Die Zahl der Opfer der verheerenden Wirbelstürme auf den Philippinen ist auf 55 angestiegen. Der Taifun «Nalgae» zieht indes in Richtung China weiter.
© dpaSchwere Wirbelstürme haben auf den Philippinen gewütet.
Die Zahl der Opfer schwerer Wirbelstürme auf den Philippinen hat sich weiter erhöht. Nach 52 Toten durch den Taifun «Nesat» vor wenigen Tagen kamen am Samstag drei weitere Menschen ums Leben, als der Taifun «Nalgae» über die Provinz Isabela und die Hauptinsel Luzon hinwegzog. Hunderte Dorfbewohner saßen nach Angaben des Zivilschutzes am Sonntag nördlich der Hauptstadt Manila wegen des Hochwassers auf Hausdächern fest.
In der Provinz Botonc kam es zu einem Erdrutsch, der einen Minibus rammte. Ein Mensch wurde nach Angaben der Behörden getötet. In der Provinz Tarlac wurde ein Junge in der Stadt Camiling von einem reißenden Fluss fortgeschwemmt und ertrank. Ein weiterer Mensch kam in einem nahegelegenen Dorf in den Fluten ums Leben. Um Unfälle zu vermeiden, stellten die Behörden in einigen Regionen vorübergehend den Strom ab. Fast 400.000 Menschen suchten in Evakuierungszentren oder bei Verwandten und Freunden Zuflucht.