taifun "Nalgae" bewegt sich auf Philippinen zu

Manila - Rettungskräfte auf den Philippinen versuchen tausende Menschen zu erreichen, die vom Hochwasser im Norden des Landes vom Umland abgeschnitten sind.

Am Wochenende droht der Region ein neuer Sturm. Die Behörden befürchteten am Freitag eine dramatische Verschlimmerung der Lage. Der Taifun "Nalgae" bewege sich mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern pro Stunde im Zentrum auf die Philippinen zu. Er sollte am Samstagmorgen auf Land treffen.

Präsident Benigno Aquino rief zu besonderer Alarmbereitschaft auf. "Wir müssen alle in Sicherheit bringen, die in Gefahr schweben", hieß in einer Mitteilung aus dem Präsidentenpalast. Vor allem Fischer und die Bewohner tiefliegender Küstengebiete und Bergregionen müssten überzeugt werden, besonders vorsichtig zu sein.

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Österreichs Gletscher im Sommer extrem geschrumpft

Österreichs Gletscher sind im Sommer 2011 extrem geschrumpft. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gingen die Eismassen ähnlich dramatisch zurück wie im Jahrhundertsommer 2003. Das Eis des Goldbergkees am Hohen Sonnblick ist heuer im Durchschnitt um zwei Meter dünner als 2010. Hauptgrund für das enorme "Ausapern" ist der ausgebliebene Neuschnee, der die Gletscher schützt.

Eigentlich ist es jeden Sommer dasselbe Spielchen: Die Sonne brennt auf die Gletscher, woraufhin sich diese immer mehr zurückziehen bzw. verschwinden. Und fast immer schmilzt mehr weg als im vorangegangenen Winter dazugekommen war. Doch die heurige Wärmephase hat mehr Schaden angerichtet als üblich: "Obwohl der Sommer 2011 im Mittel nicht außergewöhnlich heiß war, sind die Massenverluste so extrem wie im Jahrhundertsommer 2003", erklärte der Klimatologe Berhard Hynek.

Die extrem trockenen und zu warmen Monate Februar bis April führten dazu, dass am Ende des glaziologischen Winters (1. Mai) die Schneedecke in den Ostalpen außergewöhnlich dünn war. Am Hohen Sonnblick (3.105 Meter), wurde mit 2,76 Meter Schneehöhe nur zwei Drittel des 80-jährigen Mittelwertes von 4,18 Meter gemessen. Die Schneehöhe an den Messpegeln am Goldbergkees in den Hohen Tauern war in den vergangenen 40 Jahren überhaupt nur zweimal niedriger als im Winter 2010/11.